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GipfelgesprächePapst und Kanzler verbinden die Krisen: Den einen wollen die eigenen Mitbrüder austricksen, den anderen die Wähler nicht mehr verstehen. Gerüchten zufolge tauschen die Zwei vor dem SPD-Parteitag und der Europasynode der Bischöfe nun ihre Überlebensstrategien aus. Demnach soll Schröder dem Heiligen Vater verraten haben, wie er Rebellen, zum Beispiel Klimmt, ruhig stellt. Vermutlich wird Bischof Lehmann nun Vorsitzender der päpstlichen Kongregation für das vatikanische Verkehrswesen. Der Kanzler soll ausdrücklich davor gewarnt haben, Kritiker zu vergraulen, weil sich die "Bücher-Rache" gerade als politisches Instrument etabliere. Auch über Imageprobleme sei gesprochen worden. Seitdem verkehrt Jil Sander angeblich im Vatikan, um die corporate identity des Heiligen Vaters zu entwerfen. Berichten zufolge wollte Schröder vom Stellvertreter Gottes wissen, was man braucht, um 21 Jahre im Amt zu bleiben. Erstens eine Wahl auf Lebenszeit, so der Papst, und zweitens eine höhere Berufung. Am neuen Wahlrecht wird daher schon gebastelt. Eine Kommission prüfe, ob auch die zweite Bedingung unbedingt erfüllt sein muss. (lei.) [Neue Suchanfrage] [Weitere Artikel vom 04.10.1999]
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18. Januar 2005
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