Drehstart für "Pfarrer Braun: Heiliger Birnbaum"
In Ribbeck im Havelland haben die Dreharbeiten für "Pfarrer Braun: Heiliger Birnbaum" begonnen. Keine Katholiken, weder katholische Kirche noch Pfarrhaus gibt es hier, aber einen evangelischen Pastor, der an einer vergifteten Birne stirbt, und schon ist Pfarrer Braun wieder in seinem Element. Die Dreharbeiten dauern bis Anfang Oktober 2007.
Pfarrer Braun muss mal wieder ganz von vorne anfangen. Bischof Hemmelrath hat ihn nach Ribbeck ins Havelland versetzt, wo echte Missionsarbeit gefragt ist. Denn hier gibt es keine Katholiken, keine katholische Kirche und folglich auch kein Pfarrhaus, weshalb sich Braun und die Seinen im "Gasthof zum Birnbaum" der schwangeren Wirtin Eva Lehmkuhl einquartieren. Ihr Mann Malte, der Bruder des Pastors, veranstaltet historische Kutschfahrten für Theodor-Fontane-Fans, beherbergt das evangelische Kirchlein doch eine sehr weltliche Reliquie: die Reste jenes Birnbaums, der durch Fontanes Ballade vom "Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" so populär wurde.
Eines Abends muss Pfarrer Braun hilflos mit ansehen, wie Pastor Lehmkuhl an einem Stück Birne erstickt. Für ihn ist sofort klar, die Birne war vergiftet. Als am nächsten Tag auch der Fontane-Baum verschwunden ist, fällt der Verdacht auf den Unternehmer William Fontaine: Dessen Ansinnen, den Baumstumpf in sein "Schlosshotel Fontaine" zu integrieren, hatte sich der Pastor standhaft widersetzt. Für den herbeigeeilten Kommissar Geiger ist die Hauptverdächtige ganz klar Muttchen Bollmann, die als Haushälterin des Pastors Zugang zu allen Speisen hat - bis er die alte Dame tot in ihrem Sessel findet. Nun gilt es, zwei Morde aufzuklären und den "heiligen" Birnbaum wiederzufinden. Pfarrer Brauns kriminalistischer Spürsinn führt ihn zu einem wahrlich biblischen Motiv.