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UNESCO-Musikpreis für Theodorakis

Mikis Theodorakis

Mikis Theodorakis (© Guy Wagner unter GPL)

Von WZ Online / APA

Der UNESCO-Musikpreis 2005 geht an den griechischen Komponisten und Musiker Mikis Theodorakis. UNESCO und Internationaler Musikrat würdigen damit seine Verdienste um die Musik und die Bemühungen um Frieden und Verständigung zwischen den Völkern. Theodorakis (80) gilt weltweit als bekanntester Komponist griechischer Musik. Die Verleihung findet am 4. November im Aachener Eurogress statt.

"Wir ehren eine große Persönlichkeit für ihr Lebenswerk", sagte der Aachener Oberbürgermeister Jürgen Linden (SPD) bei der Bekanntgabe. Theodorakis sei in der Musik "ein ganz Großer". In seinem Land habe er die Volksmusik gepflegt, er schreibe aber auch sinfonische Werke und Kammermusik. Immer sei es ihm ein Anliegen gewesen, Kultur aus den Stadtzentren in die Provinz zu tragen.

"Er war auch immer eine politische Figur", sagte Linden. Im Zweiten Weltkrieg wurde Theodorakis bei der Besetzung Griechenlands durch deutsche, italienische und bulgarische Truppen Widerstandskämpfer. Beim anschließenden Bürgerkrieg (1947-1949) schlug er sich auf die Seite der Linken. Er wurde in die Verbannung geschickt. Beim Kampf gegen die Obristenjunta (1967-1974) wurde Theodorakis festgenommen, gefoltert und lebte bis 1974 im Pariser Exil.

Der UNESCO-Musikpreis gilt weltweit als eine der bedeutendsten Auszeichnungen auf dem musikalischen Gebiet. Der Preis besteht aus einer Medaille, einer Urkunde und einem Geldpreis von 2.500 Euro. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Leonard Bernstein, Yehudi Menuhin, Herbert von Karajan und Oscar Peterson.

Sonntag, 04. September 2005

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