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Reinhold Aumaier, Träger des heurigen Landesliteraturpreises des Landes Oberösterreich, brachte mit „SO GENGAN DE GANG`" sein neuestes Werk, einen Gedichtband in Mühlviertler Mundart,
heraus. Aumaiers kleine Werke protokollieren das Ungeheuerliche als etwas Selbstverständliches. Wer die empfindlichen Punkte einer Gesellschaft im alltäglichen Leben so gekonnt aufspürt, hat es nicht
mehr nötig, dramatische Konstellationen zu erfinden.

Eine Leseprobe: „wann i wissat/was ma nu bliaht//wann i deat wissat/was nu af mi zuakimmt// wann mas oa oaziga/nedda varron kinnt//wissat i glei/des i koana va da."

Reinhold Aumaier: SO GENGAN DE GANG`. Gedichte in Mühlviertler Mundart. Resistenz-Verlag, Linz/Donau 1999, 110 Seiten.

Werner Schandor veröffentlichte nach zahlreichen literarischen und feuilletonistischen Beiträgen in Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien sowie im Rundfunk unter dem Titel „Glücksfall"
seinen ersten Roman.

Sowohl optisch wie inhaltlich originell gestaltet „gehen seine Texte die Bezirke alltäglichen Handelns, Wahrnehmens und Empfindens ab. Sein literarisches Alter ego, das sich nur vorgeblich eine
melancholisch-pessimistische Weltsicht verordnet hat, vermag den feinen satirischen, ja parodistischen Unterton nicht zu verhehlen. Egal, ob es da die Zeichenhaftigkeit der Welt, ein literarisches
Motiv oder gleich ein ganzes Genre auszuhebeln gilt."

Werner Schandor: Glücksfall. Roman. Resistenz-Verlag, Linz/Donau 1999, 181 Seiten.

Rudolf Kraus, brachte unter dem Titel „ich bin mein treuer Killer" lyrische Sprachminiaturen heraus, die, selten aus mehr als zehn Kurzversen bestehen. Der Autor verarbeitet
Gedankenfetzen, Impressionen und Reflexionen zu poetischen „short cuts", wie beispielsweise das Poem „scheideweg": „wo/die gewohnheit/ein kleines feuer gebärt/dort/lichten sich die tiefen/der
ungewißheit/der moment des augenblicks."

Rudolf Kraus: ich bin mein treuer killer. Sprachminiaturen. Edition Doppelpunkt, Wien 1999, 140 Seiten.

Freitag, 08. Oktober 1999

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