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Machtlos gegen "Bundeslärm"

Aufzählung Lainzer Tunnel: Umweltstadträtin verärgert Anrainer.

Wien. (wegro) Die Meidlinger Anrainer der Großbaustelle Lainzer Tunnel sind sauer auf Umweltstadträtin Ulli Sima. Die fühlt sich nämlich nicht zuständig für den dortigen Lärm: Nachdem der Tunnel eine Eisenbahnbaustelle sei, könne das Wiener Baulärmgesetz nicht angewandt werden, heißt es in einem Brief.

"Es geht hier um ohrenbetäubenden Lärm und um Erschütterungen, unter denen die Anrainer der Baustelle hier nicht nur werktags, sondern auch in der Nacht und am Wochenende leiden", klagt Bezirksrat Franz Schodl. Dies betreffe noch Leute in einigen hundert Metern Entfernung der Arbeiten.

Trotz entgegenlaufender Beteuerungen des ÖBB-Ombudsmannes sei dies auch am vergangenen Wochenende so gewesen. Eine aktuelle Ankündigung der Bahn spreche wörtlich von weiteren "arbeitstechnisch nicht ausgeschlossenen Lärmbelästigungen in der Nacht".

Nachdem solche Anrainerklagen bereits seit dem Vorjahr anhalten und das Tunnelrohbau-Ende erst im Jahr 2010 zu erwarten ist, hatte der Umweltausschuss der Meidlinger SPÖ-Bezirksvorstehung einen Antrag an SPÖ-Umweltstadträtin Ulli Sima gestellt: Man möge doch die lauten Arbeiten gemäß Wiener Baulärmgesetz prüfen respektive einschränken.

Doch dazu fühlt sich Sima nicht imstande: Das Gesetz könne nur bei Bauarbeiten im Wirkungsbereich der Landesgesetzgebung (Wiener Bauordnung) angewendet werden. Da der Lainzer Tunnel aber Bundesangelegenheit sei, könne man nichts machen.

Donnerstag, 29. November 2007

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