| |
Die vielen Leben nach dem Desaster |
Lokalaugenschein in der Ukraine. Drastisches Plus bei Schilddrüsenkrebs. Noch immer 3800 Arbeiter im Kraftwerk. Mikola Prykhodko stehen die Tränen in den Augen. Vor zwei Jahren ist seine Frau gestorben, erzählt der 73-Jährige. Seither lebt er allein in seinem Holzhäuschen in Loznista, 75 Kilometer südwestlich vom Unglücksreaktor von Tschernobyl entfernt. Im Dorf hatten sich nur Mikola und seine Frau der Evakuierung als Folge des Kernkraft-Unfalls widersetzt.
|
Die Flut bedroht 10.000 Rumänen |
4700 Menschen im Süden Rumäniens bereits evakuiert. Bulgarien hält Notstand aufrecht. Sofia/Budapest/Bukarest. Die Lage in den Hochwassergebieten Osteuropas ist am Dienstag weiter angespannt geblieben. Aus Furcht vor den Wassermassen der Donau wurden in Südrumänien rund 4700 Menschen evakuiert und in Schulen, Krankenhäusern und Zelten untergebracht. Angesichts der aufgeweichten Dämme und der für Dienstagabend prognostizierten heftigen Regenfälle könnte dieses Schicksal aber noch 10.000 weiteren Menschen bevorstehen.
|
"Stenzel liegt ganz auf FPÖ-Linie" |
Grüne und FPÖ streuen der Bezirkschefin Rosen. SPÖ in der City ist mit ihrer Arbeit unzufrieden. Wien. "Das Stadtfest am 29. April ist ein Beitrag zu einer niveauvollen Belebung der Inneren Stadt", erklärt Ursula Stenzel. Die ÖVP-Bezirksvorsteherin der Wiener City, die sich seit ihrer Angelobung am 22. Dezember 2005 mit Äußerungen gegen die "Eventkultur" und lärmende Jugendliche einige Kritik ihrer politischen Gegenüber einhandelte, kann diesem ersten Groß-Event in ihrer Amtszeit durchaus etwas abgewinnen. Vielleicht auch deshalb, weil das Stadtfest von der Wiener ÖVP veranstaltet wird.
|
Wien bekommt 2010 Europas größte Thermenlandschaft |
In Oberlaa entsteht Erholungs-Oase um 220 Millionen Euro. Hotels, Thermen und 1000 Jobs. Wien. (maz) Die Therme Oberlaa, schon jetzt wegen ihrer stadtnahen Lage beliebt, wird vergrößert: Bis 2010 soll auf einem 200.000 Quadratmeter großen Areal beim Südeingang des Kurparks Oberlaa in Wien-Favoriten eine Wellness-Oase enstehen, die von den künftigen Betreibern als "einzigartig in Europa" bezeichnet wird.
|
Sechs Verkehrstote zu Ostern |
Wien. Sind die Auto- und Motorradfahrer vernünftiger und vorsichtiger geworden oder lag es doch am "durchwachsenen" Wetter? Jedenfalls waren an diesem Osterwochenende in Österreich mit sechs die wenigsten Verkehrstoten seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen zu beklagen. Zum Vergleich: Im Vorjahr starben zehn, im "Katastrophenjahr" 1976 sogar 39 Menschen.
|
Hochwasser: Tausende in Osteuropa auf der Flucht |
Rumänien besonders betroffen. Bukarest. Evakuierungen, kontrollierte Überflutungen, Rekord-Pegelstände: In Osteuropa kämpfen die Menschen an der Donau und ihren Nebenflüssen verzweifelt gegen das dramatisch gestiegene Hochwasser. Besonders schlimm betroffen ist Rumänien, wo Tausende auf der Flucht vor den Wassermassen waren.
|
| | | |