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Sonntag, 18. September 2005
50 Stimmen ungültig Wahl-Panne in Berlin
In einem Wahllokal in Berlin sind nach Angaben des Landeswahlleiters einige Dutzend falsche Stimmzettel ausgeteilt worden. Im Wahlkreis 84 hätten etwa 40 bis 50 Bürger versehentlich mit Wahlzetteln aus dem Wahlkreis 77 abgestimmt, sagte Bernd Knop, ein Mitarbeiter des Landeswahlleiters. "Die Stimmen sind ungültig."
Es könne nicht nachgewählt werden. Wähler könnten dies zwar nicht anfechten, aber ein Kandidat, der sich um den Sieg betrogen fühlte, könnte klagen, fügte Knop hinzu. Es sei aber nicht zu erwarten, dass es beim Gewinn des Direktmandats auf 40 bis 50 Stimmen ankomme.
Ein Bürger hätte das Büro des Landeswahlleiters am Vormittag nach seiner Wahl auf den Fehler hingewiesen. Daraufhin seien die Wahlurnen entsiegelt worden, und man habe die bis zu 50 Stimmzettel zur Seite gelegt. Seitdem würden die richtigen Stimmzettel verwendet, sagte Knop.
Im Wahlkreis 84 (Friedrichshain/Kreuzberg/Prenzlauer Berg Ost) kämpft Christian Ströbele darum, sein Direktmandat für die Grünen aus dem Jahr 2002 zu verteidigen. Den Wahlkreis 77 (Pankow ohne Prenzlauer Berg Ost) hatte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse bei der vorigen Wahl für die SPD gewonnen.
Bilderserie n-tv Forsa vor der Wahl
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