Wiener Zeitung Homepage Amtsblatt Homepage LinkMap Homepage Wahlen-Portal der Wiener Zeitung Sport-Portal der Wiener Zeitung Spiele-Portal der Wiener Zeitung Dossier-Portal der Wiener Zeitung Abo-Portal der Wiener Zeitung Suche Mail senden AGB, Kontakt und Impressum Benutzer-Hilfe
 Politik  Kultur  Wirtschaft  Computer  Wissen  extra  Panorama  Wien  Meinung  English  MyAbo 
  Welt     Europa     Inland    Hintergrund  

InlandDrucken...

Uni-Zugangsregelung: Deutscher Bildungsstaatssekretär zeigt Verständnis für Österreichs schwierige Lage

Deutsche wollen Österreich helfen

Ministerin Elisabeth Gehrer tritt für

Ministerin Elisabeth Gehrer tritt für "Internationalität der Universitäten" ein. apa

Aufzählung Immer mehr Deutsche an Österreichs Universitäten.
Aufzählung Gehrer strebt europäische Lösung an.
Aufzählung Heftige Kritik der Opposition.

Bildungsministerin Elisabeth Gehrer, die sich zu "Nicht-Diskriminierung und Internationalität" bekennt, will das Problem während der österreichischen EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 auf die europäische Tagesordnung setzen. Sie empfing am Mittwoch den deutschen Bildungs-Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen, der versicherte, Deutschland werde Österreich dabei unterstützen, die Frage des Hochschul-Zugangs auf europäischer Ebene zu diskutieren. Die Frage einer Kostenbeteiligung eines Landes für seine im Ausland studierenden Bürger müsse man auf europäischer Ebene lösen. Am System der (Studenten-)Mobilität sei aber nicht zu rütteln.

Catenhusen betonte: "Ich habe Verständnis dafür, dass die österreichische Regierung eine europäische Lösung anstrebt, wie in einzelnen Fächern eine Überforderung von Mitgliedstaaten vermieden werden kann." Es gehe nicht nur um ein Problem von Österreich und Deutschland, und man müsse auch andere Fragen, etwa Sozialleistungen, Stipendien oder Förderungen, berücksichtigen.

Für SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal steht Gehrer nun "völlig blamiert" da. Monatelang habe sie erklärt, es sei naiv und sinnlos zu glauben, dass die EU und Deutschland Österreich beim Uni-Zugang helfen würden. Wie sich zeige, hätte Österreich aber "offene Türen eingerannt". Auch der Grüne Wissenschaftssprecher Kurt Grünewald machte der Regierung Vorwürfe und sprach sich für eine europäische Regelung der Finanzierung grenzüberschreitender Studierendenströme aus.

Donnerstag, 01. September 2005

Aktuelle Berichte:

Steiermark-Wahlkampf wird rauer
Wahlkämpfer Hirschmann beteuert, keinen Euro der Sonderzahlung für sich verwendet zu haben
BZÖ gibt vor Wahlen Gas
Heftiger Wahlkampf-Auftakt im Land der Störche
Unis "raus aus dem Elfenbeinturm"
Studie: Erwartungen an die Handymasten-Steuer
Kurz notiert
Überlasteter VwGH
Geldflüsse in der Grünen Mark
Pendler zahlen immer mehr für Weg zur Arbeit
Generöse Angebote von VP-Granden
Hirschmann bringt Munition in den Steiermark-Wahlkampf: Ex-Parteifreunde wollten seine Kandidatur verhindern

Wiener Zeitung - 1040 Wien · Wiedner Gürtel 10 · Tel. 01/206 99 0 · Impressum