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Fr, 12.10.2007
fall arigona
Arigona trat erstmals vor die Medien
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Länge: 0:50 min
Ö1 Abendjournal - Anna-Maria Neubauer
In Oberösterreich gab es heute den ersten öffentlichen Auftritt der zwei Wochen lang untergetauchten 15-jährigen Kosovarin Arigona Zogaj. Arigona, die Zuflucht beim Pfarrer im oberösterreichischen Ungenach gefunden hat, erklärte, sie habe immer noch Angst vor einer Abschiebung. Während ihrer zweiwöchigen Flucht habe sie sich schlecht gefühlt, ihren Standort habe sie täglich gewechselt.

Will am Montag wieder in die Schule gehen
Arigona erklärte weiters, sie wolle am liebsten am Montag wieder in die Schule gehen, eine Friseurausbildung machen und mit ihren Geschwistern in Österreich leben. Ihr Vater und ihre Geschwister sind ja schon abgeschoben worden, ihre Mutter war nach einem Nervenzusammenbruch am Mittwoch wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zu ihrer Flucht sagte Arigona lediglich, in der Schule habe sie einen Anruf bekommen, dass die Polizei vor dem Haus der Familie in Frankenburg stehe und die Abschiebung erfolgen solle. Daraufhin sei sie spontan geflohen, geplant sei dies nicht gewesen. (Text: APA)

Nachtrag
Ein Nachtrag zum Fall Arigona Zogaj und der Berichterstattung: In verschiedenen Medien sind Gerüchte aufgetaucht, dass der ORF am Zustande kommen der Video-Botschaft von Arigona Zogaj beteiligt gewesen sein soll. Diese Gerüchte stimmen nicht, stellt der ORF klar, nachdem bei einer intensiven internen Prüfung keine Mitwirkung festgestellt worden ist und auch Pfarrer Josef Friedl eindeutig gesagt hat, dass der ORF damit nichts zu tun gehabt habe.

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