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Scharia in Österreich

Einige aktuelle Zitate aus dem Islam-Unterricht in unseren Schulen:

"Der Koran verbietet Muslims, mit Christen oder Juden befreundet zu sein."

"Der Islam verbietet Frauen das Händeschütteln mit Männern."

"Die Bemühungen um einen Dialog zwischen den Religionen und Integration sind nicht vereinbar mit dem Islam. Denn das wirkliche Ziel dieser Bemühungen ist die Assimilation."

Bis heute ist nichts davon bekannt, dass das Unterrichtsministerium diesen – aus glaubwürdigen Quellen stammenden –Vorwürfen ernsthaft nachgegangen wäre. Wahrscheinlich will man sich die heile Welt nicht zerstören lassen; auch wären dann alle Integrationsplattformen zum Scheitern verurteilt. Mit großem Aufwand ist ja vor kurzem wieder eine solche ins Leben gerufen worden. Eine Plattform, auf der sich Menschen finden, die die Realitäten nicht ganz wahrhaben wollen, also eine Plattform von sehr guten Menschen. Für die Richtigkeit der Vorwürfe spricht ja auch die Veränderung, die viele junge Moslems durch den österreichischen Religionsunterricht erfahren. Veränderungen, die bei Mädchen äußerlich auffälliger sind, bei Burschen aber wohl gefährlicher sind.

Man kann der Islamischen "Glaubensgemeinschaft", die hierzulande das alleinige Recht zur Auswahl ihrer Religionslehrer hat, gar nicht vorwerfen, dass sie ihre Absichten verbergen will. Denn im offiziellen Lehrplan für den Islamischen Religionsunterricht aus dem Jahr 1983 sind alle ideologischen Anliegen eines politischen Islams aufgelistet. Als offizieller Lehrinhalt findet sich da: "die islamische Staatsordnung" (als ob es eine katholische oder protestantische oder jüdische Staatsordnung gäbe); oder die islamische "Familienordnung" und "Gesellschaftsordnung"; oder die "Merkmale der islamischen Gesetzgebung: Aufgrund der genauen Befolgung des Koran und der Sunna im Zivilrecht, im Strafrecht, im Verfassungsrecht, im Völkerrecht."

Mit anderen Worten: An österreichischen Schulen wird von völlig unkontrollierten Lehrern nichts anderes als die volle und ganze Scharia gelehrt. Und das mit voller Absegnung durch den Lehrplan, während sich die Politik über die Reden netter islamischer Funktionäre freut, dass derzeit keine Einführung der Scharia verlangt werde. Sie wird halt nur gelehrt.

Freitag, 26. Oktober 2007


Kommentare zum Artikel:

26.10.2007 Guter Artikel
Sehr geehrter Herr Unterberger, ihr Artikel ist mutig und super!

Endlich spricht man dies mal offen an.
Josef Raddy
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