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Bures und Hahn von Fischer angelobt

Ihre Ressorts gibt es offiziell erst seit heute. Gusenbauers Handy störte die Zeremonie. "Ich schalt's schon aus", entschuldigte er sich.

apa Formaler Akt in der Hofburg. Wien - Frauenministerin Doris Bures (S) und Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) sind Donnerstag früh von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt worden.

Erst seit dem heutigen In-Kraft-Treten des neuen von SPÖ und ÖVP beschlossenen Bundesministeriengesetzes gibt es deren Ressorts überhaupt.

Fischer musste Bures wie Hahn zuerst von ihrem bisherigen Amt als Minister ohne Portefeuille entheben, um sie anschließend in ihrer neuen Funktion anzugeloben. Dieser Vorgang ist in Artikel 72 des Bundes-Verfassungsgesetzes geregelt.

Bestallungsurkunde

Dokumentiert wurde die Ernennung durch die so genannte "Bestallungsurkunde". Auch Bundeskanzler Gusenbauer (S) und Vizekanzler Wilhelm Molterer (V) mussten ihre Unterschrift leisten, nach der Zeremonie zogen sich alle Beteiligten in die Präsidentschaftskanzlei zurück.

Gebimmel

Dabei schien der protokollarische Kosmos noch kurz vor der Angelobung leicht gestört. "Wo ist die Bures", flüsterten Mitarbeiter des Bundespräsidenten, als sich die Kolonne durch den Josephinischen Trakt der Hofburg in Richtung des wartenden Bundespräsidenten bewegte. Die Frauenministerin war allerdings lediglich von Kanzler und Vizekanzler verdeckt gewesen, die die erste Reihe eingenommen hatten. Auf diese Schrecksekunde folgte die nächste: Kurz vor der Zeremonie läutete Gusenbauers Handy. Dieser zu Fischer: "Ich schalt's schon aus."

Beide neuen Ministerien sind am Wiener Minoritenplatz angesiedelt, der sich in nächster Nähe zum Bundeskanzleramt am Ballhausplatz befindet. Diesem ist auch das Frauenministerium von Bures unterstellt.

Artikel vom 01.03.2007, 13:44 | apa | jos

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