"We are all Keynesians now - wir sind jetzt alle Anhänger der keynesianischen Konjunktursteuerung", hat der US-Präsident Richard Nixon einmal in einem berühmten Interview 1971 bekannt. Frei nach Nixon lässt sich heute sagen: "Wir sind jetzt alle Grüne." mehr
Mit Lob überschüttet: Der Abschied Franz Münteferings war der emotionale Höhepunkt der Woche. Sogar der Bundespräsident wich bei der Entlassung vom strengen Protokoll ab. mehr
Die US-Währung verliert seit Monaten dramatisch an Wert. Das ist nicht nur für Exportweltmeister wie uns ziemlich doof. Es hilft auch den Amerikanern viel weniger, als sie es sich selbst schönrechnen. Ein Desaster. mehr
"Rücktritt aus Liebe" - so lautete die Schlagzeile von "Bild" vor einer Woche. Franz Müntefering, der zweitwichtigste Mann im Kabinett, geht, um sich um die Pflege seiner krebskranken Frau zu kümmern. Familie statt Karriere, das ist eine für Spitzenpolitiker ungewöhnliche Entscheidung. mehr
Die Mathematik ist im Allgemeinen besser darin, unsere physikalische Umwelt zu beschreiben als das Verhalten von Menschen. Das gilt auch und insbesondere für die Politik. Manchmal indes hilft die Spieltheorie weiter. mehr
Die SPD wird nicht nach links rücken. Sie ist unfähig, programmatische Alternativen zur Union zu vertreten, obwohl das Codewort "demokratischer Sozialismus" ins Parteiprogramm gerutscht ist. mehr
Zwei SPD-Haudegen haben für Aufruhr gesorgt: Der eine löste mit einem Zitat Rücktrittsforderungen aus - der andere trat tatsächlich zurück. Altkanzler Gerhard Schröder reagierte auf den Abgesang von Franz Müntefering in bester Ailton-Manier. mehr
Deutschlands Ökonomen brauchen dringend neues Werkzeug. Mit den alten Dogmen lässt sich weder die jüngste Erfahrung erklären, noch liefern sie die richtigen Rezepte gegen die aktuellen Konjunkturturbulenzen. mehr
Schwarze US-Bürger sehen ihr Land oft ähnlich kritisch wie die Europäer - das verbindet. So wirkt ein reommierter US-Kolumnist eher wie ein Deutscher oder Franzose. mehr
Der Crash an den Kreditmärkten ist kein "Big Bang", sondern ein Mosaik vieler unscheinbarer Ereignisse. Sie blieben im Hintergrund, lösten zusammen aber die Krise aus. mehr
Es ist Zeit, die Finanzaufsicht zu stärken. Sie muss politisch handeln, und gleichzeitig das Knowhow der Bundesbank haben. mehr
Die SPD will die "männliche Gesellschaft überwinden". Dabei geht es nicht um die formale Gleichstellung von Mann und Frau, die ist längst erreicht, sondern um die "im täglichen Leben". Das Ziel ist nachvollziehbar - aber falsch. mehr
Nach gut 30 Jahren strammer Angebotslehre hat sich selbst der treue Sachverständigenrat von der alten Bekenntnisökonomie weitgehend verabschiedet. Spät und zögerlich, aber zeitgemäß. Und aus gutem Grund. mehr
Der vermeintliche Linksruck in Deutschland ist kein Wunsch nach Emanzipation - sondern nach Sicherheit. mehr
Auch dem letzten Gesundbeter muss nun klar sein, dass die Kreditmarktprobleme jahrelang anhalten werden - allen Beschwichtigungen der großen Banken zum Trotz. mehr
Jahrelang haben die Banken faule Kredite weitergereicht und so überflüssige Finanzakteure herangezüchtet. Der eigentliche Grund für die Krise an den Kreditmärkten dürfte der aufgeblähte Finanzsektor sein. mehr
Am Montagvormittag wird es im Präsidium der CDU zur Sache gehen. Wie man mit den immer barscheren Attacken der SPD gegen Union und Kanzlerin umgehen soll, wird das Thema sein. mehr
Es gibt offenbar einen Zusammenhang zwischen Sozialismus und der unbefleckten Empfängnis. Im Fußball geht es dagegen um Mädchen, die den Ball lieben lernen sollen. Hier die schönsten Wortmeldungen der Woche. mehr
Für Early Adopter wie mich ist das Internet ein ewiger Kindergeburtstag. Wann immer es im WWW etwas GGN, etwas ganz, ganz Neues gibt, bin ich dabei. Ich abonniere selbst den Newsletter eines Tiefkühlpizzaherstellers, kreiere mir eine fesche Avatarin für Barbie-World.com. mehr
Deutschlands Wirtschaftsdenker klagen bitterlich, dass die Leute keine Reformen mehr wollen. Dabei sind die Mahnredner daran nicht ganz unschuldig, weil sie auf die Leute mittlerweile arg konfus wirken. Fatal. mehr
Der überarbeitete EU-Vertrag ist schlechter als die gescheiterte Verfassung. Dennoch schafft er zwei Posten, die Europas Strahlkraft für alle Welt sichtbar macht - und für die eigenen Bürger. mehr
Es gibt Marktindizes, die habe ich mir früher nie angeschaut. Bis jetzt. Einer davon trägt den obskuren Namen Baltic Dry Index, auch bekannt als BDI. mehr
Der Fall des VW-Gesetzes offenbart die schlechten Argumente der Liberalisierer - dennoch obsiegen sie. mehr
Mit dem Irak ist es eine eigenartige Sache. Man hört fast gar nichts mehr von dort, die Entwicklung interessiert hierzulande kaum noch. Das ist ein Fehler. mehr
Die Deutschen regen sich über höhere Preise für Milch, Brötchen, Butter, Sprit und Gebühren auf. Warum? Ein großer Teil der Teuerungsschübe dient doch guten Zwecken - und ist manchmal sogar ein gutes Zeichen. mehr
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Im Riesenslalom brachte Geburtstagskind Maria R... mehr
Der einstige Monopolist verschleppt die Umstellung von Telefonanschlüssen, um den Rivalen zu schaden, flüstern Telekom-Konkurrenten. mehr
Die Beteiligten rechnen nicht mehr mit einer Lösung der Probleme bis zur Fußball-EM 2008. mehr
Die Kandidaten müssen sich laut EBRD erst auf eine Währungsunion vorbereiten. mehr
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Das Research-Team der FTD hat umfassende Linklisten zusammengestellt. mehr
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Bei der Auslosung für die WM-Qualifikation bekommt Deutschland leichte Gegner. mehr
Das Satellitenprojekt wird aus dem EU-Haushalt finanziert. mehr
Langwierige Koalitionsverhandlungen erscheinen unausweichlich. mehr
Ein Fernsehspot der katholischen Kirche hat bei Eon für Empörung gesorgt. mehr
Bei ThyssenKrupp geht das Rennen um die Nachfolge von Konzernchef Ekkehard Schulz in die Endphase. mehr
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