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Belastung nicht wiederholen

Erste Hilfe beim Muskelkater lautet "Kühlen"

Noch heute denken viele, dass Muskelkater durch eine Übersäuerung ausgelöst würde. Diese Erklärung reicht jedoch nach aktuellem Wissensstand nicht mehr aus. Mittlerweile zählen Sportmediziner den Muskelkater eher zu den Muskelverletzungen. Seine Beschwerden - geschwollene und breitflächig schmerzende Muskeln sowie Druckempfindlichkeit und Kraftverlust - zeigen sich jedoch erst 24 bis 36 Stunden nach der sportlichen Belastung.

Die erste Hilfe lautet beim Muskelkater wie für andere Sportverletzungen auch: Kühlen! "Allerdings nicht ganz so intensiv wie bei Muskelfaserrissen oder Zerrungen", betont Dieter Trzolek, der seit vielen Jahren als Physiotherapeut die Fußball-Profis von Bayer Leverkusen betreut. Er empfiehlt: zerstoßene Eiswürfel in einem nassen Waschlappen deponieren und damit behutsam über die Muskulatur streichen. Fünf Minuten reichen aus, eine längere Anwendung verstärkt eher die Symptome.

Danach gilt es, die verspannte Muskulatur zu lockern, beispielsweise durch lockeres Jogging oder Radfahrtraining. "Keinesfalls sollte man die sportliche Belastung wiederholen, die zum Muskelkater geführt hat", warnt Trzolek. Denn schmerzende Muskeln sind nur eingeschränkt funktionstüchtig, blockieren den Bewegungsablauf und stellen so ein Verletzungsrisiko dar.

Als weitere Behandlungsstrategie verwendet Trzolek wärmende Auflagen aus Bockshornklee. "Sie dürfen aber erst eine Stunde nach dem Kühlen zum Einsatz kommen." Sie lindern die Entzündungen und fördern die Sauerstoffversorgung in den Muskeln. Man erhält das Pulver in Apotheken, es wird mit Wasser zu einer Masse vermischt, die auf einem Leinentuch verstrichen wird. Dann wird das Tuch gefaltet, so dass der "Teig" innen liegt.

Wer für die Zukunft den Muskelkater vermeiden will, sollte bedenken, dass er durch nachgebende Muskelarbeit in besonderem Maße gefordert wird. Beim Bergsteigen sollte man also aufwärts laufen und abwärts mit der Gondel fahren. Dies ist auch für die Gelenke am schonendsten. zit

Mannheimer Morgen
21. November 2006

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