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Erneuter Rückschlag für den EHCDie Eisbären unterliegen den Augsburger Panthern im Penalty-Schießen 4:5BERLIN, 3. Oktober. Haarsträubende Abwehrfehler kosteten die Eisbären am Sonntag erneut zwei Punkte. Nutzniesser war in erster Linie André Faust, der beim 5:4 (1:1, 2:2, 1:1) nach Penalty-Schiessen für die Augsburger Panther die Treffer zum 1:0 und 4:4 erzielte und außerdem das Einzelduell gegen Eisbären-Torwart Jaroslav Kames gewann. Bei seinem Treffer, der für die Verlängerung sorgte, waren die Gäste drei zu fünf in Unterzahl. Danach gab es laute Pfiffe für die Gastgeber von den zuvor geduldigen 3 700 Fans im Wellblechpalast. Eine Hiobsbotschaft gab es schon vor dem Match. Der EHC musste auf seinen Kapitän Marc Fortier verzichten. Wegen des Todes seiner Mutter war der Kanadier nach Hause gereist. Ob er am Dienstag in Augsburg wieder mitwirken kann ist noch ungewiß. Dadurch erhöhten sich die Personalsorgen der Berliner, die nur noch drei Sturmreihen aufbieten konnten. Außerdem besitzen sie durch die Verletzungen Rob Murphy und Peter Hammarström zudem fehlte Sven Felski mit Mikael Wahlberg nur noch einen etatmässigen Mittelstürmer. Eisbären-Trainer Peter John Lee musste alle Angriffsreihen umbauen. So stürmte Govedaris diesmal mit Chitaroni und Bullard. Vor allem diese drei bedrohten das Tor des starken Klaus Merk. Nicht zufällig war es Mario Chitaroni im zweiten Drittel zweimal jeweils im Nachschuss erfolgreich, nachdem der frühere Preusse, Devils- und Capitals-Torhüter Merk scharf geschossene Pucks prallen lassen musste. Insgesamt war aber nicht zu übersehen, dass die Umstellungen die Mannschaft verunsicherten. Besonders in der Abwehr ergaben sich viele Lücken. Fehler der Gastgeber führten zu den Gegentreffern - so kassierten die Lee-Schützlinge das 3:3 und 4:4 sogar in Überzahl. [Neue Suchanfrage] [Weitere Artikel vom 04.10.1999]
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18. Januar 2005
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