Die konservative Informationsbasis im Internet

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Die vergessenen Opfer des kommunistischen Terrors


von Fritz Schenk (früher ZDF-Magazin)

In der Berichterstattung über Veranstaltungen zu Gedenktagen unserer jüngsten Vergangenheit wird meist übersehen, daß es sich dabei um Zusammenkünfte des - vor allem westdeutschen - »Establishments« handelt. Wer im Osten geboren und aufgewachsen ist, den Einmarsch der Sowjettruppen und die Besatzungszeit miterlebt, das Wimmern und Bitten um Gnadentod der vergewaltigten und gequälten Mütter, Schwestern, Nachbarinnen, Bräute und Mitschülerinnen noch in den Ohren hat und die Schmerzensschreie der sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiterinnen, als sie von der NKWD-Soldateska in Viehwaggons geprügelt wurden - sie wurden dann als »Verräter und Kollaborateure« in sibirischen Straflagern größtenteils unmenschlich zugrunde gerichtet und nun dem deutschen Verbrechenskonto zugerechnet -; wer die Morde, unmenschlichen Deportationen und Plünderungen der Sowjets und ihrer kommunistischen deutschen Helfer bei der »Bodenreform« und der »Schaffung von Volkseigentum« an Bauern, Gutspächtern und -verwaltern, Unternehmern und Managern samt Kindern so wenig vergessen kann und will wie die Tatsache, daß Stalin und Ulbricht zehnmal mehr deutsche Kommunisten umbringen ließen als Hitler; wer die »Ausschaltung« der Sozialdemokratie, des demokratischen Bürgertums und der freiheitlichen Gewerkschaften lebend überstanden und dann miterlebt hat, wie diese durch willfährige Handlungsgehilfen im Antifa-Block ersetzt wurden und sich vor den Karren der SED spannen ließen; und wer nun erleben muß, wie das höchste deutsche Gericht mit jedem neuen Urteil die Raubpolitik der Sozialisten systematisch legalisiert, somit den gesamtdeutschen Staat zum »rechtmäßigen« Hehler kommunistischen Diebesgutes macht und selbst Opfer des Nationalsozialismus ein zweites Mal (und jetzt unwiderruflich) enteignet und vieles andere -; für den ist es unzumutbar, an einseitigen Gedenkveranstaltungen teilzunehmen und dann womöglich auch noch neben Gysi und Genossen zu sitzen, die dort schamlos Abscheu über die Verbrechen ihrer braunen Zwillingsbrüder heucheln. Der aufrechteste und standhafteste Teil des deutschen Widerstandes gegen braunen wie roten Totalitarismus lebt heute längst wieder in innerer Emigration und politischer Diaspora - wie vor 1990.

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