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Madrid/Rom. DPA/SDA/baz. Das italienische Aussenministerium hat eine Verbindung zwischen einem in Südspanien festgenommenen Italiener ...

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Keine Verbindung von Verhafteten mit Fall Madeleine

Ein von ihren Eltern aufgenommenes Foto der entführten Madeleine McCann. Keystone/AP

Madrid/Rom. DPA/SDA/baz. Das italienische Aussenministerium hat eine Verbindung zwischen einem in Südspanien festgenommenen Italiener und dem Fall der in Portugal verschwundenen Madeleine bestritten. Den Zusammenhang hatte der Online-Dienst der spanischen Zeitung «El Pais» hergestellt.

Ein Italiener sei in der Nähe von Algeciras festgenommen worden, hiess es aus dem Aussenministerium in Rom auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Nachforschungen bei den örtlichen Behörden hätten jedoch keine Verbindungen mit dem Fall Madeleine ergeben.

Die spanische Polizei hatte zuvor mitgeteilt, einen verdächtigen Italiener und eine Frau festgenommen zu haben. Aus Polizeikreisen verlautete, dass es sich bei dem Paar um Trittbrettfahrer handeln könnte, welche die Eltern des britischen Mädchens erpressen wollten. Anzeige

Es gebe bislang aber keine Hinweise dafür, dass das Paar mit der Entführung des Mädchens in Südportugal zu tun hatte. Die Festnahmen erfolgte in der südspanischen Ortschaft Sotogrande bei der Hafenstadt Algeciras in der Provinz Cádiz.

Gegen den Italiener lag nach diesen Angaben ein internationaler Haftbefehl aus Frankreich vor. Darin soll dem Mann Kindsmissbrauch zur Last gelegt werden. Bei der festgenommenen Frau handelte es sich möglicherweise um die Ehefrau des Italieners.

Keine Angaben auf Entführung von Madeleine

Nach Augenzeugen-Berichten durchsuchte eine auf die Aufklärung von Entführungen spezialisierte Polizeieinheit ein Gebäude in einer Wohnanlage in Sotogrande. Dabei wurden nach Angaben des staatlichen spanischen Radios RNE keine Anzeichen dafür gefunden, dass das Paar an der Entführung beteiligt gewesen sein könnte.

Madeleine war Anfang Mai aus einer Ferienanlage an der Algarve-Küste in Südportugal entführt worden. Trotz einer internationalen Suchaktion fehlt vom Mädchen bislang jede Spur. Es wird befürchtet, dass das Mädchen Opfer eines Pädophilenrings geworden ist.

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