Auswahl Biografien
 

   PUBLIKATIONEN

   KALENDER

   DEFA-CHRONIK

   BIBLIOGRAFIE

   FÖRDERERGEBNISSE

   DOKUMENTE

   BIOGRAFIEN

Michael Gwisdek

 

Michael Gwisdek ist heute einer der bekanntesten Schauspieler Deutschlands. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis, dem Silbernen Hugo in Chicago und als erster Deutscher mit dem Silbernen Bären ist er außerdem einer der erfolgreichsten Darsteller des Landes. In seinen Rollen zeigt er sich als Komödiant, Melancholiker und Exzentriker. Als Schauspieler versteht er es, aus nervösen Gesten, komischem Mienenspiel und grob artikulierten Tönen, versehen mit schrulligen Allüren einen wahrhaftigen Charakter darzustellen. In seinen Regie-Arbeiten überzeugt er mit ausgefeilten Figurenzeichnungen.


Michael Gwisdek wird am 14. Januar 1942 in Berlin geboren. Seine Eltern betreiben im Stadtteil Weißensee eine Gaststätte. Mit 16 Jahren entscheidet er sich, Schauspieler zu werden, ist Mitglied des Arbeitertheaters Friedrichshain. Außerdem wirkt er im Dramatischen Zirkel Klingenberg mit. Nach seiner Schulausbildung, die er 1957 beendet, beginnt er auf Wunsch seiner Eltern eine Facharbeiterausbildung als Gebrauchswerber und Dekorateur. Nach seiner Lehrausbildung arbeitet er als Plakatmaler und Dekorateur bei der HO Lebensmittel in Berlin-Mitte. Doch nach einem Jahr geht er in das familiäre Restaurant und arbeitet am Buffet. Kurze Zeit ist er auch Leiter eines Jugendclubs, zwischenzeitlich Transportarbeiter im Transformatorenwerk Oberspree. Neben seiner Arbeit absolviert Michael Gwisdek ein Fernstudium für Regie am Theaterinstitut Leipzig. Damit ist er berechtigt, im Rahmen des künstlerischen Volksschaffens Theatergruppen zu leiten.


Mehrfach bewirbt sich Michael Gwisdek an Schauspielschulen, wird aber abgelehnt. Schließlich hat er mit 23 Jahren doch noch Erfolg, studiert von 1965 bis 1968 drei Jahre an der Staatlichen Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin-Schöneweide. Danach erhält er ein Engagement am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt. Sechs Jahre gehört er dort zum Ensemble, erspielt sich ein umfangreiches Repertoire klassischer und moderner Rollen. 1973 holt ihn Benno Besson an die Volksbühne nach Berlin. Er spielt William Shakespeare ebenso wie Christoph Hein, steht in Stücken von Heiner Müller und Georg Büchner auf der Bühne. Nach 10 Jahren Volksbühne wechselt der Schauspieler 1983 an das Deutsche Theater. Hier arbeitet er mit den Regisseuren Alexander Lang, Thomas Langhoff und Friedo Solter zusammen. Oscar Wilde und Paul Sartre stehen auf seinem Programm, ebenso wie Heiner Müller, in dessen Stück "Die Lohndrücker" (1988) er auftritt. Seit 1991 arbeitet Michael Gwisdek als freier Schauspieler.


Bereits 1968 steht Michael Gwisdek auch vor der Filmkamera. In kleinen Nebenrollen ist er in den Indianerfilmen SPUR DES FALKEN (1968) von Gottfried Kolditz und WEIßE WÖLFE (1968) von Konrad Petzold zu sehen. Seine Filmkarriere will nicht richtig in Schwung kommen, seine Auftritte bleiben klein. Erst Mitte der 70er Jahre erhält er vom Regisseur Kurt Maetzig in dem Film MANN GEGEN MANN (1976) eine größere Aufgabe. Er spielt Michael Mähr, Kriegsheimkehrer. Er und einer seiner Kameraden sind mit der gleichen Frau verheiratet. Diese Erkenntnis wird zum Ausgangspunkt für ein Duell, bei dem Michael den Tod findet. Danach ist Michael Gwisdek in HOSTESS (1976) von Rolf Römer zu sehen, spielt Karl Moor in ZÜND AN, ES KOMMT DIE FEUERWEHR (1979) von Rainer Simon und agiert als Ludwig Weidig in ADDIO, PICCOLA MIA (1979) unter der Regie von Lothar Warneke. In dem verbotenen Film JADUP UND BOEL (1980) unter der Regie von Rainer Simon spielt er Gwissen, einen Antiquitätenhändler, der den Bürgermeister Jadup zum Nachdenken animiert.


Der Regisseur Ulrich Weiß engagiert Michael Gwisdek für die Rolle des Conférenciers Walter in dem Film DEIN UNBEKANNTER BRUDER (1982) nach einem Roman von Willi Bredel. Er ist Mitglied einer Widerstandsgruppe gegen die Nationalsozialisten, selbstsicher und unerschrocken tritt er auf. Aber es stellt sich heraus, daß er ein Spitzel der Nazis ist und zum Verräter an dem Filmvorführer Arnold Clasen (gespielt von Uwe Kockisch) wird. Der Film steht in der antifaschistischen Traditionslinie der DEFA, thematisiert Angst und Verrat in den Reihen des Widerstandes. Anfangs wird die Arbeit sehr gelobt. Das Werk wird für das Max Ophüls-Festival ausgewählt, erhält eine Einladung nach Cannes, wird dann aber zurückgezogen. Das Bild des Widerstandes ist den Verantwortlichen nicht genehm. Die zweite Arbeit mit dem Regisseur wird OLLE HENRY (1983). Hier agiert der Schauspieler als Boxer Henry Wolters, der nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Boxring nicht mehr zuschlagen mag. Der Film wird als stilvoll inszenierte Liebesgeschichte geschätzt, die zugleich gekonnt die desillusionierte Atmosphäre im Nachkriegsdeutschland thematisiert. Michael Gwisdek wird für seine Figurenzeichnung mit der "Großen Klappe", dem Kritikerpreis der DDR, als Bester Darsteller ausgezeichnet.


Mit TREFFEN IN TRAVERS (1988) legt Michael Gwisdek seine erste Regiearbeit vor. Erzählt wird vom deutschen Revolutionär Georg Forster, der sich 1793 mit seiner Frau und deren neuen Lebensgefährten in der Schweiz trifft, um die Scheidung zu besprechen. Drei Personen treffen aufeinander, die sich nichts schenken, sich verletzten, ihre Beziehung zerstören, obwohl sie sich eigentlich lieben. Der Film wird in Ost wie West gelobt, überzeugt durch eine kluge und durchdachte Struktur und bietet großes, melodramatisches Kino. Die Schauspieler Corinna Harfouch, Hermann Beyer und Uwe Kockisch brillieren in dem Kammerspiel. Das Regiedebüt wird mehrfach ausgezeichnet und läuft in der "Un certain regard"-Reihe der Filmfestspiele in Cannes.


Nach dem Zusammenbruch der DDR hat es der Künstler nicht schwer, sich auf der gesamtdeutschen Leinwand durchzusetzen. Bereits in den 80er Jahren ist er im Westteil des Landes präsent durch den Film DER FALL BACHMEIER - KEINE ZEIT FÜR TRÄNEN (1984) von Hark Bohm. Außerdem arbeitet er mit dem Regisseur nochmals in der Kriminalkomödie DER KLEINE STAATSANWALT (1987) zusammen, wo er als Hamburger Kommissar Wuttke zu sehen ist und in HERZLICH WILLKOMMEN (1990). Im gleichen Jahr kommt DER TANGOSPIELER (1990) von Roland Gräf nach dem gleichnamigen Roman von Christoph Hein in die Kinos. Michael Gwisdek spielt den DDR-Historiker Hans-Peter Dallow, der 21 Monate in Haft verbringt, weil er in einem Studentenkabarett mit dem Klavier einen staatsgefährdenden Tango begleitet hat. Im Winter 1968 wird er entlassen, resigniert nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, und kehrt desillusioniert an seinen Arbeitsplatz zurück, bereit, sich mit dem System zu arrangieren. Für seine unspektakuläre und leise Darstellung erhält Michael Gwisdek den Bundesfilmpreis als Bester Darsteller des Jahres 1991, aufgrund der politischen Situation geht der Film an den Kinokassen allerdings unter. Nochmals arbeitet Michael Gwisdek mit dem Regisseur in DIE SPUR DES BERNSTEINZIMMERS (1991) zusammen.


Seine nächste Regiearbeit wird ABSCHIED VON AGNES (1994), bei dem er nicht nur als Regisseur fungiert, sondern auch das Drehbuch schreibt und die Hauptrolle spielt. Erzählt wird von einem arbeitslosen Wissenschaftler Anfang der 90er Jahre in Ostberlin, der sich von einem Mann verfolgt sieht. Die Komödie thematisiert psychische Gegebenheiten der DDR-Bevölkerung, das Trauma der Staatssicherheit. Wieder wird die feinfühlige Darstellung gelobt, der Film läuft außer Konkurrenz auf der Berlinale 1994. DAS MAMBOSPIEL (1996) ist die vorerst letzte Regie des Künstlers. In der Beziehungskomödie nähert sich ein älterer Regisseur wieder seine Ehefrau (gespielt von Corinna Harfouch). Es handelt sich um einen eigenwilligen Film, der im Wettbewerb der 48. Berlinale zu sehen ist.


Daneben ist Michael Gwisdek immer wieder in zahlreichen Filmen seiner Kollegen präsent. Großen Erfolg feiert der Schauspieler in NACHTGESTALTEN (1999), dem zweiten Kinofilm von Andreas Dresen. Der Episodenfilm schildert sehr genau und unspektakulär, manchmal lakonisch und bisweilen komisch, drei Geschichten unterschiedlicher Menschen in einer Nacht in Berlin. Alle sehnen sich im Moloch Großstadt nach Wärme und etwas Glück. Die Figuren werden nicht mit Klischees bedacht, ihnen wird aufrichtiges Interesse zuteil. Für die Darstellung des überforderten Geschäftsmanns Peschke, der für die Nacht einen kleinen Jungen aus Angola bei sich aufnimmt, wird Michael Gwisdek mit dem Silbernen Bären als Bester Darsteller auf der Berlinale und mit dem Ernst Lubitsch-Preis ausgezeichnet.


Im selben Jahr steht der Schauspieler an der Seite von Hannelore Elsner und Vadim Glowna für den Film DIE UNBERÜHRBARE (1999) von Oskar Roehler vor der Kamera. Das Publikum feiert ihn als Direktor Klapprath in der erfolgreichen Kinokomödie GOOD BYE, LENIN (2002). Im neuen Jahrtausend ist er in dem von Leander Haußmann inszenierten Film HERR LEHMANN (2003) zu sehen.


Neben seiner Theater- und Filmarbeiten ist Michael Gwisdek auch beim Fernsehen beschäftigt. Im Fernsehen der DDR ist der Darsteller zunächst in TV-Aufführungen von Theaterstücken zu sehen. Anfang der 70er Jahre kommen regelmäßig Rollenangebote. Unter anderem spielt er unter der Regie von Thomas Langhoff und Jürgen Gosch in der Goethe-Adaption "Stella" (1982). In dem von Bodo Fürneisen inszenierten TV-Film "Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache" (1982) nach Diderot zeigt Michael Gwisdek erstmals auch sein komödiantisches Talent. An "Sansibar oder der letzte Grund" (1987) von Bernhard Wicki, der in Potsdam-Babelsberg produziert wird, ist er ebenfalls als Darsteller beteiligt. Neben anspruchsvoller TV-Unterhaltung ist Michael Gwisdek mittlerweile auch in TV-Serien präsent. "Tatort", "Der letzte Zeuge" und "Rosa Roth" sowie "Edel & Starck" gehören dazu. Überaus populär beim Publikum ist er an der Seite von Marianne Sägebrecht in der Marga Engel-Reihe.


Michael Gwisdek ist seit 1985 mit der Schauspielerin Corinna Harfouch verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Söhne, Robert und Johannes. Robert Gwisdek arbeitet ebenfalls als Schauspieler. Seit einigen Jahren lebt das Ehepaar getrennt. Der Künstler wohnt in seinem Haus am Berliner Stadtrand.

 

zusammengestellt von Ines Walk ( www.film-zeit.de ), Stand: August 2005

 

 

Filmographie

  • 1968 Die Toten bleiben jung
    Darsteller
  • 1968 Jungfer, Sie gefällt mir
    Darsteller
  • 1968 Spur des Falken
    Darsteller
  • 1968 Weiße Wölfe / Bijeli vukovi
    Darsteller
  • 1974 Till Eulenspiegel
    Darsteller
  • 1975 Hostess
    Darsteller
  • 1976 Mann gegen Mann
    Darsteller
  • 1978 Addio, piccola mia
    Darsteller
  • 1978 Zünd an, es kommt die Feuerwehr
    Darsteller
  • 1980 Die Stunde der Töchter
    Darsteller
  • 1981 Dein unbekannter Bruder
    Darsteller
  • 1981 Jadup und Boel
    Darsteller
  • 1981 Märkische Forschungen
    Darsteller
  • 1983 Ärztinnen
    Darsteller
  • 1983 Der Fall Bachmeier - Keine Zeit für Tränen
    Darsteller
  • 1983 Olle Henry
    Darsteller
  • 1984 Hälfte des Lebens
    Darsteller
  • 1987 Der kleine Staatsanwalt
    Darsteller
  • 1987 Sansibar oder Der letzte Grund
    Darsteller
  • 1988 Die Schauspielerin
    Darsteller
  • 1988 Treffen in Travers
    Regie, Drehbuch
  • 1988 Yasemin
    Darsteller
  • 1989 Coming out
    Darsteller
  • 1990 Der Tangospieler
    Darsteller
  • 1990 Herzlich willkommen
    Darsteller
  • 1991 Die Spur des Bernsteinzimmers
    Darsteller
  • 1991 Das Heimweh des Walerjan Wróbel
    Darsteller
  • 1991 Der Verdacht
    Darsteller
  • 1991 Farßmann oder Zu Fuß in die Sackgasse
    Darsteller
  • 1994 Abschied von Agnes
    Regie, Drehbuch, Darsteller
  • 1994 Wachtmeister Zumbühl
    Darsteller
  • 1995 Der Kontrolleur
    Darsteller
  • 1997 Die Bubi Scholz Story
    Darsteller
  • 1998 Das Mambospiel
    Regie, Drehbuch, Darsteller, Schnitt
  • 1998 Sieben Monde
    Darsteller
  • 1999 Nachtgestalten
    Darsteller
  • 1999 Das Geheimnis
    Darsteller
  • 2000 Der Elefant in meinem Bett
    Darsteller
  • 2000 Die Unberührbare
    Darsteller
  • 2000 Eine Hand voll Gras
    Darsteller
  • 2000 Frau sucht Happyend
    Darsteller
  • 2000 Freunde
    Darsteller
  • 2001 Vaya con dios
    Darsteller
  • 2003 Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt
    Darsteller
  • 2003 Good Bye, Lenin
    Darsteller
  • 2003 Herr Lehmann
    Darsteller
  • 2003 Zur Zeit verstorben
    Darsteller
  • 2004 Der Ausländer
    Mitwirkung
  • 2004 Kleinruppin Forever
    Darsteller
  • 2004 Sterne leuchten auch am Tag
    Darsteller
  • 2005 Barfuß
    Darsteller
  • 2005 Speer und er
    Darsteller
  • 2005 Almost Heaven
    Darsteller
  • 2006 Offene Wunden
    Darsteller

 

TV-Filme und Serien

  • 1973 Antigone
    TV-Film, Darsteller
  • 1973 Stülpner-Legende
    TV-Serie, Darsteller
  • 1974 Das Lügenmaul
    TV-Film, Darsteller
  • 1974 Das Schilfrohr
    TV-Film, Darsteller
  • 1974 Mein Lieber Mann und ich
    TV-Film, Darsteller
  • 1975 Jede Woche Hochzeitstag
    TV-Film, Darsteller
  • 1976 Die Männer vom River Clyde
    TV-Film, Darsteller
  • 1976 Polzeiruf 110, "Der Fensterstecher"
    TV-Film, Darsteller
  • 1977 Schach von Wuthenow
    TV-Film, Darsteller
  • 1978 Der gepuderte Mann im bunten Rock oder Musjöh lebt gefährlich
    TV-Film, Darsteller
  • 1979 Der Menschenhasser
    TV-Film, Darsteller
  • 1979 Minna von Barnheim oder Das Soldatenglück
    TV-Film, Darsteller
  • 1979 Ramona
    TV-Film, Darsteller
  • 1980 Muhme Mehle
    TV-Film, Darsteller
  • 1980 Warschauer Konzert
    TV-Film, Darsteller
  • 1981 Feuerdrachen
    TV-Film, Darsteller
  • 1982 Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache
    TV-Film, Darsteller
  • 1982 Stella
    TV-Film, Darsteller
  • 1987 Der Werwolf von W.
    TV-Film, Darsteller
  • 1988 Polzeiruf 110, "Eifersucht"
    TV-Film, Darsteller
  • 1989 Pestalozzis Berg
    TV-Film, Darsteller
  • 1990 Die vier Tugenden
    TV-Film, Darsteller
  • 1992 Das große Fest
    TV-Film, Darsteller
  • 1992 Sie und Er
    TV-Film, Darsteller
  • 1993 Derrick, Episode "Nach acht langen Jahren"
    TV-Serie, Darsteller
  • 1994 Der Kontrolleur
    T
    V-Film, Darsteller
  • 1995 Der Mann auf der Bettkante
    TV-Film, Darsteller
  • 1995 Die Tote von Amelung, 3 Teile
    TV-Film, Darsteller
  • 1995 Dig, Dag und Ritter Runkel
    Sprecher
  • 1995 Schwarz-Rot-Gold - Im Sumpf
    TV-Film, Darsteller
  • 1996 Gefährliche Freundin
    TV-Film, Darsteller
  • 1996 Der Blinde
    TV-Film, Darsteller
  • 1996 Der Tatort,
    Episode "Wer nicht schweigt, muß sterben" TV-Film, Darsteller
  • 1996 Zerrissene Herzen
    TV-Film, Darsteller
  • 1997 Doppelter Einsatz,
    Episode "Gebäudeschaden" TV-Serie, Darsteller
  • 1997 Napoleon Fritz
    TV-Film, Darsteller
  • 1997 Unter die Haut
    TV-Film, Darsteller
  • 1997 Wilde Zeiten
    TV-Serie, Darsteller
  • 1998 Der Tatort,
    Episode "Ein Hauch von Hollywood" TV-Film, Darsteller
  • 1998 Die vier Spezialisten,
    Episode "Fahrkarte ins Jenseits" TV-Serie, Darsteller
  • 1998 Eine Frau nach Maß
    TV-Film, Darsteller
  • 1999 Zimmer mit Frühstück
    TV-Film, Darsteller
  • 2000 Bulle von Tölz,
    Episode "Der Mord im Chor" TV-Film, Darsteller
  • 2000 Der letzte Zeuge,
    Episode "Der Weg zur Hölle" TV-Serie, Darsteller
  • 2000 Donna Leon,
    Episode "Venezianische Scharade" TV-Film, Darsteller
  • 2000 Marga Engel schlägt zurück
    TV-Film, Darsteller
  • 2001 Mörderinnen
    TV-Film, Darsteller
  • 2001 Liebesau - die andere Heimat
    TV-Film, Darsteller
  • 2002 Wer liebt, hat Recht
    TV-Film, Darsteller
  • 2002 Der Tatort, Episode "Schlaraffenland"
    TV-Film, Darsteller
  • 2002 Ein Fall für Zwei,
    Episode "Ein schändlicher Plan" TV-Serie, Darsteller
  • 2002 Marga Engel kocht vor Wut
    TV-Film, Darsteller
  • 2003 Bella Block, Episode "Tödliche Nähe"
  • TV-Film, Darsteller
  • 2003 Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt
    TV-Serie, Darsteller
  • 2003 Körner und Köter,
    Episode "Wo die Liebe hinfällt" TV-Serie, Darsteller
  • 2004 Kleine Schwester
    TV-Film, Darsteller
  • 2004 Das blaue Wunder
    TV-Film, Darsteller
  • 2004 Das Konto
    TV-Film, Darsteller
  • 2004 Edel & Starck,
    Episode "Der Spaltpilz" TV-Serie, Darsteller
  • 2004 Marga Engel gibt nicht auf
    TV-Film, Darsteller
  • 2004 Sterne leuchten auch am Tag
    TV-Film, Darsteller
  • 2005 Abschnitt 40, Episode "Terroristen"
    TV-Serie, Darsteller
  • 2005 Das Traumhotel – Überraschung in Mexiko
    TV-Film, Darsteller
  • 2005 Hölle im Kopf
    TV-Film, Darsteller
  • 2005 Ich bin ein Berliner
    Darsteller
  • 2005 Intimzone Schwiegereltern
    TV-Film, Darsteller
  • 2005 Rosa Roth,
    Episode "Flucht nach vorn" TV-Film, Darsteller

 

Ausgewählte Auszeichnungen

 

1984 OLLE HENRY
Preis der Filmkritik der DDR: Bester Darsteller


1984 DER FALL BACHMEIER – KEINE ZEIT FÜR TRÄNEN
Filmfestival Chicago: Silberner Hugo als Bester Darsteller


1989 TREFFEN IN TRAVERS
Nationales Spielfestival: Bester Film


1990 TREFFEN IN TRAVERS
Preis der Filmkritik der DDR: Bester Film


1991 DER TANGOSPIELER
Deutscher Filmpreis: Bester Hauptdarsteller


1999 NACHTGESTALTEN
Internationales Filmfest Berlin: Silberner Bär, Bester Hauptdarsteller


2000 NACHTGESTALTEN
Ernst Lubitsch-Preis


Ausgewählte Literatur


Gisela Harkenthal: Michael Gwisdek im Gespräch: Ein Anführertyp bin ich, ein Held bin ich nicht, in: Neues Deutschland, 07.08.1991.


Gisela Harkenthal: Wer in der Kunst objektiv sein will, ist vermessen - Ein Gespräch mit dem Schauspieler und Regisseur Michael Gwisdek, in: Berliner Zeitung, 21.03.1991.


Eugen L. Ribnitzer: Der Fenstersturz zu Berlin? – Dreharbeiten ABSCHIED VON AGNES, in: Berliner Zeitung, 29.04.1993.


Anke Westphal: Kleinzellige Angelegenheit – Kurzkritik ABSCHIED VON AGNES und Gespräch mit Michael Gwisdek, in: Die Tageszeitung, 14.01.1995.


Sofia Kannenberg: Wenn der Regisseur Gwisdek auf Schauspieler Gwisdek trifft, in: Berliner Morgenpost, 14.01.1995.


Regine Sylvester: Ein Ehepaar macht einen Film. Was macht ein Film mit einem Ehepaar? – Corinna Harfouch und Michael Gwisdek im Gespräch, in: Berliner Zeitung, 14.02.1998.


Manfred Müller: Beziehungsquatsch mit Michael Gwisdek - Gespräch, in: Märkische Allgemeine, 26.03.1998.


Boe: MAMBOSPIEL-Verlierer, NACHTGESTALT-Gewinner, in: Die Welt, 15.02.1999.


Regine Sylvester: "Die anderen konnten was von Brecht" - Der Schauspieler Michael Gwisdek hat bei der Berlinale einen Bären gewonnen und weiß, wie man in Hollywood den Colt zieht, in: Berliner Zeitung, 26.02.1999.


Christa Hasselhorst: Michael Gwisdek in Minettis Rolle, in: Die Welt, 07.07.1999.


Maggie Riepl: Liebenswerte Pfeife - Michael Gwisdek spielt in NACHTGESTALTEN einen sympathischen Verlierer, in: Berliner Morgenpost, 18.07.1999.


Dieter Strunz: Zwischen Flop und Top - Michael Gwisdek, in: Berliner Morgenpost, 08.10.2000.


Hans-Dieter Schütt: Kind mit Profil - Michael Gwisdek, in: Neues Deutschland, 10.01.2000.


Iris Brennberger: "Es ist wichtig, dass man sich hier trifft" - Gespräch mit Schauspieler Michael Gwisdek, in; Berliner Zeitung, 11.02.2000.


Dieter Schubert: Ein handfester Träumer - Zu Besuch bei dem Schauspieler Michael Gwisdek, in: Neues Deutschland, 12.03.2001.


Hanno Hanisch: SchauspielerRegisseur - Michael Gwisdek - 60 Jahre von Weißensee bis Pankow, in: Neues Deutschland, 14.01.2002.


Hans-Dieter Seidel: Wirkungssüchtig - Zum Sechzigsten des Schauspieler-Regisseurs Michael Gwisdek, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.01.2002.


Irma Weinreich: Der "neue Woody Allen von Deutschland": Michael Gwisdek wurde 60, in: Die Welt, 15.01.2002.