Künstliche Insel und künstliche Halbinsel

Die künstliche Insel Peberholm südlich von Saltholm macht die Verbindung zwischen Brücke und Tunnel aus. Von der Brücke aus, auf der die Verkehre in zwei Ebenen (Autobahn oben, Bahntrasse unten) verlaufen, werden sie auf Peberholm über eine Rampe und ein Viadukt bis hin zum Tunnelportal getrennt und verlaufen von dort an parallel. 


Das Gelände von Peberholm wurde mit Steinaufschüttungen eingedeicht und danach mit Abraum vom Boden des Öresunds aufgefüllt.

Form und Aufbau
Peberholm ist ca. 4 Kilometer lang und nimmt eine Fläche 1,3 Quadratkilometern ein. Die Insel besteht hauptsächlich aus Aushub von den Baggerarbeiten am Boden des Öresunds. Insgesamt wurden 1,6 Millionen Tonnen Steine und 6 Millionen Kubikmeter Sand und Material vom Meeresboden für den Bau der Insel verbraucht.
Die Konturen der künstlichen Insel bestehen aus Steineindeichungen. Auf der Innenseite wurden die Deiche mit Fasermatten und Lehm angedichtet.
Innerhalb der Eindeichungen wurde das Gelände in eine Reihe Bassins, sog. Sedimentationsbassins, eingeteilt und nach und nach mit Baggergut aufgefüllt.

Künstliche Halbinsel
Die 0,9 Quadratkilometer große künstliche Halbinsel bei Kastrup wurde aus abgebaggertem Erdreich vom Boden des Öresunds angelegt.
Die Halbinsel wurde gebaut, um dem Portal zum Drogdentunnel Platz zu geben.

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