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Kurt Maetzig

 

Kurt Maetzig ist einer der Gründungsvater der DEFA. Er zählt außerdem zu den wichtigsten Repräsentanten des DDR-Film, ist einer der bedeutendsten Vertreter der ersten Regie-Generation der ostdeutschen Filmproduktion. Mit EHE IM SCHATTEN (1947) inszeniert er den erfolgreichsten Film der Nachkriegszeit. Später folgen monumentale Auftragswerke wie die Ernst Thälmann-Filme und DAS LIED DER MATROSEN (1958). In vielen Genres ist der Regisseur der Vorreiter: Er inszeniert den ersten Science Fiction der DEFA, produziert mit DAS KANINCHEN BIN ICH (1965) einen der wichtigsten Filme, die nach dem 11. Plenum des Zentralkomitees der SED über 25 Jahre in den Tresoren verschwinden.


Kurt Maetzig wird am 25. Januar 1911 in Berlin geboren. Er wächst im reichen Stadtteil Charlottenburg auf. Sein Vater Robert Maetzig ist Besitzer eines Zeitschriftenverlages. Bei den Vorfahren seiner Mutter (geb. Lyon) handelt es sich um wohlhabende Kaufleute aus Hamburg und Dänemark. Sie sind jüdischer Abstammung. Die Zeit des Ersten Weltkrieges erlebt er bei seiner Großmutter in Hamburg. Zurück in Berlin absolviert er seine Schulausbildung und sein Abitur an der Leibniz-Oberrealschule. Danach studiert er an der Technischen Hochschule in München Chemie, Ingenieur-, Volks- und Betriebswissenschaft. Kurzzeitig ist er Student an der Sorbonne in Paris, interessiert sich dort für Verfassungs-, Zivil- und internationales Recht.
In den 20er Jahren hat sein Vater die Filmkopieranstalt FEKA erworben. In dem Betrieb arbeitet er häufig in den Ferien, sammelt Erfahrungen in den einzelnen Bereichen. 1932 ist er erstmals bei Dreharbeiten dabei. Drei Jahre später betreibt er alleinig ein Trickfilm-Atelier. Er stellt Werbetrickfilme her, produziert Titel und Vorspänne für Filme. Aufgrund der Nürnberger Rassengesetze wird ihm 1937 seitens der Reichsfilmkammer die Arbeitserlaubnis entzogen. Die jüdische Abstammung seiner Mutter macht eine weitere Tätigkeit beim Film unmöglich.
1935 promoviert Kurt Maetzig mit dem Thema "Zum Rechnungswesen einer Filmkopier-Anstalt". Zusätzlich erwirbt er den Grad eines Diplom-Kaufmanns. Danach ist er in verschiedenen Firmen -auch dem Betrieb des Vaters - tätig, beschäftigt sich mit Filmtechnik, Fotochemie und betreibt ein eigenes Labor, in dem er verschiedene Erfindungen macht. Außerdem hält er Vorträge über die Technik des Kopierens, über Probleme des Farbfilms und des Tons. Einflussreiche Freunde setzen sich immer wieder für ihn ein und erwirken, dass die Deportation als Halbjude ständig verschoben wird.


Bereits in seiner Jugend ist Kurt Maetzig politisch engagiert. Er tritt dem Sozialistischen Schülerbund bei. 1944 wird er Mitglied der im Untergrund arbeitenden Kommunistischen Partei Deutschlands. Das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt er in Berlin. Im Oktober 1945 gründet er gemeinsam mit sieben anderen Filmkünstlern das "Filmaktiv", eine Gruppe, die die Wiederaufnahme der Filmproduktion organisieren sollen. Am 13. Mai 1946 findet die offizielle Gründungsfeier der DEFA (Deutschen Film AG) statt, vier Tage später wird die Lizenz für die Firma erteilt. Kurt Maetzig ist einer der Lizenzträger, zeichnet bis April 1949 als Künstlerischer Direktor verantwortlich. Er übernimmt die Leitung der Wochenschau, die später in "Der Augenzeugen" mit dem Motto "Sie sehen selbst - Sie hören selbst - Urteilen Sie selbst!" umbenannt wird. Ab Mitte 1946 dreht er Dokumentarfilme, unter anderem das wichtige Zeitdokument EINHEIT SPD - KPD (1946).


Mit EHE IM SCHATTEN (1947) legt Kurt Maetzig seinen ersten Spielfilm vor. Er erzählt das Schicksal des Schauspielers Joachim Gottschalk nach, der gemeinsam mit seiner jüdischen Ehefrau und seinem Sohn Selbstmord begeht. Er konnte sie nicht mehr vor der Deportation bewahren. Der Film ist mit Paul Klinger und Ilse Steppat prominent besetzt und schildert die Situation zugespitzt, im Sinne einer klassischen Tragödie. EHE IM SCHATTEN (1947) ist mit mehr als 12 Millionen Besuchern der erfolgreichste deutsche Film der Nachkriegszeit, wird mehrfach ausgezeichnet.


In der Filmchronik DIE BUNTKARIERTEN (1949) schildert der Regisseur die Lebensgeschichte von Guste, einem Dienstmädchen, welches zwei Weltkriege, Inflation und Wirtschaftskrise, Militarismus und Faschismus, Kaiserreich und Kriegsende erlebt. Die kleinen Ereignisse um Guste umgibt Kurt Maetzig mit großer Geschichte, er macht den Zuschauern soziale Bewegungen, das Aufkommen des Faschismus, das Fehlverhalten des Einzelnen deutlich. Zugleich kann das Publikum die Entwicklung des kleinen Dienstmädchens zur Gegnerin des Krieges nachvollziehen.


Sein dritter Film wird RAT DER GÖTTER (1950), ein Politthriller, der die Verbindungen der Industrie mit den Nationalsozialisten beleuchtet. Der Wissenschaftler Hans Scholz, unpolitischer Chemieexperte und Angestellter eines großen Konzerns, erkennt, dass seine Forschungsergebnisse missbraucht werden. Er entlarvt den Missbrauch und findet letztlich den richtigen Weg auf die Seite des Volkes.


Die Grundkonstellation von EHE IM SCHATTEN (1947) greift der Regisseur in der Komödie ROMAN EINER JUNGEN EHE (1952) nochmals auf. Er erzählt die Liebesgeschichte der Schauspieler Agnes und Jochen zwischen 1946 und 1952. Sie gehen aus dem Westteil Berlins in den Ostteil, weil sie sich dort eine bessere Zukunft erhoffen. Der Film reicht an seinen Vorgänger nicht heran, er gilt heute als interessantes Zeitdokument, da aktuelle Ereignisse in die Handlung eingebaut sind.


Danach setzt Kurt Maetzig das Leben und Wirken von Ernst Thälmann ins Bild. Mit großem Produktionsaufwand und unter unmittelbarer Beteiligung der Staatsführung entstehen die farbenprächtigen und monumentalen Filme ERNST THÄLMANN - SOHN SEINER KLASSE (1954) und ERNST THÄLMANN - FÜHRER SEINER KLASSE (1955). Angelegt im epischen Format soll der Film nicht nur historisches Denkmal werden, sondern auch Tagespolitik legitimieren. Dabei wird der Hauptfigur fast keine Entwicklung zugestanden, der Kommunist wird romantisch verklärt. In der Hauptrolle agiert Günther Simon, der es in der Folge des Films schwierig hat, seiner Festlegung als positiver Held und "Teddy" zu entgehen. Beide Teile bestimmen über Jahre das offizielle Bild des Kommunisten und werden in der DDR Publikumserfolge. Der Kinobesuch wird zum Pflichtbesuch für Millionen, ganze Schulklassen und Arbeitskollektive besuchen die Kinos. Erst nach dem XX. Parteitag der KPdSU werden kritische Töne laut. 1961/1962 kommt es zu Schnittauflagen, in denen unter anderem Stalin aus Szenen und Dialogen getilgt wird.


In einem weiteren Zweiteiler inszeniert der Regisseur ein Panorama der Entwicklung eines ostdeutschen Dorfes von 1945 bis 1953. Nach dem Szenarium von Kurt Barthel (Kuba) entsteht SCHLÖSSER UND KATEN - 1. TEIL: DER KRUMME ANTON (1956) und SCHLÖSSER UND KATEN - 2. TEIL: ANNEGRETS HEIMKEHR (1956), in denen Kurt Maetzig zahlreiche individuelle Einzelschicksale feinfühlig und schlüssig zu einem Gesamteindruck über den gesellschaftlichen Umbruch auf dem Land verbindet.


Nach der leichten Tragikomödie VERGEßT MIR MEINE TRAUDL NICHT (1957), in der ein Volkspolizist und ein Lehrer ein junges Mädchen aus dem Waisenheim bei sich aufnehmen, sie aus manchen Verwicklungen befreien müssen und ihr den Weg ins Leben ebnen, inszeniert der Regisseur wieder ein großes Historienbild, welches er im Auftrag zum 50. Jahrestag der Novemberrevolution und des Matrosenaufstandes in Kiel dreht. DAS LIED DER MATROSEN (1958) schildert zum einen die Ebene der Offiziere und zum anderen das Leben der einfachen Seeleute und Matrosen, vermittelt konkrete Lebensumstände, bleibt aber ganz der Zeit verhaftet und endet plakativ mit dem Gründungsparteitag der KPD.


Danach legt der Regisseur mit DER SCHWEIGENDE STERN (1959) nach einem Roman von Stanislaw Lem den ersten Science Fiction der DEFA vor. Eine internationale Raumschiff-Besetzung unternimmt eine Expedition auf die Venus und entdeckt dort eine gigantische Vernichtungsmaschinerie, die sich gegen sich selbst gerichtet hat. Häufig arbeitet Kurt Maetzig in verschiedenen Genres. Eine Ehegeschichte aus der Gegenwart schildert er in SEPTEMBERLIEBE (1960), er inszeniert die Polit-Thriller DER TRAUM DES HAUPTMANN LOY (1961) und AN FRANZÖSISCHEN KAMINEN (1962) und legt den Abenteuerfilm PRELUDIO 11 (1963) vor.


In der Aufbruchphase Anfang der 60er Jahre entsteht die Liebesgeschichte DAS KANINCHEN BIN ICH (1965), in dem sich der Künstler mit den inneren Problemen der DDR auseinandersetzt. Die 19jährige Maria (in ihrem Debüt Angelika Waller) will Slawistik studieren, arbeitet aber als Kellnerin. Ihr Bruder ist wegen "staatsgefährdender Hetze" verurteilt worden, sie wird nicht zum Studium zugelassen. Marie verliebt sich in den älteren Paul Deister, der als Richter ihren Bruder verurteilt hat. Erst später erkennt sie, dass Paul ein Karrierist ist und verlässt ihn. DAS KANINCHEN BIN ICH (1965) ist neben DENK BLOß NICHT ICH HEULE (1965) von Frank Vogel der größte Streitpunkt beim 11. Plenum des Zentralkomitees der SED. Der politische Sprengstoff des Films liegt in der Figur des Richters, der heuchlerisch, feige und doppelzüngig nicht nur Recht spricht, sondern auch sein Leben gestaltet. Der Film wird neben mit einem Großteil der DEFA-Jahresproduktion verboten. Erst 1990 wird er aufgeführt.


Nach der harten Auseinandersetzung um die Jahresproduktion 1965 dreht der Regisseur noch vier Filme. Gemeinsam mit der Leistungssportlerin Christiane Lanzke inszeniert er DAS MÄDCHEN AUF DEM BRETT (1967), in dem eine Sportlerin bei einem entscheidenden Sprung versagt. Nach dem Roman von Otto Gotsche verfilmt er DIE FAHNE VON KRIWOJ ROG (1967). Hier wird der Kampf von Bergarbeitern im mitteldeutschen Industrierevier geschildert, die eine von sowjetischen Kommunisten gestiftete Traditionsfahne vor dem Zugriff der Nazis retten. In JANUSKOPF (1972) greift der Regisseur Probleme der Genetik auf. Sein letzter Film wird MANN GEGEN MANN (1975), in dem er die Auseinandersetzung zwischen zwei Soldaten zeigt, die - einer war totgesagt - mit derselben Frau verheiratet sind.


Obwohl sich Kurt Maetzig Mitte der 70er Jahre aus der aktiven Filmproduktion zurückzieht, beteiligt er sich mit zahlreichen Artikeln und Reden intensiv an der Diskussion um den Film in Deutschland und ist in zahlreichen Funktionen aktiv. Von 1954 bis 1964 ist er der erste Rektor der Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg. Seit 1955 gibt er seine Erfahrungen als Professor für Regie an die Studenten weiter. Daneben ist Kurt Maetzig sehr engagiert in der Filmklubbewegung. Er reist durch das Land und unterstützt aktiv die Filmklubs. 1974 wird er Vizepräsident des internationalen Verbands FICC, 1979 wird ihm die Ehrenpräsidentschaft auf Lebenszeit verliehen. Viermal agiert Kurt Maetzig als Präsident des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR, welches alle zwei Jahre in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) stattfindet. Als Vorstandsmitglied des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden ist der Regisseur von 1967 bis 1988 tätig. Seit 1950 ist Kurt Maetzig Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Dort befindet sich auch ein umfangreiches Kurt-Maetzig-Archiv.


Kurt Maetzig, viermal verheiratet, lebt in Wildkuhl (Mecklenburg) und Berlin. Er hat drei Kinder.

 

zusammengestellt von Ines Walk (www.film-zeit.de)

 

Filmographie

 

  • 1993 UFA. Mythos und Wirklichkeit
    Mitwirkung
  • 1978 Addio, piccola mia
    Darsteller
  • 1975 Mann gegen Mann
    Regie, Szenarium, Drehbuch
  • 1972 Januskopf
    Regie
  • 1969 Aus unserer Zeit. Episode 4: Der Computer sagt: nein
    Regie, Drehbuch
  • 1967 Die Fahne von Kriwoj Rog
    Regie
  • 1967 Das Mädchen auf dem Brett
    Regie
  • 1965 Das Kaninchen bin ich
    Regie, Drehbuch
  • 1963 Preludio 11
    Regie
  • 1962 An französischen Kaminen
    Regie
  • 1962 Lampe und Krokodil
    Kurz-Dokumentarfilm, Regie, Kamera
  • 1961 Der Schatten
    TV-Spiel, Regie
  • 1961 Der Traum des Hauptmann Loy
    Regie, Drehbuch
  • 1960 Septemberliebe
    Regie
  • 1959 Der schweigende Stern
    Regie, Drehbuch
  • 1958 Das Lied der Matrosen
    Regie
  • 1957 Vergeßt mir meine Traudel nicht
    Regie, Drehbuch
  • 1957 Stacheltier: Wahlfilm
    Regie, Darsteller
  • 1956 Schlösser und Katen, 1. Teil: Der krumme Anton
    Regie, Drehbuch
  • 1956 Schlösser und Katen, 2. Teil: Annegrets Heimkehr
    Regie, Drehbuch
  • 1955 Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse
    Regie, Drehbuch
  • 1954 Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse
    Regie, Drehbuch
  • 1952 Roman einer jungen Ehe
    Regie, Drehbuch
  • 1951 Die Sonnenbrucks
    Drehbuchentwurf
  • 1950 Immer bereit
    Dokumentarfilm, Regie
  • 1950 Familie Benthin
    Regie
  • 1950 Der Rat der Götter
    Regie
  • 1949 Die Buntkarierten
    Regie
  • 1947 Ehe im Schatten
    Drehbuch, Regie
  • 1946 Berlin im Aufbau
    Kurz-Dokumentarfilm, Regie
  • 1946 FDGB
    Dokumentarfilm, Oberleitung
  • 1946 Musikalischer Besuch
    Kurz-Dokumentarfilm, Regie
  • 1946 Leipziger Messe 1946
    Kurz-Dokumentarfilm, Regie
  • 1946 1. Mai 1946
    Kurz-Dokumentarfilm, Regie
  • 1946 Einheit SPD – KPD
    Kurz-Dokumentarfilm, Regie

 

Auszeichnungen

 

1949 EHE M SCHATTEN
Bambi für dem Künstlerisch besten deutschen Film


1949 EHE IM SCHATTEN und DIE BUNTKARIERTEN
Nationalpreis Il. Klasse im Kollektiv


1950 DER RAT DER GÖTTER
Nationalpreis 1. Klasse im Kollektiv


1954 ERNST THÄLMANN - SOHN SEINER KLASSE
Nationalpreis I. Klasse im Kollektiv


1959 DAS LIED DER MATROSEN
Nationalpreis II. Klasse im Kollektiv


1961 Vaterländischer Verdienstorden in Silber


1968 DIE FAHNE VON KRIWOJ ROG
Nationalpreis I. Klasse im Kollektiv


1981 Stern der Völkerfreundschaft in Gold


1986 Vaterländischer Verdienstorden in Gold

Ausgewählte Literatur


Eigene Texte
Kurt Maetzig: Das Rechnungswesen einer Film-Kopieranstalt, Berlin: Gutenberghaus 1935.


Kurt Maetzig: Vom Wesen des Dokumentarfilms, in: Theater der Zeit, Nr. 01/1946.


Kurt Maetzig: Was erwartet der Film vom Autor?, in: Der deutsche Film. Fragen, Forderungen, Aussichten, Henschel Verlag Berlin 1947.


Kurt Maetzig: Probleme des realistischen Filmschaffens in der Deutschen Demokratischen Republik, in: Auf neuen Wegen. 6 Jahre fortschrittlicher deutscher Film, Deutscher Filmverlag Berlin 1951.


Kurt Maetzig: Das Szenarium – Ein "selbständiges" literarisches Kunstwerk?, in: Deutsche Filmkunst, Nr. 05/1955.


Kurt Maetzig: Einige Bemerkungen zu den Spielfilmen der DEFA, in: Deutsche Filmkunst, Nr. 02/1958, Beilage.


Kurt Maetzig: Neuerweckung der Bildmontage, in: Filmwissenschaftliche Beiträge, Nr. 02/1963.


Kurt Maetzig, Jürgen John: Erziehung zum Kunstgenuß. Zur Gründung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Filmklubs der DDR, in: Film und Fernsehen, Nr. 05/1974.


Kurt Maetzig: Anfänge - vor 30 Jahren, in: Horst Knietzsch (Hrsg.): Prisma 6, Henschel Verlag Berlin 1976.


Kurt Maetzig: Kino für mündige Bürger, in: Film und Fernsehen, Nr. 10/1980.


Kurt Maetzig: Tugend und Laster unstillbarer Neugier, in: Horst Knietzsch (Hrsg.): Prisma 13. Henschel Verlag Berlin 1983.


Kurt Maetzig: Filmarbeit. Gespräche, Reden, Schriften, herausgegeben von Günter Agde. Henschel Verlag Berlin 1987.


Kurt Maetzig: Öffentliche Meinung - die Voraussetzung für jede Demokratie, in: Günter Jordan (Red.): Alltag des Dokumentarfilms. Erinnerungen an die Jahre des Anfangs 1946-1950. Podium und Werkstatt, Nr. 24/1987.


Kurt Maetzig: Der Künstler sprach nur das Wort…, in: Neues Deutschland, 16.12.1995.


Fremde Texte
Heinz Kersten: Kurt Maetzig 60 Jahre, in: Der Tagesspigel, 24.01.1971.


Fred Gehler, Ullrich Kasten: Wir hätten auch Aurora heißen können..., in: Film und Fernsehen, Nr. 08/1974.


Ludmilla Kasjanowa, Anatoli Karawaschkin: Kurt Maetzig, in: LK., A.K.: Begegnungen mit Regisseuren, Henschel Verlag Berlin 1974.


Petra Czisch: Zum Film EHE IM SCHATTEN, in: Zur Geschichte des DEFA-Spielfilms 1946-1949.


Katrin Kubau: Zum Film DIE BUNTKARIERTEN, in: Zur Geschichte des DEFA-Spielfilms 1946-1949.


Fred Gehler: Einer der Ersten: Kurt Maetzig – 65, in: Sonntag, 25.01.1976.


Heiko R. Blum: Kurt Maetzig - Der Pionier, in: Film in der DDR. Hanser Verlag München 1977.


Ruth Herlinghaus: Wie lebendig ist Geschichte?, in: Film und Fernsehen, Nr. 01/1980.


Ruth Herlinghaus: "...aber das Werden entwickelt sich widerspruchsvoll", in: Film und Fernsehen, Nr. 07/1980.


Günter Agde: Getrennt marschieren - aber vereint schlagen?, in: Filmwissenschaftliche Beiträge, Nr. 04/1980.


Hannes Schmidt: "Ich bin kein Vollender gewesen, geworden", in: Medium, Nr. 12/1980.


Horst Knietzsch: Leben und Werk im Dienst an der sozialistischen Filmkunst. Prof. Dr. Kurt Maetzig zum 70. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 24.01.1981.


Heinz Kersten: Kurt Maetzig 70, in: Der Tagesspiegel, 25.01.1981.


Regine Sylvester: Kurt Maetzig 70, in: Sonntag, 25.01.1981.


Günter Netzeband: Die Filmkunst und die Kunst des Sehens, in: Film und Fernsehen, Nr. 09/1982.


Horst Pehnert: Ein Meister des sozialistischen Films, in: Horst Knietzsch (Hrsg.): Prisma 13. Henschel Verlag Berlin 1983.


Günter Agde: Kurt Maetzig. Eingreifen, aufklären, verändern, in: Rolf Richter (Hrsg.): DEFA-Spielfilm-Regisseure und ihre Kritiker, Henschel Verlag Berlin 1983.


o.A.: Kurt Maetzig zum 76. Geburtstag, in: Film und Fernsehen, Nr. 01/1986.


Peter Dehn: Film – eine Kette von immer neuen Ereignissen, Der Regisseur Kurt Maetzig wird 75 Jahre alt, in: Wahrheit, 25./26.01.1986.


Horst Knietzsch: Seine Filme vermitteln Kraft und Zuversicht der Arbeiterklasse. Regisseur
Prof. Dr. Kurt Maetzig begeht seinen 75. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 25./26.01.1986.


Regine Sylvester: Das Talent zu überraschen. Kurt Maetzig wird 75, in: Sonntag, 26.01.1986.


Günter Agde: Position und Leistung des Spielfilmregisseurs Kurt Maetzig, in: K. M.: Filmarbeit. Henschel Verlag Berlin 1987.


Rolf Aurich (Hrsg.): Kompetenz und Entscheidungskraft. Demokratie. Ein Gespräch mit Kurt Maetzig und Albert Wilkening, in: Filmwärts, Hannover, Nr. 12/1988.


Heinz Kersten: Der Augenzeuge. Der Filmregisseur Kurt Maetzig wird achtzig, in: Freitag, 25.01.1990.


Hans-Gerd Kästner: Wie Tiere im Zoo: täglich gefüttert, doch hinter Gittern – Filmkunst mit sozialistischem Vorzeichen. Kurt Maetzig im Gespräch, in: Neues Deutschland, 12.12.1990.


Ralf Schenk: Miniaturen eines Frühlings. Gespräch mit Kurt Maetzig, in: Neues Deutschland, 20.06.1995.


Günter Agde: Der tiefe Glaube und das schnelle Ende. Schmerzvolles Arbeiten, schwieriges Leben: Der Filmregisseur Kurt Maetzig wird heute 85, in: Berliner Zeitung, 25.01.1996.


Wolfgang Gersch: Kinomann im Sozialismus. Zum 85. Geburtstag des Filmregisseurs Kurt Maetzig, in: Süddeutsche Zeitung, 25.01.1996.


Günter Reisch: Alles war möglich – leben oder gelebt zu werden. Regisseur Kurt Maetzig, Mitbegründer der DEFA, wird heute 85, in: Neues Deutschland, 25.01.1996.


Christian Schröder: Die Partei hat nicht mehr Recht. Er drehte DDR-Propagandafilme und fiel in Ungnade, als er ein verbotenes Buch verfilmte – doch Kurt Maetzig glaubt noch an eine bessere Welt, in: Der Tagespiegel, 23.01.2001.


Heinz Kersten: Filmaktivist. Kurt Maetzig zum 90. Geburtstag, in: Freitag, 26.01.2001.


DW: Glückwunsch – Kurt Maetzig, in: Die Welt, 25.01.2001.
Fritz Göttler: Ganz universal. Der (ost-)deutsche Filmemacher Kurt Maetzig wird 90 Jahre alt, in: Süddeutsche Zeitung, 25.01.2001.


Hans-Jörg Rother: Der Weggefährte. Bannerträger der DEFA: Zum neunzigsten Geburtstag des Filmregisseurs Kurt Maetzig, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.01.2001.


Ralf Schenk: Humanismus als Prinzip. Der Filmregisseur und DEFA-Mitbegründer Kurt Maetzig wurd heute neunzig Jahre alt, in: Berliner Zeitung, 25.01.2001.


Lothar Bisky: Wenn alle ihre Augen öffneten… Kurt Maetzig zum 90. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 25.01.2001.


Heinz Kersten: In aufklärerischer Tradition. Hommage im Arsenal für Kurt Maetzig zu seinem 90. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 03.02.2001.


Matthias Ehlert: Der Buntkarierte. Eine Hommage für den DEFA-Regisseur Kurt Maetzig im Arsenal, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.02.2001.