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Verbrauchertipp | MDR INFO | 27.09.2007
Winterreifen im Test 2007
Jedes Jahr im Herbst nehmen sich der ADAC und die Stiftung Warentest aktuelle Winterreifen vor. Hier die Ergebnisse.
Bei solchem Wetter sollte man schon mit den richtigen Reifen fahren.; Rechte: dpa
Bei solchem Wetter sollte man schon mit den richtigen Reifen fahren.
Ein Winterreifen muss in vielen verschiedenen Situationen Leistung zeigen. Zum Beispiel auf Schnee und bei Nässe. Gleichzeitig sollte er nur langsam verschleißen und überdies einen möglichst geringen Rollwiderstand bieten, um Kraftstoff zu sparen. Alle diese Anforderungen zu erfüllen, darin besteht die Schwierigkeit für Reifenhersteller. So glänzt zum Beispiel der Avon-Reifen in punkto Verschleiß, schwächelt aber extrem auf nasser Fahrbahn und steht deshalb ganz hinten im Test.
Es hat schon fast Tradition: Die besten Kompromisse aus allen Anforderungen bieten die großen Hersteller Dunlop, Michelin und Continental. Hier hatten die Tester so gut wie nichts auszusetzen. Das gilt sowohl für 205er Reifen für Mittelklassewagen, als auch für 155er Reifen für Kleinwagen. Allerdings: Gerade bei den schmalen Reifen sind vier Fabrikate durchgefallen und sollten nicht unbedingt gekauft werden, so der ADAC. Es handelt sich um die Modelle von Rigdon, Kleber, Toyo und Pneumant.
 
Unterschiedliche Gewichtung
ADAC und Stiftung Warentest haben zwar die Daten gemeinsam erhoben, gewichten aber die Ergebnisse jeweils etwas anders. So legt die Stiftung ihr Augenmerk auch auf Umwelteigenschaften eines Reifens. Hier sind Kraftstoffverbrauch, Verschleiß, Geräuschpegel und der Schadstoffgehalt zu nennen. Der ADAC wiederum räumt den Umwelteigenschaften einen nicht ganz so hohen Stellenwert für die Ergebnisse ein. Der Autofahrerclub befürchtet, dass aufgrund der aktuellen Debatte möglicherweise zu viel Augenmerk auf den Kraftstoffverbrauch eines Reifens gelegt wird und andere Eigenschaften zu kurz kommen könnten.
Letztlich aber unterscheiden sich die Winterreifen-Ergebnisse beider Institutionen kaum voneinander, die Tendenz ist gleich. Auf den vorderen und den hinteren Plätzen finden sich jeweils dieselben Hersteller. Ausnahme ist der Sava Eskimo. Mit der Bestnote der Stiftung bedacht, hält ihn der Automobilclub "lediglich" für empfehlenswert.
 
Teurer ist besser
Die meisten Testsieger sind leider auch nicht die billigsten. Ausnahme ist bei den 155er Reifen der Sava Eskimo. Ansonsten muss man für die Markenprodukte recht tief in die Tasche greifen. Aber, Reifen haben in Deutschland keine Preisbindung. Deshalb lohnt es sich zu vergleichen. Die Unterschiede können bis zu 50 Euro betragen. Beispiel: Der Testsieger bei den 205er Reifen, der Michelin Primacy Alpin, kostet je nach Verkäufer zwischen 121 und 163 Euro. Und beim zweitplatzierten Pneu im 205er-Bereich, dem Dunlop SP Winter Sport 3D, liegt die Preisspanne zwischen 101 und 142 Euro.
 
Optimal für jeden?
Natürlich braucht nicht jeder unbedingt einen Testsieger-Reifen. Wenn alle anderen Eigenschaften stimmen, braucht man zum Beispiel als Wenigfahrer nicht unbedingt einen mit Bestnoten beim Verschleiß. Dann muss der Reifen eben nicht ganz neu, sondern nur runderneuert sein. Und auch ein Ganzjahresreifen von Goodyear kam im Test ganz ordentlich weg.
 
zuletzt aktualisiert: 26. September 2007 | 18:08
 
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