Albert Streit steht weiter auf der Wunschliste des FC Schalke 04. Der Vizemeister will den derzeit überragenden Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt gerne für die nächste Bundesliga-Saison verpflichten.
"Es ist nach wie vor für uns ein interessanter Spieler", bestätigte Schalkes Manager Andreas Müller am Mittwoch. In der Sommerpause hatte der Titelaspirant vergeblich versucht, den 27-Jährigen nach Gelsenkirchen zu lotsen. Der Transfer platzte, weil die "Königsblauen" nur zwei Millionen Euro boten, die Eintracht aber mindestens das Doppelte verlangte. In der Winterpause will der Champions-League-Teilnehmer einen weiteren Versuch unternehmen. "Wir werden erst dann aktiv, wenn es die Möglichkeit gibt, ihn für die Saison 2008/2009 zu verpflichten. Das ist erst ab Januar und nicht früher", stellte Müller klar.
Ausstiegsklausel im Vertrag
Streit, dessen Vertrag noch bis Sommer 2009 geht und eine Ausstiegsklausel besitzt, kann den Verein im kommenden Jahr für eine festgeschriebene Ablösesumme von einer Million Euro verlassen. Doch nach dem glänzenden Saisonbeginn mit den Hessen kann sich der 27-Jährige nun offenbar ein längeres Engagement in der Bankenmetropole vorstellen. "Mir gefällt es in Frankfurt sehr gut. Wir sind mit der Mannschaft auf einem guten Weg. Mal sehen, was noch passiert", sagte Streit, der sich momentan in bestechender Form befindet.
EM-Teilnahme wäre "super"
Der Mittelfeldstratege träumt sogar von der Teilnahme mit Deutschland an der Euro 2008. "Es wäre natürlich super, wenn das klappen würde, aber ich sehe die Chancen als sehr, sehr gering an", sagte der gebürtige Rumäne. Trotzdem hat der 27-Jährige die Hoffnung noch nicht aufgegeben und möchte Bundestrainer Joachim Löw vielmehr mit konstant guten Leistungen überzeugen. "Ich will mich immer verbessern, alles andere kommt dann von alleine", sagte Streit.