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FMA rechnet in Brau-Affäre mit saftigen Geldstrafen |
Aufsicht erwartet Strafanträge der Staatsanwaltschaft. Causa Bawag/ Refco: "Warten Stellungnahme ab." Wien. (ede) "Die Suppe ist so dick, dass der Löffel drin stecken bleibt." Kurt Pribil, Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA), rechnet damit, dass es in der mutmaßlichen Insideraffäre rund um den Verkauf der BBAG/Brau Union an Heineken zu Strafanträgen kommen wird. Die FMA habe der Staatsanwaltschaft ihre Informationen übermittelt, und nun sei es an der Justiz, weitere Schritte zu setzen und zu entscheiden, wer wann vor Gericht gebracht wird, sagte Pribil am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten.
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Bahn steckt in Finanzmisere |
Für Bahnfahrer drohen Verschlechterungen. Wagenmaterial total veraltet. Semmering. Der ÖBB-Personenverkehr ist in finanzieller Bedrängnis. Personenverkehr-Chefin, Wilhelmine Goldmann, spricht von einem Sanierungsfall und einer dramatischen wirtschaftlichen Lage: "Wir haben ein Konzept, aber kein Geld für die Umsetzung." Die ehemalige Postbus-Chefin warnt vor einer Rücknahme von Leistungen, sollten Bund und Länder nicht mehr Mittel zur Verfügung stellen. Es gebe eine "kalkulatorische Lücke" von 200 Mio. Euro.
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Bawag: Neubeginn mit Nowotny |
Wien. In diesem Herbst wollte die BAWAG P.S.K. die per 3. Oktober 2005 vollzogene Fusion zur viertgrößten Bank Österreichs eigentlich ausgiebig feiern. Der Werbefeldzug musste allerdings nach Auffliegen der Affäre um Refco in den USA abgeblasen werden. Nun bekommt die Gewerkschaftsbank einen neuen Chef: Auf den vorzeitig scheidenden Johann Zwettler (64) folgt mit 1. Jänner 2006 der frühere EIB-Vizepräsident und jetzige WU-Vizerektor Ewald Nowotny (61) nach, einer der prominentesten SPÖ-Wirtschaftsexperten.
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Handelsmotor läuft runder |
Eigenkapitalausstattung der Handelsbetriebe verbessert. Umsatzrentabilität von 1,8 Prozent. Wien. (med) "Das ist das richtige Wetter, um die Handelsumsätze anzukurbeln", freute sich Erich Lemler, Obmann der WKÖ-Bundessparte Handel, am Dienstag Vormittag mit Blick auf das Schneegestöber vor der Wirtschaftskammer (WKÖ) in Wien.
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Hochsaison – und mehr Arbeitslose |
Viele Gründe für mehr Arbeitslose. Fixlöhne für Wien und Steiermark? Wien. Die Zahl der Arbeitslosen steigt, auch im Tourismus, und auch in der Hochsaison. "Im Oktober hatten wir um 5,8 Prozent mehr Arbeitslose als im Oktober 2004", sagte Rudolf Kaske, Vorsitzender der Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst am Mittwoch vor Journalisten.
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