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Nobelpreisträger Watson nach 43 Jahren arbeitslos |
New York. Der Medizin-Nobelpreisträger James Watson musste wegen rassistischer Äußerungen das Forschungsinstitut Cold Spring Harbor verlassen. Nach 43 Jahren beende er seine Arbeit in dem nahe New York gelegenen Institut, teilte Watson am Donnerstag mit. Die Leitung von Cold Spring Harbor hatte ihn bereits vergangene suspendiert. Watson hatte Mitte Oktober für Empörung gesorgt, als er der "Sunday Times" sagte, er sei für die Zukunft Afrikas pessimistisch, weil die Politik von der falschen Annahme ausgehe, dass die Afrikaner "genauso intelligent" wären "wie wir".
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Für "easy living" statt Neidgenossen |
"Austrian Science Days" in Los Angeles und New York. Interesse am I.S.T. Austria vorhanden. Los Angeles/New York. (apa) Die Resignation vergangener Jahre scheint einer vorsichtigen Neugier gewichen: In den USA und Kanada tätige österreichische Wissenschafter haben sich bei den diesjährigen "Austrian Science Days" in Los Angeles und New York besonders für die neuen Jobmöglichkeiten interessiert, die etwa die geplante Elite-Uni I.S.T. Austria oder der European Research Council (ERC) bieten. Dennoch wurde deutlich, dass es bei der Frage "Fortsetzung der Karriere in den USA oder Rückkehr nach Österreich?" auch oft um die Wahl zwischen "Neidgenossenschaft" und "easy living" geht.
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Unis und Wirtschaft werben für Bachelor |
Mehrheit der Uni-Absolventen trägt ab 2010 neuen Titel. Wien. (ski) Werbung für die neue Bologna-Studienarchitektur und den akademischen Erstabschluss mit dem Titel Bachelor machen die Österreichische Rektorenkonferenz (ÖRK) und die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Seit dem vergangenen Studienjahr ist die Mehrzahl der Studienrichtungen in Österreich auf die neue europäische Studienarchitektur umgestellt, es wird damit gerechnet, dass 2010 jeder zweite Uni-Absolvent mit dem "Bachelor" abschließt. Unter dem Motto "Willkommen Bachelor!" starten nun ÖRK und WKÖ eine aus vier Diskussionen an Universitäten bestehende "Informationsoffensive".
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Der Nobelpreisträger als Rassist |
New York. Der DNA-Pionier und amerikanische Nobelpreisträger James Watson (79) ist wegen seiner Äußerungen über eine angeblich geringere Intelligenz von Schwarzen aus der Führung des renommierten Cold Spring Harbor Laboratoriums in New York entlassen worden. Angesichts des Proteststurms, den sein Interview ausgelöst hatte, brach der 79-jährige Wissenschafter am Freitag eine Lesereise in Großbritannien vorzeitig ab und kehrte in die USA zurück. In der britischen Zeitung "The Independent" hatte er sich zuvor für den von ihm verursachten Ärger entschuldigt, seine Äußerungen aber nicht zurückgenommen.
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Leuchttürme des Bildungswesens |
Verdiente Ehrung für zehn Schulen mit Vorbildwirkung. Rucksäcke und Atlanten als Preise. Wien. (ski) War das eine fröhliche Stunde im ehrwürdigen Palais Starhemberg am Wiener Minoritenplatz. Bildungsministerin Claudia Schmied hatte es sich nicht nehmen lassen, Delegationen jener Schulen, die von der Jury der "Wiener Zeitung" im vergangenen Schuljahr den Titel "Schule des Monats" bekommen hatten, in den Audienzsaal ihres Amtssitzes einzuladen und zu beglückwünschen.
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Ein Monster gab den Anstoß |
Keine "Hexerei", sondern Ergebnis intensiver Forschung. Wirkstoff Exenatide als neue Waffe gegen Diabetes Typ-2. Wien. Früher haben Hexen angeblich aus Kröten einen Zaubertrank gebraut. Heute wird daraus eine sehr wirkungsvolle Medizin gegen die Zuckerkrankheit. "Die beste Medizin kommt aus der Natur" und "nur die Dosis macht das Gift": Diese beiden Aussprüche haben sich Forscher zu Nutzen gemacht und – wie berichtet – aus dem Gift einer Krustenechse (Gila-Monster) ein hochwirksames Medikament entwickelt.
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Die Misteltherapie steht hoch im Kurs |
Anwendung zur Immunstärkung. Gut untersuchte Therapiemethode. Wien. (a. g.) Immer häufiger fällt in der Krebsbehandlung das Wort Misteltherapie. Diese komplementärmedizinische Begleittherapie steht hoch im Kurs und wird immer häufiger zur Immunstärkung angewendet. Die positive therapeutische Wirksamkeit der Mistel wurde bereits in vielen Studien nachgewiesen, betont Dr. Harald Siber von der Komplementärmedizinischen Ambulanz im Wiener Sozialmedizinischen Zentrum Sophienspital.
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