Wer in Deutschland den Namen Porsche hört, der denkt an den 911er. In Peking, Moskau oder Dubai aber denkt man bei "Porsche" an den Cayenne. Die weltweite Nachfrage nach dem potenten Gelände-Sportler reißt nicht ab. Jeden Tag rollen in der Leipziger Porsche-Fabrik 180 Cayenne vom Band. "Mehr geht beim besten Willen nicht", sagt Porsches Pressesprecher Christian Dau.
Selbst das eisige Klima, das derzeit in Deutschland den PS-starken SUV entgegenschlägt, dürfte die Erfolgsstory weltweit nicht stoppen. Denn der Cayenne dient Porsche vor allem als Türöffner für neue lukrative Märkte – Russland, China, Lateinamerika, Naher Osten. "Ohne den Cayenne-Absatz könnten wir in diesen Märkten nicht so viele Porsche-Zentren eröffnen", sagt Dau. Nur in den USA haben die Absatzahlen im Vergleich zum Vorjahr wegen der dortigen Rabattschlacht (bei der Porsche aus Prinzip nicht mitmacht) und der galoppierenden Spritpreise einen Dämpfer von minus 10 Prozent erhalten.
Nachdem der Cayenne Turbo S aus der Modellpalette gekickt wurde, siedelt sich der jüngste Spross der Cash-Cow nun zwischen dem jetzigen Top-Modell Cayenne Turbo (500 PS) und dem Cayenne S (385 PS) an. Der GTS hat den gleichen Motor wie der S (Achtzylinder mit 4,8 Litern Hubraum), leistet aber 20 PS mehr und kommt auf 405 Pferdestärken.
Porsche hat unter anderem das Ansaugsystem des Motors vergrößert. Dazu gibt es ein paar Optik-Extras (zum Beispiel die martialische Frontschürze des Turbo-Modells, vier Endrohre am Heck) und auf Wunsch zwei exklusive Lackierungen - "GTS Rot" und das freundliche "Nordischgoldmetallic".
Das Wichtigste aber: Der GTS ist noch mehr als seine Brüder auf den reinen Straßeneinsatz getrimmt. Die Radkästen wurden rechts und links um 14 Millimeter verbreitert, 21 Zoll-Felgen machen jedes Tuning überflüssig. Und der GTS ist dem Asphalt 24 Millimeter näher als die anderen Modelle. Erstmals wird im GTS außerdem die Stahlfederung des Cayenne mit Porsches adaptiver Fahrwerksregelung PASM kombiniert.
Sinn und Zweck all dieser Maßnahmen wird einem spätestens dann klar, wenn man sich den Pressetext zum GTS einmal ganz durchliest: Mehr als 60-mal ist dort das Wort oder der Wortbestandteil "Sport" zu lesen. Natürlich hat auch der GTS permanenten Allradantrieb inklusive aller Hightech-Helferlein fürs Gelände. Doch er ist vor allem dafür gemacht, trotz seiner 2,2 Tonnen Leergewicht wieselflink um die Kurven zu flitzen.
pressinform, 30.11.2007
© 2007 Financial Times Deutschland
Servicetools
Nachrichten
Formel-1-Senkrechtstarter Lewis Hamilton hat be... mehr
Im Schongang ist der Franzose Sébastien Loeb im... mehr
Mitsubishi gibt sich kämpferisch: Der neue Lancer kommt fast als Kampfjet angeflogen. mehr
Mitsubishi gibt sich kämpferisch: Der neue Lancer kommt fast als Kampfjet angeflogen. mehr
Mit der Arbeit am neuen Wagen liegt BMW-Sauber ... mehr
Die Top-Version des kleinen Bayern hat sechs Zylinder unter der Haube und bringt es auf satte 265 PS. mehr
Die Top-Version des kleinen Bayern hat sechs Zylinder unter der Haube und bringt es auf satte 265 PS. mehr
Der deutsche Automobilhersteller Audi wird sich... mehr
Der deutsche Automobilhersteller VW will bei de... mehr
Der GTS lockt mit besonders agilem Fahrwerk und veredelter Optik. Leistung gibt es satt - Verbrauch auch. mehr
Timo Glock kann seine Testpremiere in der komme... mehr
Auch mit Diesel bleibt der Fahrspaß beim Mini keineswegs auf der Strecke. mehr
Print-Archiv
Alle Ausgaben
der FTD
Print-Ausgabe
Zeitung zum
Herunterladen
FTD-
Sonderbeilagen
Trends und Themen
gebündelt
Go Ahead:
Jetzt Ltd.
online gründen
beim Marktführer.
brainGuide
Top-Experten und
ihr Wissen
kostenfrei finden
Bookmarken bei ...