ÖGIG

Personen

1. Motivation und Ziele des Projektes

Die Entwicklung der Informationstechnologie und deren Anwendung im Rahmen der Informationstechnik (als integrierendes Gebiet für Nachrichtentechnik, Automatisierungstechnik und Informatik) geschieht heute mit großer Geschwindigkeit. Ein Überblick über die damit stehenden Produkte ist auch für Fachleute schwierig. Die vielleicht noch immer beste Methode, einen Überblick, der auch wesentliche Kenntnisse im Verstehen der in den verschiedenen Produkten eingesetzten Informationstechnologie beinhaltet, besteht in der Analyse der dafür eingesetzten wissenschaftlich-technischen Mittel und der Konzepte und Modelle auf denen diese aufbauen. Neben einer systemtheoretischen Durchleuchtung und damit gewonnenen Mehrebenen-Darstellung zur modellhaften Beschreibung von Produkten ist auch eine Analyse nach ihrer historischen Evolution eine empfehlenswerte Vorgehensweise. Eine solche wird auch stets von den Befürwortern für die Wichtigkeit der Technikgeschichte zur Ausbildung von Fachleuten und auch zur Allgemeinbildung für breite Kreise der Bevölkerung ins Treffen geführt. Die Österreichische Gesellschaft für die Geschichte der Informatik (ÖGIG) mit Sitz in Wien will dafür Beiträge leisten, wobei österreichische Ingenieure, Erfinder und Forscher besonders berücksichtigt werden sollen. In diesem hier vorgeschlagenen Projekt soll für eine Reihe von Persönlichkeiten, die in der Vergangenheit Verdienste um die Entwicklung der Informationstechnologie erworben haben und durch ihren Beitrag auch internationale Anerkennung verdienen, eine Darstellung ihrer biographischen Daten, eine Sammlung oder Registrierung von entsprechenden heute noch auffindbaren Archivalien sowie eine Sammlung oder Registrierung von zugehörigen Objekten (Geräte, Werkzeuge, Laboreinrichtungen, persönliche Gegenstände u.a.) durchgeführt werden. Gleichzeitig soll die technisch-wissenschaftliche Bedeutung, die die Beiträge dieser Personen bis heute für die Informationstechnik haben, entsprechend dokumentiert werden.

Bei der Auswahl setzten wir uns mit der maximalen Zahl von 20 in das Projekt aufzunehmende Persönlichkeiten eine obere Grenze. Die Wahl der Personen erfolgte nach Einschätzung der Bedeutung und auch der Möglichkeiten der Bearbeitung im Rahmen dieses Projektes. Bei manchen hier vorgeschlagenen Personen (z.B. Heinz Zemanek, Curt Herzstark oder Otto Schäffler) existieren bereits hervorragende Darstellungen, so dass im Rahmen dieses Projektes nur geringe Arbeit entsteht, bei anderen wieder (z.B. Johann Kremenecky, Eduard Schrack und Josip Sliškovic) sind Recherchen durchzuführen, um zu Darstellungen, wie diese im Projekt erreicht werden sollen, zu erhalten.

2. Darstellung der Ergebnisse

Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes sollen für jede Person in der folgenden Form dargestellt werden.

2.1 Kurzbiographie (max. 2 Seiten)

2.2 Archivalien

2.3 technische Objekte (in der ÖGIG zur Verfügung)

2.4 technische Objekte – Hinweis auf Standorte

2.5 Foto-Film-Video Material, Tonaufnahmen, CD Aufnahmen

2.6 Bedeutung der Arbeiten für d. Entwicklung d. Informationstechnologie u. d. Informatik

3. Anwendungen

4. Zeitplan

Zur Abwicklung des Projektes wir ein Zeitraum von 2 Jahren veranschlagt. Diese verhältnismäßig lange Zeit erscheint aus Gründen, dass ein Großteil der Arbeit ehrenamtlich neben anderen Tätigkeiten durchgeführt wird, notwendig.