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MDR FIGARO | Radiogeschichte
Ein Zeitstrahl durch 80 Jahre Hörspiel-Geschichte
von Matthias Thalheim
Der vorliegende Zeitstrahl unternimmt den Versuch, Meilensteine der 80jährigen Programmgeschichte des Hörspiels mit den dabei beteiligten Künstlern und Rundfunkanstalten in einer Überschau darzustellen, die inhaltliche wie strukturelle Zusammenhänge, entwicklungsgeschichtliche Abläufe, Impulse und Gleichzeitigkeiten erkennbar werden lässt.
 
Die Anfänge des Hörspiels; Rechte: Illustrirte Zeitung
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Die Anfänge des Hörspiels
Das ordnende Kriterium ist das Sendedatum. Der Blickwinkel ist der des Radionutzers. Der Zeitstrahl will ganz bewusst nicht nur die in vielen Darstellungen bevorzugten, original für das Hörspiel verfassten Werke aufzeigen, sondern auch programmgeschichtlich interessante Theaterdramen- bzw. Literaturbearbeitungen und populäre Genres wie Kriminalhörspiele und Unterhaltungsserien.

Bei den genannten Personen geht es nicht nur, wie so oft, um die Autoren, sondern auch um Komponisten, Regisseure und vor allem um die jeweils prägenden Stimmen der Produktionen - um die darstellerischen Größen der jeweiligen Perioden.
 
In diesem Radio waren Klassiker der Hörspielgeschichte zu hören; Rechte: Sammlung Pfau
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In diesem Radio waren Klassiker der Hörspielgeschichte zu hören
Der Zeitstrahl konzentriert sich vor allem auf Hörspiel-Ereignisse des deutschsprachigen Raums und bezieht einzelne internationale Querverbindungen ein. Hörspiele aus Österreich und der Schweiz haben Eingang gefunden, konnten aber sicher nicht in erschöpfender Weise berücksichtigt werden. Das gilt auch für Kinderhörspiele, die nur ganz vereinzelt Erwähnung finden.
 
Hörspielfrühzeit
In der Darstellung der Hörspielfrühzeit ab 1924 ist die Auswahl vor allem darauf gerichtet, mit welchen Spielplan-Angeboten sich die Hörspielbereiche der Anstalten in Berlin, Leipzig, München, Köln, Frankfurt am Main, Breslau, Königsberg und Stuttgart an ihr Publikum wandten.
 
Etappen
Zwischen 1928/29 und 1933 ging es darum, die wichtigsten literarischen und musikalischen Größen ihrer Zeit in ihren Einflüssen auf das Hörspiel deutlich zu machen.

Von 1933 bis 1945 versuchen die Einträge, die heterogene Programmentwicklung beim Reichsrundfunk und einzelne Hörspiel-Aktivitäten deutscher Emigranten im Ausland abzubilden.

Nach 1945 bis 1989 setzt vor allem die nebeneinander ablaufende Entwicklung des Hörspiels im geteilten Deutschland die entscheidenden Akzente. Hier versucht der Zeitstrahl ganz bewusst allen überwiegend einseitigen, sich lediglich auf die Bundesrepublik Deutschland beziehenden Darstellungen deutscher Hörspielgeschichte entgegenzuwirken.
 
Auswahl aus über 50.000 Hörspielsendungen
Wenn man aus den schätzungsweise über 50.000 Ur- und Erstsendungen von Hörspielen der vergangenen 80 Jahre eine Auswahl von kaum 200 Stücken treffen muss, können Fehlstellen nicht ausbleiben, mögen manche Einträge unter den strengen Kriterien von "Meilensteinen" mitunter anzweifelbar erscheinen.

Oft geht es bei diesem Zeitstrahl aber auch um Berührungs-Momente, in denen Künstler oder Ereignisse den Gang der Hörspielgeschichte streifen, ohne vielleicht wirklich genre- oder spielplanprägend zu sein. Einzelne Eintragungen mögen nicht unbedingt den Gipfelpunkt des Gesamtwerkes des jeweiligen Autors repräsentieren, markieren dann aber Debüts oder Produktionen in besonderer Besetzungs-Konstellation.
 
Quellen
Der Zeitstrahl ist Dank verschiedenster Quellen zusammengestellt worden, unter denen ich - neben den Publikationen des Deutschen Rundfunkarchivs Frankfurt am Main - vor allem Franz Hiesels 1989 beim ORF-Wien erschienenes "Repertoire 999" hervorheben möchte.
 
zuletzt aktualisiert: 11. März 2007 | 17:32
 
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