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Artikel aus dem EXTRA LexikonDrucken...

Der Verfasser von Krimis, die keine Krimis sind

Sciascia, Leonardo: Die scheiternde Aufklärung

Von Leopold Federmair

1977, ein Jahr vor der Entführung und Ermordung des christdemokratischen Politikers Aldo Moro, die einen Einschnitt in der Geschichte Nachkriegsitaliens bildet,
schrieb Leonardo Sciascia einen kleinen Roman mit dem Titel „Candido ovvero un sogno fatto in Sicilia." Sciascia eiferte hier der „luftigen und leichten" Schreibweise seines Vorbilds Voltaire
nach und bemühte sich in gedanklicher Hinsicht · wie sein Held Candido · um Einfachheit. „Tatsächlich ist die Komplizierung die moderne Form der Dummheit", sagte Sciascia in einem Interview.
Allerdings räumte er auch ein, daß in seinen Kriminalromanen das Gegenteil dessen geschehe: dort wächst die Komplexität der Dinge ins Unauflösbare. Candido ist der · vielleicht einzige · utopische,
leichte, helle Gegenentwurf Sciascias zum umsichgreifenden Scheitern der Aufklärung; ein Ideal, von dem er sich in seiner Schriftstellerlaufbahn mehr und mehr entfernte. In seinen Krimis, so Sciascia
selbst, herrschen „Ambiguität, Pirandellismus, ein mangelnder Glaube an Tatsachen und Dokumente . . ."

Diese Romane unterminieren die klassische Krimistruktur und kehren sie tendenziell um. Auf Pirandello wies auch Italo Calvino hin, Sciascias Betreuer im Verlag Einaudi, der in einem Brief (1965)
dessen eben fertiggestellten Roman „Jedem das Seine" kommentierte: „Lieber Leonardo, ich habe deinen Krimi, der kein Krimi ist, mit derselben Leidenschaft gelesen, mit der man Krimis zu
lesen pflegt, und außerdem mit dem Vergnügen, zu verfolgen, wie die Krimi-Form demontiert wird, oder besser gesagt, wie die Unmöglichkeit des Kriminalromans in sizilianischer Umgebung demonstriert
wird. Kurz, es ist ein hervorragender Sciascia, der den ,Tag der Eule` noch übertrifft, weil er mehr Ironie enthält und weil die Präsenz des Schutzheiligen Pirandello alles andere als marginal
ist . . ."

Der Untertitel von Sciascias nächstem Kriminalroman, 1971 erschienen, könnte ein Echo auf Calvinos Kommentar sein:„Il contesto. Una parodia" · was wäre ein Werk, das nicht nur einzelnen
Figuren und Situationen mit Ironie begegnet, sondern das Genre, dem es angehört, in eine Identitätskrise stürzt, anderes als eine „Parodie"? Eine Parodie in dem Sinn, in dem man auch Pirandellos
Stück „Sechs Personen auf der Suche nach einem Autor" als Parodie bezeichnen kann: Das Drama besteht darin, daß die Schwierigkeit und letztlich Unmöglichkeit, zu einem Drama zu gelangen,
vorgeführt wird. Bei Sciascia wird der Krimi zu einer düsteren Parabel der Verstrickung von Macht und Verbrechen, von Regierung und Opposition. Für einen wahrheitssuchenden Inquisitor ist in dieser
Dynamik kein Platz mehr. Folgerichtig wird er erschossen: so endet die Parodie.

Zweifelnde, Todgeweihte

Stellt man die Figuren nebeneinander, die sich in den verschiedenen Krimis um die Aufklärung eines Falls bemühen, so erhält man eine Prozession von Zweifelnden, Scheiternden, Pensionierten,
Todgeweihten. Auf die eine oder andere Weise sehen sie sich gezwungen, der Welt der kriminalistischen Rationalität den Rücken zu kehren. In „Der Tag der Eule" zieht sich Hauptmann Bellodi, der
mit der Untersuchung des Mords am Vorsitzenden einer kleinen Baugenossenschaft betraut war (der Genossenschafter war vermutlich den Geschäften der örtlichen Mafia im Weg), aus Sizilien in seine
Heimatstadt Parma zurück: er war im Verlauf seiner Tätigkeit auf allzuviele Hindernisse gestoßen. Bellodi resigniert, auch wenn im vorletzten Satz dieses Romans aus dem Jahr 1961, der seinen Autor
berühmt gemacht hat, Bellodis Rückkehr versprochen wird: „Aber ehe er zu Hause ankam, wußte er ganz deutlich, daß er Sizilien liebte und daß er dorthin zurückkehren würde." Den
Hoffnungsschimmer, der in solcher Unbeugsamkeit aufscheint, dementieren die späteren Kriminalromane Sciascias. Bestätigen sollten sich hingegen in der italienischen Nachkriegsgeschichte die
politischen Ahnungen, die Hauptmann Bellodi gegen Ende von „Der Tag der Eule" ausspricht: „Vielleicht verwandelt sich ganz Italien allmählich in Sizilien . . . Als ich die Skandale der
Regionalregierung in der Zeitung las, hatte ich eine Vision. Die Wissenschafter behaupten, die Palmgrenze, das heißt das für die Vegetation der Palme günstige Klima, rücke nach Norden vor. Soweit ich
mich erinnere, jährlich fünfhundert Meter . . . Die Palmgrenze . . . Ich würde eher sagen, die Kaffeegrenze, die Grenze des starken Kaffees, des schwarzen Kaffees . . . Sie klettert herauf wie die
Quecksilbersäule eines Thermometers, diese Palmgrenze, diese Grenze des schwarzen Kaffees und der Skandale."

„Er war ein Dummkopf . . ."

In „Jedem das Seine" kommt Paolo Laurana, Lehrer für Geschichte und Italienisch am humanistischen Gymnasium einer sizilianischen Provinzhauptstadt, durch Zufall einem Verbrechen auf die
Spur, bei dem die Verquickung von politischer, wirtschaftlicher und sexueller Macht den Hintergrund bildet. Als Laurana die Fäden zur Aufklärung des Falls in der Hand hält, wird er erschossen, der
Fall bleibt unaufgeklärt. Der letzte Satz des Romans wurde von der italienischen Literaturkritik häufig zitiert: „ ,Er war ein Dummkopf`, sagte Don Luigi." Mit dem Dummkopf · cretino ·
ist Laurana gemeint, und Don Luigi, der dieses Urteil ausspricht ist eines der Mitglieder des „Klubs" des Dorfes, der dem Circolo Unione von Racalmuto nachempfunden sein dürfte (die mehr oder minder
klatschhaften Gespräche haben in diesem Krimi ähnliche Funktion wie der Chor in der griechischen Tragödie).

In ihrer Freude über den pointierten Schlußsatz haben die Kritiker vergessen, sich vor Augen zu halten, aus wessen Mund er stammt. Don Luigi Corvaia wird an einer Stelle des Romans als jemand
charakterisiert, „der nur aus Klatschsucht und Lust am bösen Gerede" Namen ins Gespräch wirft. Laurana hingegen wird zwar als „wunderlich", aber auch als „fähig" und
„intelligent" bezeichnet, als Mann mit aufrichtigen Gefühlen, der das Gesetz respektiert. Seine Beschäftigung mit dem Kriminalfall gleicht, so der Erzähler, dem Tüfteln an einer jener
„Denksportaufgaben, wie sie von Dummköpfen" · hier fällt bereits das ominöse Wort · „immer gern gestellt und, noch schlimmer, beantwortet werden." Laurana dachte „nicht im
entferntesten daran, daß die Lösung des Problems dazu führen mußte, die Schuldigen, wie man so sagt, den Händen der Gerechtigkeit zu übergeben."

Der Autor zeichnet seine Figur also nicht als dahergelaufenen Narren, sondern als naiven und gutgläubigen Menschen. Diese Eigenschaften sind es auch, die ihm zum Verhängnis werden; Laurana hat sie
mit Candido gemein. Das unbefangene, naive Nachdenken und Nachforschen steht quer zum sizilianischen Kontext, in dem Aufklärung oft nicht erwünscht ist: Hier liegt der Grund für Lauranas Tod, das
Motiv einer Tat, die das Ziel hat, die Motive im Dunkel zu halten. Don Luigi hingegen ist ein Repräsentant jener sizilianischen Spezies, die es versteht, Geschwätzigkeit und Verschwiegenheit zu
paaren: „Die armen Unschuldslämmer. Sie wissen von nichts und begreifen nichts . . ." Auch der Schluß des Romans „Der Zusammenhang", der die Debatten um den in den siebziger Jahren von
der KPI angestrebten „historischen Kompromiß" vorwegnimmt, enthält einen einprägsamen Satz: „ ,Wir sind Realisten, Herr Cusan. Wir konnten nicht das Risiko eingehen, daß eine Revolution
ausbräche.` Und er setzte hinzu: ,Nicht in diesem Augenblick.` "

Der hier spricht, ist der stellvertretende Vorsitzende der „Revolutionspartei", der einen Mord im Interesse der „Staatsräson" rechtfertigt. Und der Getötete ist Inspektor Rogas, der einer Serie von
Morden an Richtern auf der Spur war und dabei die beunruhigenden Beziehungen zwischen dem Innenministerium und der oppositionellen Revolutionspartei entdeckte.

Im Dickicht der Macht

Auch Rogas wird also ein Opfer seines Aufklärungswillens; auf sich allein gestellt, verfängt er sich im Dickicht der politischen Macht. Die Revolutionspartei hat auch in diesem Fall ein Interesse
daran, die Spur zu verwischen, und stellt Rogas als Mörder des Generalsekretärs der Partei hin. Ort dieses verwickelten Geschehens ist eine Gemäldegalerie; Amar, der oberste Revolutionär, wird unter
„dem berühmten Porträt des Lázaro Cárdenas" tot aufgefunden. Ein berühmtes Cárdenas-Porträt gibt es in der Wirklichkeit nicht. Der Name findet sich jedoch in der mexikanischen Geschichte:
Lázaro Cárdenas war ein bedeutender Staatspräsident und Vorsitzender der „nationalen Revolutionspartei", die später zur „institutionalisierten Revolutionspartei" wurde.

Zusammen mit der Tatsache, daß die meisten Personennamen im Roman spanisch klingen, ist dieses Cárdenas-Porträt ein Hinweis darauf, daß sich Sciascia für den Fall einer Machtbeteiligung der
italienischen Kommunisten · auf deren Liste er dennoch bald zu den Kommunalwahlen in Palermo kandidieren sollte · mexikanische Verhältnisse ausmalte: Literatur als Zukunftsspiel, als Warnung, als
negative Utopie.

„Der Zusammenhang" ist 1971 erschienen; nicht lange zuvor, im Oktober 1968, hatte die „revolutionäre" mexikanische Staatspartei ein blutiges Gemetzel unter demonstrierenden Studenten anrichten
lassen, das die italienische Journalistin Oriana Fallaci hautnah erlebte. Wenn sich Vertreter der KPI von Sciascias Roman getroffen fühlten, so hatten sie gute Gründe dafür. Sciascia war, ähnlich wie
Pasolini, für alle politischen Richtungen unbequem. In der italienischen Nachkriegsgeschichte fungieren beide Autoren als individuelle, bewegliche, eingreifende, auf keinerlei „Räson" festzulegende
Instanzen der Kritik.

Verdächtig ohne Grund

Auf den „Zusammenhang" ließ Sciascia „Todo modo" folgen, auf das Szenario „revolutionärer" Machteroberung das Szenario „christdemokratischer" Machterhaltung. Auch hier scheitert die
Aufklärung der Mordfälle, wenngleich keiner der Untersuchenden aus dem Verkehr gezogen wird. Allerdings wird einer der Wissenden · vielleicht der Wissende schlechthin · ein Opfer der
Verbrechensserie: der zynische, mephistophelische Priester Don Gaetano. Von den beiden Beamten, die mit der Untersuchung betraut sind, ist der Polizeikommissar, der kurz vor seiner Pensionierung
steht, eher geneigt, der Wahrheit und der Logik ins Auge zu sehen. Der vorsichtige Staatsanwalt hingegen hält es mit dem buon senso: „Siehst du, wo wir hinkommen, wenn wir die Straße des gesunden
Menschenverstands verlassen? Wir kommen dorthin, daß wir alle, du, ich, der Kommissar, genauso verdächtig werden wie sie", die korrupten christdemokratischen Potentaten, und zwar „ohne daß wir
einen Grund, ein Motiv angeben könnten . . ." Mit diesen vernünftigen Worten versandet die Untersuchung und endet der Roman.

Gefährdet erscheint der Aufklärungsprozeß auch in Sciascias racconti-inchiesta, diesem krimi-ähnlichen Genre, in dem der Autor historischen oder zeitgenössischen Kriminalfällen nachgeht, wobei
der Forschungsprozeß selbst zur Erzählung wird. Hier stirbt zwar der Untersuchende nicht, denn es ist der Autor selbst; er stellt sich aber häufig als Scheiternden dar.

In „L'affaire Moro" kommt er zu keinen definitiven Ergebnissen, was die Motive und also die Hintergründe des Mordes betrifft, den das Opfer einmal in den Geruch eines „Staatsverbrechens"
stellte. Sciascia ist mit seinen Schlüssen vorsichtiger als Moro, der in diesem Moment seiner Gefangenschaft die Sprache der Roten Brigaden übernahm. Ohnehin ist das, was dem Leser die Augen zu
öffnen vermag, nicht das Ergebnis, sondern die unnachgiebige Hermeneutik der Untersuchung. Zusammenhänge zwischen revolutionärem Wahn und Staatsinteresse; der Schulterschluß zwischen Christdemokraten
und Kommunisten in einer Variante dessen, was Sciascia im Roman „Der Zusammenhang" vorausahnend beschrieben hatte; der eilig vereinnahmende Umgang der Macht mit den Tatsachen: All dies erhellt
im Verlauf der geduldigen Interpretation des mehrfachen Schriftsinns von Aldo Moros Briefen aus dem „Volksgefängnis". Sciascia schließt mit einem ausführlichen Zitat aus einer Erzählung von Jorge
Luis Borges: „Ich sagte bereits, daß es sich um eine Detektivgeschichte handelt . . . Nach sieben Jahren kann ich nicht mehr alle Einzelheiten der Handlung zusammenbringen; hier der Plan, wie ihn
mein Vergessen heute schmälert (wie es ihn heute reinigt). Auf den ersten Seiten gibt es einen unentwirrbaren Mord, auf den mittleren eine langsame Diskussion, auf den letzten eine Lösung. Nachdem
das Rätsel bereits aufgeklärt ist, folgt ein langer rückblickender Abschnitt, der folgenden Satz enthält: ,Alle meinten, die Begegnung der beiden Schachspieler sei zufällig gewesen.' Der Satz gibt zu
verstehen, daß die Lösung nicht stimmt. Der beunruhigte Leser sieht sich noch einmal in den entsprechenden Kapiteln um und entdeckt eine andere Lösung, die echte."

Der Leser der von Borges erwähnten Geschichte sieht sich zweifellos zur Überlegung veranlaßt, welches die echte Lösung sein könnte. Falls er sie gefunden zu haben glaubt, wird er nicht doch immer
wieder von neuem auf den beunruhigenden Satz stoßen, der immer von neuem die Lösung in Frage stellen wird? So daß die der Struktur der Detektivgeschichte entsprechende Lektüre eine unendliche wäre,
den labyrinthischen Verästelungen der Motive und der Erklärungen folgend. Die Tatsachen verlieren ihre Sicherheit, je mehr man ihnen auf den Grund geht. Das ist · sozusagen · die Wahrheit. Die
Aufgabe der Literatur, wie sie Sciascia oder Borges verstehen, liegt nicht im Bestätigen oder Verwerfen von Meinungen, sondern in der Beunruhigung des Lesers. Auch dort, wo Sciascia oder seine
detektivischen Stellvertreter Ergebnisse erzielen, setzt der Prozeß der Aufklärung neue Dunkelheiten frei. Beide Aspekte sind untrennbar und paradox miteinander verknüpft. Sciascia kehrt die
traditionelle Krimistruktur um, aber auf einer anderen Ebene bewahrt er sie auch: er bleibt auf sie angewiesen, um sie in Frage zu stellen.

Die Vielzahl von Motiven

Auch und gerade dort, wo die Untersuchenden scheitern, werden Erkenntniskräfte frei. In der Essay-Sammlung „Cruciverba" findet sich unter anderem eine kurze Geschichte des Kriminalromans.
Auch bei diesem Text lohnt es sich, wie so oft bei Sciascia, den letzten Satz hervorzuheben: „Und Gadda. Aber das ist eine andere Geschichte. An dieser Stelle genügt es, mit Gadda zu schließen,
der schrieb, der absoluteste Krimi, der jemals geschrieben wurde, sei ein Krimi ohne Lösung." Die „andere Geschichte", die uns Sciascia hier vorenthält, ist wohl „Quer pasticciaccio brutto de
Via Merulana" (Die gräßliche Bescherung in der Via Merulana), jener höchst merkwürdige Kriminalroman, den Carlo Emilio Gadda in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Rom schrieb. Der Kommissar
vertritt darin die Auffassung, daß jede Handlung von einer Vielzahl von Gründen (oder Motiven) bestimmt wird. Geht man diesen Gründen (oder Motiven) nach, verliert man sich zwangsläufig im
Unendlichen, denn jeder Grund zieht neuerlich einen Grund nach sich, der ihn bestimmt und zu einer Wirkung macht, und so immer fort. Nicht nur der Mord in der Via Merulana bleibt ungeklärt, sondern
jedes Verbrechen muß zwangsläufig ungeklärt bleiben. Folgerichtig ist der absolute Krimi der ohne Lösung · Sciascia hat, wie Gadda, einiges zu diesem philosophisch-detektivischen Genre beigetragen.

Bibliographische Anmerkung: In letzter Zeit sind im deutschen Sprachraum zwei neue Bücher von Leonardo Sciascia erschienen. Der Erzählband „Das weinfarbene Meer" (Verlag Klaus Wagenbach) wurde
zum ersten Mal ins Deutsche übertragen; „Das Gesetz des Schweigens" (Zsolnay-Verlag) enthält die drei ersten Kriminalromane Sciascias in verbesserter Übersetzung. Leider sind die Werke Sciascias im
deutschen Sprachraum auf mehrere Verlage verstreut, teilweise vergriffen, teilweise unzureichend übersetzt.

Lesenswert ist die Sciascia-Biographie von Matteo Collura: Il maestro di Regalpetra. Mailand: Longanesi 1996.

Freitag, 15. Jänner 1999

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