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Alt 28.02.2007   #1
FTD-Mod01
Moderator
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 99
Renommee-Modifikator: 0 FTD-Mod01 hat die Renommee-Anzeige deaktiviert
Standard Wie schützen Sie sich im Internet?

Durch Angriffe von Hackern und Datenklau entsteht erheblicher Schaden. Zudem können private Daten in den falschen Händen so unangenehme Folgen wie Spam-Mails und gefälschte Rechnungen haben. Wie schützen Sie ihre Privatsphäre, wenn sie im Internet unterwegs sind?
__________________
Financial Times Deutschland
http://www.ftd.de

Geändert von FTD-Mod01 (28.02.2007 um 16:05 Uhr).
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Alt 28.02.2007   #2
kamabe
VIP
 
Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 674
Renommee-Modifikator: 608 kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben kamabe ist ganz oben
Standard Kondome schützen

Kondome schützen ;-)
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Alt 01.03.2007   #3
Soros2000
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Registriert seit: 19.10.2006
Ort: Maserati MC 12
Beiträge: 4.422
Renommee-Modifikator: 0 Soros2000 Soros2000 Soros2000
Standard Phishing-Attacken

Die größte Gefahr sehe ich nach meiner Beobachtung in Phishing-Attacken, auf die sogar versierte Internetbenutzer "hereinfallen können". Einen signifikanten, derartigen bisher unbekannten Versuch konnte ich für eine meiner Banken dokumentieren. Wenn viele User entsprechend aufmerksam verfahren, kann die Bedrohung jedoch schnell elimiert werden.

Spam-Attacken nutzen das Sozialverhalten weniger geübter Computernutzer aus, die überwiegend bei jeder Mail die Notwendigkeit der Reaktion verspüren, anstatt ständig den Spamfilter zu optimieren. Dies macht sich unter anderem damit bemerkbar an Sätzen wie: "Warum bekomme ich immer so komische Mails?" - Sie haben keine Kenntnisse über die Welt vom Spamrobotern.

Hinzu kommt die Notwendigkeit eines täglich (am besten automatisch) aktualisierten Virenfilters; wer "ohne" im Netz unterwegs ist, dem ist wirklich nicht zu helfen.

Eine integrierte Firewall gehört meistens zum Standard vieler DSL-Router, aber auch hier sollte man darauf achten, dynamisiertes DNS zu nutzen.

Ansonsten wird es für den durchschnittlichen, privaten Anwender schwierig, sich gegen gezielte Ausspähungen seines Rechners zu schützen. Den finanziellen Aufwand wird in der Regel privat niemand betreiben wollen.
__________________

Es ist nur verständlich, daß die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn...
... deren Wolle setzt dem Biß einen gewissen Widerstand entgegen.

Gilbert Keith Chesterton

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Alt 02.03.2007   #4
Mkrebs76
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Registriert seit: 25.02.2007
Beiträge: 3
Renommee-Modifikator: 0 Mkrebs76 ist noch neu hier
Standard Ich nutze...

das Programm "Kaspersky Internet Security". Weiterhin behalte ich Überblick über meine Internetaktivitäten (Passwörter, Logindaten usw.). In regelmäßigen Abständen ändere ich meine Passwörter oder überprüfe, welche Internetdienste ich nicht mehr benötige und somit abmelde. In Rahmen dieser Überprüfung ändere ich auch meine E-Mail-Adressen, um sicherzustellen, wer mich kontaktieren kann und wer nicht. Weiterhin finde ich es sinnvoll, einmal im Jahr den Rechner komplett plattzumachen, um dadurch Programme und Daten zu löschen, die vielleicht unerkannt aufs System gekommen sind.
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Alt 02.03.2007   #5
Soros2000
VIP
 
Registriert seit: 19.10.2006
Ort: Maserati MC 12
Beiträge: 4.422
Renommee-Modifikator: 0 Soros2000 Soros2000 Soros2000
Standard SpyProtector

Zitat:
Zitat von Mkrebs76 Beitrag zeigen
Weiterhin finde ich es sinnvoll, einmal im Jahr den Rechner komplett plattzumachen, um dadurch Programme und Daten zu löschen, die vielleicht unerkannt aufs System gekommen sind.
Sie könnten das auch eleganter mit dem SpyProtector lösen, falls Sie nicht ganz so hypochondrisch veranlagt wären.

Security Task Manager
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Gilbert Keith Chesterton

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Alt 06.03.2007   #6
avobert
Profi
 
Registriert seit: 19.10.2006
Ort: München
Beiträge: 280
Renommee-Modifikator: 637 avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben
Standard Laien sind da reichlich überfordert

Zitat:
Zitat von FTD-Mod01 Beitrag zeigen
Wie schützen Sie ihre Privatsphäre, wenn sie im Internet unterwegs sind?
Einen gewissen Schutz kann man mit passenden Verhaltensweisen erreichen. Etwa indem man in Mails nur in großen Ausnahmefällen etwas anklickt und sich von bestimmten Arten von Websites fern hält.

Beispiel: Meine Bank schickt mir regelmäßig Hinweise auf ihr neuestes Kundenjournal. Da soll ich über einen Link in der E-Mail eine PDF-Datei öffnen. Die Hübschen haben immer noch nicht kapiert, dass sie diese E-Mails gleich den Hasen geben können, weil sie die URL nicht im Klartext liefern.

Die Adresse würde ich ggf. markieren, in die Zwischenablage kopieren und in einen Texteditor einfügen. Im Texteditor (Notepad, nicht Winword!) würde ich die URL wieder markieren und in die Adresszeile meines Webbrowsers (nicht Internet Explorer) kopieren.

Schon allein der Sinn dieses Zwischenschritts eröffnet sich nur dem Eingeweihten: "Die" Zwischenablage besteht aus vielen Zwischenablagen, in die man das gleiche Element in diversen Formaten kopiert. Beim EInfügen entscheidet dann die Applikation, mit welchem Format sie klar kommt. Der Texteditor verwirft dabei alle Schrifteinstellungen, vor allem auch Unicode. Nur so fällt ggf. auf, dass da jemand einen kyrillischen Buchstaben mit gleichem Aussehen wie ein lateinischer Buchstabe in die Domainangabe eingeschmuggelt hat.


Die üblichen technischen Maßnahmen sind bekannt, vom Virenscanner bis zur Firewall. Dazu noch Werkzeuge, die z.B. Cookies löschen. Ich habe meinen Browser so eingestellt, dass er beim Beenden alle Cookies vergisst. Ich weiß: Das bedeutet einige Komforteinbußen, weil ich mich z.B. bei ftd.de immer wieder neu anmelden muss.


Ein Problem für Website-Betreiber ist das "Abernten" vob E-Mail-Adressen. Spätestens im Impressum muss die auftauchen und das wohl ohne ernsthaftes Versteck. Ich helfe mir so, dass ich mehrere E-Mail-Adressen nutze. Auf Briefkopf und Visitenkarte steht eine andere als unter meinen normalen Mails.

Wenn ich gezwungen bin eine E-Mail-Adresse in einer Website einzugeben, benutze ich vorzugsweise <URL der jeweiligen Site>@<meine Domain>. Die Mail erreicht mich dann über den Catch-All-Account und ich weiß, wo sie missbraucht wurde.

Auf diese Art kanalisiere ich so rund 200 Spammails am Tag. Dazu muss man wissen, dass meine Website kontinuierlich 70.000 bis 100.000 Besucher im Monat anzieht und einen Google-Rank von 5 hat. Sie ist also ausgesprochen präsent.

Das Rechner Plattmachen ist übrigens sowieso sinnvoll. Zu Windows98-Zeiten war es aus Stabilitätsgründen alle 6 Monate fällig. XP ist etwas stabiler, aber immer noch kartenhausmäßig genug.
avobert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2007   #7
Soros2000
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Beiträge: 4.422
Renommee-Modifikator: 0 Soros2000 Soros2000 Soros2000
Standard Bestimmte Arten von Websites

Zitat:
Zitat von avobert Beitrag zeigen
Einen gewissen Schutz kann man mit passenden Verhaltensweisen erreichen. Etwa indem man in Mails nur in großen Ausnahmefällen etwas anklickt und sich von bestimmten Arten von Websites fern hält...

Ein Problem für Website-Betreiber ist das "Abernten" vob E-Mail-Adressen. Spätestens im Impressum muss die auftauchen und das wohl ohne ernsthaftes Versteck. ...

Wenn ich gezwungen bin eine E-Mail-Adresse in einer Website einzugeben, benutze ich vorzugsweise <URL der jeweiligen Site>@<meine Domain>. Die Mail erreicht mich dann über den Catch-All-Account und ich weiß, wo sie missbraucht wurde.

Auf diese Art kanalisiere ich so rund 200 Spammails am Tag. Dazu muss man wissen, dass meine Website kontinuierlich 70.000 bis 100.000 Besucher im Monat anzieht und einen Google-Rank von 5 hat. Sie ist also ausgesprochen präsent.
Toll, daß Sie eine "ausgesprochen präsente Website" Ihr eigen nennen wollen @avobert, die bei dieser Frequentierung denn auch hoffentlich wieder die Kosten des Bereitstellens einspielt...

Sie können es durch einen simplen HTML-Code umgehen, daß die - auch bereits aus Servicegründen - sinnvoll zu kreierenden Email-Adressen von Spamrobots ausgelesen werden können. Es handelt sich um einen Skriptcode, der sich erst durch Aktivierung zur Emailadresse generiert - und diese wird dann direkt im entsprechenden Mailprogramm in eine zu schreibende Mail adressiert.

<style type="text/css">
#mail>span:before { content:"@"; }
#mail>span span { display:none; }
*:first-child+html #mail>span span { display:inline; } /* Workaround fuer IE 7 */
</style>

<script type="text/javascript">
function noSpam() {
if (document.getElementById) {
var at = "@";
var id = document.getElementById("mail");
var mail = id.firstChild; var domain = id.lastChild;
mail.nextSibling.firstChild.innerHTML = at;
id.href = "mailto:" + mail.data + at + domain.data;
}
}
</script>

<body onload="noSpam()">
Unsere Website SERVICE.DE erreichen Sie bequem mit elektronischer Post:
<a id="mail" href="mail.php?ingo">electronic-mail<span><span>&part;</span></span>service.de</a>

Es gibt natürlich ebenfalls andere, funktionierende Lösungen.

Sehr löblich zumindest aus Sicherheitsgesichtspunkten, daß Sie sich "von bestimmten Arten von Websites fern halten" - was sich auch auf das normale Leben übertragen läßt.
__________________

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Gilbert Keith Chesterton

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Alt 11.03.2007   #8
Leselicht
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Registriert seit: 05.03.2007
Beiträge: 10
Renommee-Modifikator: 0 Leselicht ist noch neu hier
Standard

Apple Macintosh. Null Viren.

Microsoft ist Spielerei, für die jeder erfolglose Programmschreiber irgendwelchen Unfug zusammenschreibt. Daß soetwas nicht vom Hersteller unterbunden wird? Hilflosigkeit? Unfähigkeit? Mangel an Änderungswillen?
Leselicht ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2007   #9
avobert
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Ort: München
Beiträge: 280
Renommee-Modifikator: 637 avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben avobert ist ganz oben
Standard Mac-Viren sind finanziell uninteressant

Zitat:
Zitat von Leselicht Beitrag zeigen
Apple Macintosh. Null Viren.
so lange Apple ein Nischenanbieter ohne wesentliche Marktdurchdringung bleibt, lohnt sich das Schreiben von Viren für diese Plattform ganz einfach nicht.

Die Gefahr durch Phishing hat natürlich mit der Rechnerplattform nichts zu tun. Da muss ein Mac-Jünger genau so aufpassen.
avobert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2007   #10
Soros2000
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Renommee-Modifikator: 0 Soros2000 Soros2000 Soros2000
Standard Discount-PC & Windowszwangsjacke

Zitat:
Zitat von Leselicht Beitrag zeigen
Apple Macintosh. Null Viren.

Microsoft ist Spielerei, für die jeder erfolglose Programmschreiber irgendwelchen Unfug zusammenschreibt. Daß soetwas nicht vom Hersteller unterbunden wird? Hilflosigkeit? Unfähigkeit? Mangel an Änderungswillen?
Sicherlich hat Apple eine Nischenposition. Für finanziell Minderbemittelte wie zum Beispiel mich bleibt nur der im Zweijahresrhythmus neu zu beschaffende Discount-PC & Windowszwangsjacke. Auch gegenüber den BürgerInnen, die derzeit leider über keinen Arbeitsplatz verfügen oder künftig mit 67 Jahren in Rente zu gehen haben, stellt das Postulat eines Apple-Rechners sicherlich eine Arroganz des Lebens im Überfluß dar.

Ganz zu schweigen davon, daß Sparsamkeit verknüpft mit dem Leitsatz "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" heute vielfach in das Gegenteil verkehrt worden ist und an mancherlei sozialen Verwerfungen und Mißständen die Hauptverantwortung trägt.
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Gilbert Keith Chesterton

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