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Rundreise durch Sri Lanka, Erholung auf den Malediven

Asien: Einmal Paradies und zurück

Von Alexander Strecha

Das Paradies genießen ohne zumindest auf ein wenig Kultur verzichten zu müssen. Dann sollte es einen nach Sri Lanka und danach auf die Malediven verschlagen. Veranstalter wie Jumbo-Touristik setzen vermehrt auf diesen Trend - ein wenig Rundreise gekoppelt mit einem paradiesischen Erholungsurlaub an weißen Sandstränden. So kann man es sich sicherlich gut gehen lassen, gleich zu welcher Jahreszeit.

Sri Lanka bietet nicht nur Tee und Elefanten, sondern verschiedene interessante Landschafts- und Klimavarianten. Von extrem heiß bis ziemlich kühl im Bergland. Wer der Abwechslung nicht überdrüssig ist, der fühlt sich hier pudelwohl, denn zu besichtigen gibt es unglaublich viel auf dieser Rundreise quer durch die Insel, die mit 65.000 Quadratkilometern etwas kleiner ist als die Fläche Österreichs.

Das Flugzeug führt einen ohnehin gleich in die größte und interessanteste Stadt, nämlich Colombo. Aber auch die zweite historische Hauptstadt (im 11. und 12. Jahrhundert), Polonnaruwa, hat mit den Palastruinen und der größten Statue Buddhas, in liegender Form mit einem Ausmaß von 14 Metern, einiges zu bieten. In Sigiriya, westlich von Polonnaruwa, ragt der berühmte Felsentempel, der unter König Kasiappa erbaut wurde, aus der Landschaft imposant empor. Wer den Aufstieg wagt, sollte sich nicht nur eine Stunde lang Zeit, sondern vor allem Nahrung in flüssiger Form in einem Rucksack mitnehmen. Kein Preis ohne vorherigen Fleiß eben! Wer die schweißtreibende Aufgabe bewältigt, wird mit einem grandiosen Panoramablick über die Weite der Insel belohnt. Und wer seinen Fotoapparat vergessen hat, der muss entweder am Gipfel zu malen beginnen, oder den Tempel noch einmal bezwingen. In Sigiriya findet man ebenso die bekannten Malereien der so genannten "Wolkenmädchen", die trotz ihres Alters noch sehr gut erhalten sind. Gemeint sind natürlich die Malereien.

Buddha beim Zahnarzt

Nördlich von Colombo befindet sich das typische Fischerdorf Negombo, in dem sich eine genauere Besichtigung sicher auszahlt. In der Mitte der Insel, quasi im Herz, liegt die Stadt Kandy mit einem urigen Basar, einem Handwerkszentrum, einem See, in den man mit einem Boot gerne stechen kann und den Kandytänzern, die eine Vorführung nicht scheuen. Wenn Sie den Besuch beim Zahnarzt fürchten, dann braucht ihnen der Zahn Buddhas dennoch keine Angst einjagen. Denn der ist in einem Schrein in der Dalada Maligawa gut verwahrt und wird niemandem etwas anhaben. Apropos Buddha: Wie man schon merkt, ist er an fast jeder Straßenecke allgegenwärtig.

Jetzt kommt die Abkühlung! Von Kandy geht es nach Nuwara Eliya. Dazwischen verwöhnt einen der botanische Garten in Peradeniya mit der pflanzlichen Vielfalt, dass einem gleich wieder heiß wird. In Nuwara Eliya direkt bietet es sich an, eine Teeplantage zu besuchen, immerhin gilt die Stadt als Zentrum der Produktion auf Sri Lanka. Spätestens jetzt beginnt man das kühlere Bergklima auf der Hocheben als willkommene Abwechslung zu schätzen. Keine Rundreise durch Sri Lanka sollte ohne Besichtigung der Elefanten enden. Ein Glück, dass in Pinnawela ein Waisenhaus für die Rüsseltiere mit rund 60 Exemplaren steht. Begonnen hat alles vor 30 Jahren mit nur fünf Dickhäutern. Die kleinere Variante, die Elefantenbabys darf man freilich streicheln, ihnen beim Baden in einem nahe gelegenen Fluss zusehen. Nur mit ihnen baden, davon ist abzuraten.

Taucherparadies Malediven

Das war der kulturelle Teil, jetzt kommt der absolut entspannende. Auf geht's in das Taucherparadies der Malediven! Das Eiland kann noch so klein sein, verfügt es doch über eine Tauchschule mit der nötigen Ausrüstung. Denn Korallenriffe findet man auf den Malediven sprichwörtlich wie Sand am Meer. So auch auf der Insel Filalhohi auf dem Süd-Male-Atoll, von der Hauptinsel Male mit dem Schnellboot rund 90 Minuten entfernt. Ein Paradies für Schnorchler und jene, die sich mit der kompletten Ausrüstung in größere Tiefen vorwagen.

Das Hausriff ist rund 30 Meter, das Außenriff zirka 250 Meter vom weißen Sandstrand entfernt. Wer in seinem Leben bis dato nie tauchen war oder keine Lust auf die Unterwasserwelt verspürt hat, spätestens in dieser Inselwelt wird er mit seinen Prinzipien brechen und Schorchel aufsetzen und Flossen anschnallen. Wer hier nicht die Artenvielfalt am Korallenriff bewundert, der wird es wohl auch anderswo nicht mehr versuchen.

Aber nicht nur dem Tauchsport kann man auf diesen Inseln frönen, nein auch Volleyball und Fußball, die man vielleicht als Nationalsportarten bezeichnen kann, sowie Tischtennis, Darts und Badminton und Poolbillard werden in den meisten Fällen angeboten. Geübte Windsurfer können außerdem "Island-Hopping" betreiben. Auf eigene Gefahr, versteht sich. Sri Lanka und Malediven - Kultur vereint mit paradiesischer Landschaft.

Weitere Informationen gibt es bei: Fasan-Reisen, 1030 Wien, Fasangasse 40. Telefon: 1/796 61 19 od. Fax: 1/796 61 18 und Jumbo-Touristik. Reisetermine: 21. 9. bis 7. 10., 12. 10. bis 28. 10. und 16. 11. bis 2. 12. 2001.

Freitag, 29. Juni 2001

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