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Kein müder Cent für Klimt |
Klimt-Bilder nur noch am Wochenende im Belvedere. Wien. Die Würfel sind gefallen, die Klimt-Bilder werden nicht gekauft, der Streit geht aber weiter. Nun sagte der US-Anwalt der Erbin, Randol Schoenberg, dass der kolportierte Preis von 255 Millionen Euro zum Kauf aller fünf Klimt-Gemälde durchaus noch verhandelbar gewesen wäre.
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Erinnerung in Foto und Fundstück |
Der Grafiker, Fotograf und Filmemacher Rudolf Klaffenböck (Jahrgang 1952) ist in Passau auch durch seine Kabaretts aus den 80er Jahren eine bekannte Größe. Unaufgearbeitete Vergangenheit, Katholizismus und Bayerns Einheitspartei stecken auf der Spitze seiner Lanze im Wortgefecht. In Oberammergau ist er beim Filmen der Passionsspiele als falscher Christus sogar ins Gefängnis gewandert.
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Albtraumhaft wunderschön |
Ja, es kann sich auszahlen: Das verknautschte Seelchen nach Feierabend in die Staatsoper zu schleppen, es von Liebesarien durchkneten, Spitzentönen kitzeln zu lassen. Ganz besonders, wenn Erich Wolfgang Korngolds „Die tote Stadt“ wieder am Programm steht – eine jener Opernentdeckungen, die ihren Namen auch tatsächlich verdient.
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Wenn die zweite Wahl die erste ist |
Die erst 19jährige Russin Maria Yakoleva feierte Mittwochabend ihr Debüt als Swanilda in Gyula Harangozós "Coppélia" an der Wiener Staatsoper. Die Jüngste unter den Solotänzern des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper zeigte großes Talent, dem freilich noch die Reife fehlt. Technisch wie auch darstellerisch absolviert sie einen sauberen ersten wie auch zweiten Akt.
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Wille zur Travestie |
Glaub nicht alles, was du siehst, vertrau nicht auf alles, was du hörst. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Etwas von dieser zweideutigen Lebenseinsicht vermitteln die Figuren in der Josefstadt-Inszenierung von Oscar Wildes "Bunbury".
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Die Ikonen-Zertrümmerung |
Ob der Wessely-Mythos – „Paradeösterreicherin und Vorzeigewienerin“ wirklich noch so allgegenwärtig ist, wie es die junge Schweizer Theatermacherin in ihrer im Hundsturm uraufgeführten Demontage suggeriert, darf man zwei Jahrzehnte nach Elfriede Jelineks heftig diskutiertem „Burgtheater“ getrost bezweifeln. Vergleichen lassen sich die beiden Dekonstruktionen einer österreichischen Ikone freilich nicht.
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Der "Man in Black" lebt |
"Walk the Line" (USA) Als "Man in Black" ging er in die Musikgeschichte ein: Johnny Cash, der 2003 verstorbene Folkstar, sang den Menschen aus dem Herzen. Er tourte anfangs gemeinsam mit Elvis Presley, Roy Orbison und Jerry Lee Lewis durch Amerika - und mit der Countrysängerin June Carter, die er verehrte.
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Weltweite Mozart-Feiern |
Wien. Am Freitag wird in Opern- und Konzerthäusern auf der ganzen Welt der 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart gefeiert. In Österreich sind Wien und Salzburg die Zentren der Feierlichkeiten. In beiden Städten gibt es neben offiziellen Würdigungen auch große Feste mit Open-Air-Konzerten, Feuerwerken und Klangwolken, die das ganze Wochenende andauern. In Salzburg werden um 20 Uhr - der Geburtsstunde Mozarts - die Kirchenglocken der Stadt geläutet.
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TAG: Hikikomori
Der Hikikomori ist der "Tarzan des 21. Jahrhunderts". Er weigert sich, mit seiner Umwelt abseits des Internets Kontakt aufzunehmen und verbringt seine Tage isoliert vor Bildschirmen. Der Hikikomori steht für gesellschaftlichen Autismus, für Protest.
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Albarn & Björk als Umweltduo |
Die isländische Pop-Chanteuse Björk und der Sänger Damon Albarn der britischen Erfolgsband Blur werden am Wochenende bei einem Benefizkonzert gegen die Umweltzerstörung in Björks Heimat Island erstmals gemeinsam auf der Bühne stehen. Das von der Umwelt-Aktivistengruppe Savingiceland organisierte Konzert findet am Samstag in der Sporthalle von Reykjavik statt und ist nach Angaben der Veranstalter restlos ausverkauft.
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Neue Eskalation |
Dichand kündigte „Krone“-Chef Michael Kuhn fristlos. Klage bereits in Vorbereitung. Wien. Michael Kuhn akzeptiert die fristlose Entlassung durch „Kronen Zeitung“-Hauptgeschäftsführer Hans Dichand nicht. „Ich fühle mich weiterhin als geschäftsführender Chefredakteur“, sagte er im APA-Gespräch. Die Entlassung nehme er nicht hin, eine Klage beim Handelsgericht sei in Vorbereitung. Die Eskalation macht Kuhn „eigentlich fassungslos“.
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