Die Heidelberger Bäckerei schreibt mit kompromissloser Spezialisierung auf Bioprodukte eine Erfolgsstory
Von unserem Redaktionsmitglied Ruth Weinkopf
"Das Geschäft ist profitabel, wir haben nie Schulden gehabt und wir brauchen keine Bankkredite." Sätze wie dieser von Christiane Link beschreiben klassischerweise die Situation von Familienunternehmen, vorzugsweise von Nischenanbietern. Beides trifft in diesem Fall zu, denn die Rede ist von der Heidelberger Vollkornbäckerei Mahlzahn GmbH.
Wie die Bio-Bäckerei zu ihrem Namen kam
Von unserem Redaktionsmitglied Ruth Weinkopf
Im Mannheimer Hafen, wo einst die Rheinschifffahrt endete, nahm das Familienunternehmen Luschka + Wagenmann vor 125 Jahren Fahrt auf
Von unserem Redaktionsmitglied Waltraud Kirsch-Mayer
Handel ist Wandel. Das Familien-Unternehmen Luschka + Wagenmann, das im 400. Jahr der Stadt Mannheim 125. Geburtstag feiert, weiß, was eine wechselvolle Geschichte bedeutet - und wie wichtig es ist, die Weichen immer wieder neu zu stellen: Die ursprüngliche Holzimport-Firma, die 1882 im Handelshafen gegründet wurde, hat sich vom Spezialisten für Tropenholz zum erfolgreichen Trockenbauhändler entwickelt.
Die Coolike Regnery GmbH produziert mit 100 Mitarbeitern Erfrischungs- und Reinigungstücher
Von unserem Redaktionsmitglied Stephan Töngi
Dieser Auftritt ist nicht zur Nachahmung empfohlen, aber dennoch gelungen: Günther Regnery packt eines seiner Baumwoll-Erfrischungstücher der Marke "Coolike" aus, hält für Sekunden ein brennendes Feuerzeug darunter und sagt: "Fassen Sie mal das Tuch an." Der Stoff fühlt sich warm an. Daraufhin wedelt er das Tuch ein paar Mal hin und her - "Und jetzt?" Ja, jetzt fühlt sich der Stoff kalt an, eben cool.
Die Lochbühler Aufzüge GmbH ist Beispiel für gelungene Unternehmensnachfolge
Von unserem Redaktionsmitglied Peter W. Ragge
Beide Wörter, die sich eigentlich so widersprechen, fallen häufiger: Da ist einerseits vom "enormen Druck" die Rede, unter dem man stehe, wirtschaftlichen und bürokratischen Zwängen sowie dem andauernden "Preiskampf" - und dann betonen alle drei Männer doch immer wieder, wie gern und mit welcher großen Freude sie diesem Druck standhalten und arbeiten.
Lochbühler pflegt Deutschlands einziges Aufzugsmuseum
Man schrieb das Jahr 1978, als dem Seckenheimer Wahrzeichen der Abriss drohte. Um den "Glatzkopp", wie der Wasserturm im Volksmund heißt, zu retten, kaufte der damalige Seniorchef Carl Lochbühler das lokalgeschichtlich bedeutsame Gebäude und renovierte es. In der Kuppel ist, mit winzigen Lämpchen, der Sternenhimmel an seinem Geburtstag, dem 31. Juni 1899, dargestellt - und in diesem Kuppelraum in 30 Metern Höhe wurde dann auch sein 90. Geburtstag gefeiert.
Verpackungsunternehmen Storsackgroup fertigt mit 4000 Mitarbeitern Transportbehälter
Von unserer Mitarbeiterin Karin Maliske
"Jute statt Plastik" lautete ein beliebter Slogan, mit dem engagierte Menschen zu Beginn der Umweltschutz-Debatte seinerzeit ihren guten Willen demonstrierten. Eine hoch technologisierte Verpackungsindustrie hat diesen einstigen Schlachtruf mittlerweile ins Gegenteil verkehrt. Hersteller von Transportsäcken aus strapazierfähigem Polypropylän-Gewebe, so genannte FIBCs ("flexible intermediate bulk container") oder kurz "Big Bags" genannt, erobern den Weltmarkt.
Das Traditionsunternehmen Tischer im Stadtteil Rohrbach hat sich vom kleinen Haushaltswarenladen zum Großgastronomie-Ausstatter gemausert
Von unserem Redaktionsmitglied Michaela Roßner
Die sieben Küchen der Mannheimer SAP-Arena, eine Robinson-Ferienanlage auf Mallorca und die Produktionsräume eines Sterne-Restaurants in Andalusien haben eines gemeinsam: Sie wurden im Gewerbegebiet in Heidelberg-Rohrbach geplant und von hier aus gebaut - und zwar vom Familienunternehmen Tischer. Mit Räumen, in denen Nahrungsmittel fachgerecht zubereitet und angerichtet werden sollen, kennt sich die Firma aus.
Mannheimer Panzerkarosseriebau GmbH produziert seit Jahrzehnten kugelsichere Fahrzeuge für Geld- und Werttransporte
Von unserem Redaktionsmitglied Peter W. Ragge
Er hat fünf Mal eine Lehre begonnen und wieder abgebrochen, daher keinen Gesellenbrief, ja - wegen des Krieges - nicht einmal einen richtigen Hauptschulabschluss. "Awwer schaffe muscht kenne, Du muscht ewe äfach schaffe", sagt Karl-Heinz Schies und beschreibt so seinen Erfolg als Unternehmer. So ist der 76-Jährige nicht nur der erste Geldtransporteur Deutschlands gewesen. Mit seiner Mannheimer Panzerkarosseriebau GmbH stellt er in Sandhofen auch die Spezialfahrzeuge dafür her.
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