"Dieser Kalender verweigert den
'Monumenten' des Radsports ihre
historischen Rechte und
bringt auch den anderen Rennen keine Lösung",
sagte der spanische AIOCC-Vorsitzende Victor Cordero (Unipublic/Vuelta)
nach einer Vorstandssitzung
am Rande der WM in Stuttgart.
"Die AIOCC wendet sich an die nationalen Verbände
und ruft sie auf,
bei der UCI zu intervenieren,
um einen einheitlichen Kalender
mit für alle verständlichen Teilnahme-Regeln,
die das Welterbe des Radsport widerspiegeln,
wiederherzustellen",
hieß es in einer Erklärung.
"Vom Erfolg dieser Aktion hängt
die Ruhe der
kommenden Saison ab", warnte
der Verband.
Die UCI hatte am Donnerstag
einen verwirrenden Kalender
vorgestellt mit
einer zweitklassigen "ProTour"
ohne große Rundfahrten und Klassiker,
einem neuen "Weltkalender",
in dem nur Tour de France, Olympia und
WM stehen sowie einer
angeblichen "Europe Tour"
mit den wichtigsten Rennen
der Welt (Tour, Giro, Vuelta,
San Remo, Lüttich, Roubaix etc).
Die UCI reagierte damit
auf die anhaltende
Ablehnung der "ProTour"
durch die großen Rennveranstalter.
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27.09.07 ProTour künftig nur noch zweitklassige Serie