Anzeige
Anzeige
BerlinOnline
Berliner Branchen Stadtplan Tickets Club Preisvergleich  Finden
:: Berliner Zeitung
:: Berliner Kurier
:: TIP-Magazin
 
:: Anzeigenmärkte
:: Markt & Service
:: Finanzen
:: Reisen
:: Berlin Life
:: Liebe & Dating
:: Erotik
 
Fotoservice Fotoservice  Gewinnspiele  Auktionen  Jobs  Filmtipps  Essen & Trinken  Club / Community  Preisvergleich  Schulfreunde  Immobilien  Autos  Sport
 
 Impressum  Mediadaten

TextArchiv
Datum:   20.02.1999
Ressort:   Lokales
Autor:   Veiko Kunkis
Seite:   24

Keine Zeugen für Angriff auf Rollstuhlfahrer

Verletzte Frau in Klinik

Noch immer ungeklärt waren für die Polizei am Freitag die Umstände einer Auseinandersetzung in Spremberg, bei der die 23jährige Jana K. eine Jochbeinfraktur erlitten hatte. Der Vater des Mädchens hatte den Vorfall, der am Morgen des 16. Februar geschehen war, einen Tag später bei der Polizei angezeigt. Danach soll seine Tochter am Ende einer Rosenmontagsfeier einem Rollstuhlfahrer zu Hilfe gekommen sein, der von bisher Unbekannten beleidigt worden war. Dabei sei sie so zusammengeschlagen worden, daß sie Verletzungen im Gesicht erlitten habe. Jana K. befindet sich seitdem auf der gesichtschirugischen Station des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus. Sie bestätigte gegenüber der Polizei die Aussage ihres Vaters.

Der stellvertretende Cottbuser Polizeisprecher Peter Boenki sagte am Freitag, es habe zwar am Morgen des Faschingsdienstags vor einer Gaststätte in Spremberg eine Schlägerei gegeben, zu der der Wirt die Polizei gerufen habe. Die Beamten hätten aber nur noch vier Personen, darunter den Bruder des Mädchens, angetroffen. Alle hätten Platzwunden gehabt und zunächst angegeben, sie seien eine Treppe heruntergefallen. Die Erstattung einer Anzeige sollen sie abgelehnt haben. "Erst am Freitag räumten sie ein, daß es eine Schlägerei in und später vor der Gaststätte gegeben hat", so Boenki.

Der Rollstuhlfahrer Ronny W., dem Jana zu Hilfe gekommen sein will, kann sich an eine Beleidigung nicht erinnern. "Ich bin morgens gegen sieben von einem Mann nach Hause gebracht worden. Von der Auseinandersetzung habe ich nichts mitbekommen. Mich hat auch niemand beleidigt", sagte er am Freitag gegenüber der "Berliner Zeitung". Das habe er auch bei der Polizei ausgesagt. Er könne sich höchstens vorstellen, daß Jana angegriffen worden sei, weil sie schon länger mit ihm befreundet sei. Jana K. lehnte gestern ein Gespräch mit der "Berliner Zeitung" ab.

[Neue Suchanfrage]   [Weitere Artikel vom 20.02.1999]  

30. Januar 2005
Websuche


powered by LYCOS
Berliner Branchen

Tickets

Anzeige
Anzeige
Drucken
Seite versenden
© 2005 BerlinOnline
Stadtportal GmbH & Co. KG