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Dieser Ausstellungsbereich zeichnet die Entwicklung von der Ein-Mann-Redaktion des 17. Jahrhunderts bis zum modernen Blattmachen am Bildschirm im Großraumbüro nach.
In der harten Konkurrenz, die sich im deutschen Sprachgebiet früher und stärker als andernorts ausbildete, konnten die Zeitungsunternehmen nur mit hoher journalistischer Qualität reüssieren. Das erforderte "vigilante" politische Köpfe, die ganz im
Redakteursberuf aufgingen. Ausgerechnet die besten unter ihnen sind heute vergessen; sie sollen hier wieder ins Licht gerückt werden.
Die Revolution der Nachrichten- und Drucktechnik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veränderte nachhaltig die Gestalt der Zeitung und mit ihr auch die Struktur der Redaktionen. Neue Ressorts entstanden, von der Wirtschaft bis zum Sport, und mit dem Bild in der Zeitung auch die neuen Berufe des Pressezeichners und Fotojournalisten. Die Ausstellung zieht diese Entwicklungslinie bis in die Gegenwart: Die Besucher können einem Redakteur über die Schulter sehen und das Entstehen ihrer Zeitung von morgen erleben.
