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Kapitän verließ als Erster das Schiff |
Safaga. Überlebende des Fährunglücks im Roten Meer haben schwere Vorwürfe gegen die Besatzung erhoben. Sie habe das Problem heruntergespielt - selbst dann noch, als das Schiff schon starke Schlagseite gehabt habe. Als die Fähre dann plötzlich zu sinken begann, hätten der Kapitän und die Besatzungsmitglieder als Erste die Rettungsboote bestiegen und die Passagiere im Stich gelassen, berichteten einige Überlebende. Beim Untergang des Schiffes in der Nacht zum Freitag sind wahrscheinlich rund 1.000 Menschen ertrunken.
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Fähre mit 1400 Passagieren gesunken |
Ursache für Untergang des ägyptischen Schiffes unklar. Fährunglücke im Roten Meer häufig. Kairo. Bei einem der schwersten Fährunglücke der vergangenen Jahrzehnte sind am Freitag im Roten Meer vermutlich mehrere hundert Menschen ertrunken. Die ägyptische Fähre „Al Salam Boccaccio 98“ hatte am Donnerstagabend mit rund 1 400 Passagieren an Bord den saudiarabischen Hafen Dhiba verlassen. 90 Kilometer vor ihrem Ziel, dem ägyptischen Hafen Safaga, sank das Schiff, berichtete die ägyptische Nachrichtenagentur Mena.
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„Keine Monster, sondern Kinder“ |
ÖVP kann sich Diversion vorstellen. Kinderpsychiater Max Friedrich: Erst mit 14 reif genug. Wien. David schaut nach links und nach rechts. Dann schiebt er sich die Kopfhörer aus der Multimedia-Abteilung unter seine Jacke. Zu spät: Der Kaufhausdetektiv hat ihn bereits gesehen. Die Polizei wird alarmiert, nimmt Davids Personalien auf und erfährt, dass der kleine Dieb erst 13 Jahre alt und damit strafunmündig ist. Er kann daher nicht festgenommen werden.
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Feinstaub: Jeder Dritte wird krank |
Lebenserwartung sinkt um 8 Monate. Bronchitis, Infarkt, Lungenkrebs drohen. Wien. Während Politiker und Verursacher sich in Zahlenspielen über die Ursachen der Feinstaubquellen üben, schlagen Umweltmediziner Alarm: Feinstaub belaste nicht nur die Lunge, sondern lagere sich im ganzen Körper ab. Die Folgen: Bronchitis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Lungenkrebs.
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Der feinste Staub wird kaum erfasst |
ÖAMTC spricht von „Panikmache“. Grüne fordern schärferes Gesetz. Wien. Die Luftgütetabelle der Stadt Wien zeigt beim Feinstaub-Parameter PM10 seit Tagen Tagesmittelwerte um 140 Milligramm Staub pro Kubikmeter Luft. Der Grenzwert: 50. Die Spitzenwerte liegen – etwa Mittwoch, 16 Uhr am Schafberg – gar bei 220 Milligramm.
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Teurer Ferienstart |
Arbö: Sprit wurde über Nacht teurer. Weniger Staus als im Vorjahr erwartet.
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