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Artikel aus dem EXTRA LexikonPrint this

Eine Tour durch Brooklyn, Amerikas viertgrößter Stadt

New York: Stadt aus 1.000 Dörfern

Von Thomas Schuler

Die Haut des Alten ist von Falten durchzogen wie ein getrockneter Apfel. Unter grauen
Augenbrauen leuchten aufmerksame Knopfaugen; die tief ins Gesicht gezogene
Krempe seiner Mütze schützt sie vor der Mittagssonne. Der Alte hat ein paar Brocken
Deutsch aufgeschnappt. "Irgendjemand aus Berlin dabei?" Erwartungsvoll blickt er in
die kleine Runde der Touristen. Ein junger Mann aus dem Ruhrgebiet hat die
Überraschung als erster überwunden. "Nicht aus Berlin, aber . . ." Unwichtig, der Alte
befindet sich bereits im Jahr 1945, und will seine Geschichte erzählen. Er sei dabei
gewesen, sagt er, als die Rote Armee die deutsche Hauptstadt eingenommen hatte.
Drei Minuten läßt er sich nicht unterbrechen, dann endet er: "Wir haben euch damals
besiegt." "Guter Mann", murmelt Hermann Pichler, unser Tourführer und Busfahrer.
Seine Worte klingen wie ein unsicheres Schulterklopfen. Der Alte stutzt; und Pichler
drängt uns weiter. Eine Begegnung zwischen deutschen Touristen und russischen
Weltkriegsveteranen, erklärt Pichler dann, das sei in diesem Teil Brooklyns, unweit
vom Strand in Brighton Beach, nichts Außergewöhnliches. Das Viertel ist beinahe
80.000 russischen Emigranten zur zweiten Heimat geworden.


Hermann Pichler steht mit seinem Bus an der First Avenue, beim Sekretariat der
Vereinten Nationen. In seinem Prospekt gibt er diesen Punkt als festen Standort an.
Um so mehr freuten sich dann seine Fahrgäste, sagt er, wenn er sie wie üblich direkt am
Hotel abholt. "Da tun ma gleich a bißerl persönliche Atmosphäre schaffen", sagt der
Österreicher.


Es ist vor allem das jüdische Brooklyn, wo sich Pichler bestens auskennt."Das hier ist
der Jewish Highway", sagt Pichler, als er die Stadtautobahn Richtung
Williamsburg-Brücke hochfährt. Lange Gesichter. Pichler übersetzt: "Jüdische
Autobahn!" Der Name deutet darauf hin, daß die Viertel beiderseits der Brücke lange
Zeit vor allem von jüdischen Einwanderern aus Osteuropa besiedelt waren. Wie von
russischen Kriegsveteranen in Brighton Beach, so werden deutsche Touristen auch hier
ganz unvermittelt mit ihrer Geschichte konfrontiert: "Was hat Ihr Vater während des
Zweiten Weltkriegs gemacht?" fragt einer alter Jude mit weißem Bart und ernster Mine.
Wieder sind die Angesprochenen aus Germany baff.


Brooklyn, das sind unzählige ethnische und religiöse Gemeinden und Nachbarviertel,
scheinbar vor allem durch Hunderte von Kirchen, Moscheen und Synagogen
zusammengehalten. Und durch Friedhöfe natürlich. "Wenn ich gefragt werde wo ich
wohne, dann weiß ich nie was ich sagen soll", sagt der Schriftsteller Ian Frazier.
Brooklyn habe die Form eines Fleckens, aber niemand spreche von Nord und Süd,
Ost und West. Jeder kenne nur die nächstgelegene U-Bahn-Station. Gemeinsam, so
heißt es, sei den Ortansässigen lediglich der Brooklyn-Akzent: statt "these" und "those"
sagen sie "dese" und "dose" und "ah-range" statt "orange" - aber oft lauscht man
vergeblich danach. In Einwanderervierteln wird das Französisch der Karibik, das
Arabisch aus Alexandria oder Spanisch aus Puerto Rico gesprochen. Viele Bewohner
Brooklyns teilen das Schicksal mit unserem Tourguide aus Österreich. Wie Pichler nach
der Ankunft 1977, so schlagen sie sich anfangs als Taxifahrer durch, jobben und
machen sich irgendwann selbständig. Der gelernte Zeitungsreporter Pichler begann bei
einem deutschsprachigen Lokalblatt, der "New Yorker Staatszeitung" ; bald
wechselte er zum "Aufbau" , der einzig verbliebenen deutschjüdischen Exilzeitung.
Irgendwann, nach jahrelanger Mitarbeit als Chef vom Dienst, gab es Ärger mit dem
Verleger. Nach dem Rauswurf vor zwei Jahren besann sich Pichler: Was tun? Mehr als
zehn Jahre lang war er beinahe täglich vom Ende Brooklyns in die Innenstadt geradelt -
30 km immerhin. Was lag näher, als das Wissen um die Viertel zu nutzen und sich als
Reiseleiter selbständig zu machen?


In Manhattan tut man sich nicht schwer, New Yorker wie Bianca Berger zu treffen, für
die Brooklyn soviel mit New York zu tun hat wie Berlin oder El Paso. In Brooklyn,
sagt die aus Deutschland geflohene Exilantin, "da war ich noch nie". Und ihr Tonfall
macht klar, daß sie dies für einen Segen hält. Es gibt jedoch immer mehr junge Leute,
die gerne nach Brooklyn ziehen. Paare mit Kindern, die die Wolkenkratzer in der
Nachbarschaft und zugleich Vorstadtatmosphäre haben wollen. Selbst ein Exzentriker
und Party-Tiger wie der schwule Autor Truman Capote bekannte einst: "Ich lebe in
Brooklyn. Freiwillig." Ende der Fünfziger hatte er sich in eine Kellerwohnung
eingemietet und schrieb "Frühstück bei Tiffany's" und "Kaltblütig". Übrigens war er
nicht der einzige Schriftsteller in Brooklyn: Norman Mailer und Thomas Wolfe, Henry
Miller und Irwin Shaw, Walt Whitman und Isaac Bashevis Singer und die
Filmregisseure Allen Stewart Konigsberg und Shelton Jackson Lee, heute bekannt als
Woody Allen und Spike Lee, lebten und arbeiteten ebenfalls hier.


Warum also nach Brooklyn? Was hat Brooklyn zu bieten außer der Tatsache, daß hier
der Teddybär erfunden wurde und Al Capone hier gelebt hat, bevor er in Chicago
berühmt-berüchtigt wurde? Brooklyn, das sind auch heute noch 1.000 Dörfer.
"Straßen, die von Bäumen gesäumt sind, die Brücke. Überall Kirchen und
Friedhöfe. Und Süßwarenläden" , so beschrieb Woody Allen seinen Geburtsort.
Brooklyn hat auch die Academy of Music, deren vier Theater Amerikas älteste Bühnen
sind. Nicht zuletzt wegen des reichhaltigen kulturellen Angebots galt Brooklyn vor 100
Jahren als Wohnsitz erstrebenswerter denn Manhattan. Die ägyptische Sammlung des
Brooklyn Museums kann sich mit denen in Kairo und London messen. Nicht den
bekannten Central Park, sondern den Prospect Park betrachteten die
Landschaftsarchitekten Olmsted und Vaux als die Krone ihrer Schöpfung. Und die
weiten Sandstrände von Coney Island - die gibt es nur hier.


Früher fiel einem zu Coney Island vor allem der Rummelplatz mit seinem Fallschirmturm
und der großen Achterbahn ein, den Schiffspassagiere noch vor der Freiheitsstaue als
Wahrzeichen New York Citys erblickten. Coney Island markierte immer schon das
Ende der Stadt - auf drei Seiten nichts als Wasser, an der vierten enden vier
U-Bahn-Linien.


Heute markiert Coney Island wirklich das Ende der Welt: Der Jahrmarkt ist
verkommen und ein paar Straßenzüge weiter herrscht Trostlosigkeit. Wie auf dem
Reißbrett wurden hier nach dem Zweiten Weltkrieg Sozialwohnungen für Schwarze
hochgezogen, die zu Ghettos des Elends geworden sind. Es ist eine Welt, in der ein
Baseballfeld die Schicksale trennt. Auf der einen Seite des Zauns stehen die
jugendlichen Drogenhändler. Auf der anderen stehen der hochgewachsene
Baseball-trainer Robert Williams, den hier alle nur "Mr. Lou" nennen, und all die
Halbwüchsigen, die er für den jährlichen Wettbewerb eines Turnschuhherstellers
trainiert, bei dem die Scouts der großen Vereine nach Talenten suchen. Nur wer
überragend ist, wird dem Ghetto entfliehen.


Nie aufgeben, so könnte auch das Motto von John Dorman lauten, dem 66jährigen
Besitzer eines Süßwarenladens an der Surf Avenue, der Hauptstraße von Coney
Island. Dorman arbeitet hier seit 1947, und sein Laden ist der einzige, der selbst im
Winter nachts um elf noch geöffnet hat, weil der Chef bis drei Uhr nachts Kekse backt.
Er sagt: "Solange es hier Meer, Strand und Menschen gibt, solange wird es auch Coney
Island geben." Dabei rührt er seelenruhig in einem großen Topf mit Kokosnuß-soße.


An der Kingston Avenue ist alles ruhig am Samstagvormittag. Hermann Pichler lenkt
den Kleinbus in eine Seitenstraße und hält. "An dieser Kreuzung dort hinten ist es
passiert", sagt er: Menachem Schneerson, oberster Rabbiner der ultraorthodoxen
Lubawitscher Juden, kam wie immer vom Grab seines Vaters. Der Friedhof liegt in
Queens, und die Kolonne des Rebbe darf nicht unterbrochen werden. Eines der
nachfolgenden Fahrzeuge fuhr einen jungen Schwarzen aus der Nachbarschaft an.
Anwohner wollten Rache und Stunden später lynchten sie einen ahnungslosen
Chassidim. Der Aufruhr beherrschte wochenlang die Schlagzeilen.


Die Lubawitscher, jene aus dem gleichnamigen Ort in Weißrußland stammenden
ultraorthodoxen Juden gehören zu Brooklyn wie die 1.000 Kirchen, die 100 Jahre alte
Brooklyn-Brücke, der direkt am Fuße der Brücke gelegene Hauptsitz der Zeugen
Jehovas, die arabischen Läden entlang der Atlantic Avenue und die russischen
Einwanderer in Little Odessa. Allein 100.000 ultraorthodoxe Juden leben in Borough
Park, aufgeteilt in zehn Sekten. Eine der größten Gemeinden kommt aus dem
polnischen Bobov und zählt 20.000 Mitglieder. Das Leben der Gemeinden verläuft
nach eigenen Gesetzen, und nur manchmal nimmt die Stadt Notiz, als etwa Mitte Juni
vergangenen Jahres der 64jährige, weißbärtige Rabbiner Bernard Grunfeld verhaftet
wurde, weil er für die kolumbianische Mafia zweieinhalb Millionen Mark an
Drogengeldern gewaschen hat. Der öffentliche Aufschrei war groß: Nicht so sehr, weil
der Rabbiner ein Verbrechen beging. Grund der Aufregung war vielmehr, daß er der
Drogenmafia geholfen hatte, denn Drogen sind bei Chassidim absolut tabu.


Direkt an Williamsburg grenzt Greenpoint, ein von Polen, Italienern und Hispanos
bewohntes Arbeiterviertel am East River. Das Ufer wirkt wild und verlassen. Im Mai
versank ein Pier im Fluß; sieben Menschen stürzten ins Wasser. Der Beliebtheit der
Piers tat das keinen Abbruch: am nächsten Tag waren sie wieder da, die Hobbyangler,
die Künstler und Anlieger, die hier im Niemandsland grillen, oder einfach nur die
funkelnde Skyline von Manhattan bestaunen. Das Ufer ist Privatbesitz und umzäunt,
doch die Anlieger verschafften sich immer wieder Zugang, und säubern das Areal
regelmäßig. "Das ist unser Stückchen Stadtstrand", verteidigt sich einer der Anlieger,
der 49jährige Gary Schweitzer.


Das Niemandsland ist in den vergangenen beiden Jahren zu einem beliebten Drehort für
Film und Fernsehen geworden. "Mit den verlassenen, teilweise zusammengefallenen
Lagern sieht es aus wie Berlin nach dem Krieg", sagt Lars Blumers, ein Filmstudent der
Columbia Universität. Er komme immer wieder hierher, um Kurzfilme und Musikvideos
zu drehen, die dann im deutschen Musikfernsehen laufen. Seit einigen Monaten fährt
Pichler auch nach Park Slope - auf Anfrage. Immer öfter, sagt Pichler, werde er nach
Paul Auster gefragt, und dem Ort, an dem sein Film "Smoke" eigentlich spiele. Das
Gebäude, in dem gedreht wurde, liegt drei Gehminuten vom Prospect Park, der Lunge
Brooklyns. Das Haus wirkt unscheinbar: Ein Kiosk, eine Lotterieannahme, gegenüber
ein Wirtshaus. Das echte Haus, in dem die Geschichte spielt, liegt in der Nachbarschaft
des Schriftstellers Paul Auster, der Ende der achziger Jahre nach Park Slope gezogen
war. Die Welle der Umzüge begann bereits in den früheren Siebzigern, als manche
Häuser nur 14.000 Dollar kosteten. Heute liegen die Preise bei über 400.000 Dollar.
Mittlerweile leben in dem Viertel mehr Schriftsteller als einst in Brooklyn Heights, und
sind beinahe so kennzeichnend wie die viktorianischen Brownstone-Häuser.


Wir fahren vorbei an Kfz-Betrieben, Pizzabuden und alten Nachkriegsbauten. In der
Ferne sind die Türme des World Trade Centers fast verschwunden. Irgendwann sind
wir plötzlich in Sheepshead Bay, Brooklyns Fischerdorf. Die Restaurants dort sind so
divers wie die Bewohner. Vor zwei Jahren etwa hat der Ocean Palace Pavillon
geöffnet. Das Haus gehört zu den größten in der Straße und die Küche ist chinesisch.
Ein Hinweis, daß hier vor allem die chinesische Bevölkerung wächst. Videoläden haben
den neuen Hongkong-Thriller in der Auslage, wie in Chinatown gibt es frischen Fisch.
Läden preisen Dienste und Waren oft in drei verschiedenen Schriften an - lateinisch,
chinesisch und kyrillisch.


Pichler stellt den Bus in einer Seitenstraße ab, in fünf Minuten sind wir zu Fuß am
weiten Strand, der immerhin 200 m breit und über 1 km lang ist. Vom hölzernen
Boardwalk her dringen russische Gesprächsfetzen. Etwa 80.000 Juden aus der
früheren Sowjetunion leben in New York, der Großteil davon in Brighton Beach. Als
sie in Amerika ankamen, hatten sie ihre jüdische Tradition so gut wie vergessen - im
kommunistischen Regime hatten sie ihren Glauben ohnehin nicht praktizieren können.
Um so größer ist das Interesse, das ihnen nun an der Brighton Beach Avenue und
Coney Island Avenue zuteil wird: Orthodoxe Rabbiner und christliche Prediger
versuchen im Wettstreit, sie zu missionieren. Mit geschlossenen Augen, Schilder in
beiden Händen, stehen Vertreter beider Gruppen in Hörweite. Die Orthodoxen werfen
christlichen Gruppen, etwa den "Jews for Jesus" vor, die Immigranten absichtlich in
die Irre führen zu wollen. Indiz dafür sei schon der zweideutige Name der Gruppe, der
nichts anderes bedeutet, als daß Juden zum Christentum konvertieren sollen.


An den Türen russischer Restaurants kleben neben Ankündigungen russischer
Popkünstler auch Suchanzeigen wie diese: "Männlich, weiß, muskulös, blaue Augen,
braune Haare, 31 Jahre - gesucht wird Sergei Kobozev", früher Mitglied der
sowjetischen National-Boxstaffel, nach der Emigration Preisboxer in Amerika. Seit 8.
November 1995 ist er spurlos verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Um
so mehr, als es heißt, er habe mit der Mafia nichts zu tun gehabt. Der russische Mob ist
mit etwa 300 Mitgliedern stärker als die italienischen Mafiafamilien. Ist Brighton Beach
deshalb gefährlich? Der russische Journalist Alexandre Grant behauptet, eigentlich sei
der russische Mob harmlos im Vergleich zu den asiatischen oder italienischen Banden:
Russen seien nicht im Drogengeschäft, und sie kontrollierten keine Prostituierten,
versichert er. Zwar hätten sie einige Frauen aus Rußland eingeschleppt, aber
rivalisierende Gangs hätten das Geschäft auffliegen lassen. Außerdem seien russsiche
Frauen leider viel zu romantisch veranlagt und hätten sich in Kunden verliebt, behauptet
Grant.


Besucher aus Moskau meiden Brighton Beach, doch westliche Touristen müssen kaum
etwas fürchten. Und russische Emigranten erzählen sich gerne Witze wie diesen: Warum
bekommen so viele russische Emigranten frühzeitig eine Glatze? Antwort: Sie raufen
sich die Haare, weil sie nicht früher ausgewandert sind. "Humor", sagt Semyon Livshin,
Redakteur von "OKAY!-Magazine" , einer russischsprachigen Humorzeitschrift, die an
den Kiosken in Brighton Beach verkauft wird, "Humor ist unsere beste Verteidigung
gegen den amerikanischen Kulturschock." Irgendwie gilt dieser Satz für alle Emigranten
in Brooklyn. Er könnte auch von Hermann Pichler stammen.


Der Tagesausflug der Just-Brooklyn-Tours kostet 40 Dollar pro Person. Im
Kleinbus können bis zu sieben Personen mitfahren; nach Absprache übernimmt
Reiseleiter Pichler auch größere Gruppen. Außerdem bietet er auch Touren in die
Bronx. Telefon & Fax 001 718 968/0352; e-mail npichler@aol.com.

Mittwoch, 02. April 1997

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