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Joschkas Weltanschauung im Wandel der Zeit

Es wäre irgendwie eine Ironie der Geschichte: Joschka Fischer als Gastprofessor für internationale Politik an einer US-Elite-Uni. Ausgerechnet Fischer, der - obwohl durchaus gebildet und wissbegierig - das Gymnasium abgebrochen und deswegen auch nicht studiert hatte. Ein kleiner Überblick, wie sich seine Gedankenwelt gewandelt hat: vom Revoluzzer zum Außenminister, der seinen Mitmenschen bei vielen Gelegenheiten die Welt erklärte.

Joschka Fischer fing als Revolutionär an. 1968-1975 beteiligt er sich als Mitglied der Gruppe "Revolutionärer Kampf" (RK) an Demonstrationen und Hausbesetzungen. Mit einer Ausbildung klappt es nicht so recht, Fischer hört aber Habermas, Adorno und Negt und setzt sich eingehend mit Marx, Mao und Hegel auseinander.