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Zielvereinbarungen: Gehälter gestalten sich immer variabler
Das feste Monatsgehalt gehört auch für viele Gutverdiener zur Vergangenheit. Knapp ein Drittel aller Angestellten bekommen ein variables Gehalt, dessen Höhe durch Zielvereinbarungen festgelegt wird. Der Vertrieb habe klassischerweise solche Vereinbarungen, sagt Christian Näser, Mitglied der Geschäftsführung bei der Kienbaum Unternehmensberatung in Gummersbach. "Auch in zahlreichen anderen Jobs sind variable Einkommensanteile immer stärker auf dem Vormarsch - ob Energie, Sparkassen oder Metall, das ist branchenübergreifend."
In einem Gespräch einigen sich Unternehmen und Mitarbeiter individuell auf Ziele, bei deren Erreichung vertraglich vereinbarte Zusatzzahlungen zum regulären Einkommen gezahlt werden. "In einem größeren Unternehmen wird es eher ein kollektives Vergütungssystem geben", sagt Stefan Kramer, Fachanwalt für Arbeitsrecht.
Ist die Zahl der Angestellten klein, werde eher individuell verhandelt. Die Ziele sollten erreichbar sein und schriftlich erfasst werden. "Es ist für beide Seiten besser, wenn man für alle überprüfbare, konkrete Ziele setzt", betont Götz. Einige Firmen belassen es auch nicht nur in der Hand des jeweiligen Vorgesetzten, die Ziele zu überprüfen. «In manchen Unternehmen ist es üblich, dass dazu ein eigenes Gremium eingesetzt wird.»
Zahlenvorgaben seien meist mit den Zielvorgaben verbunden, sagt Näser. Gekoppelt ist die Zusatzentlohnung in erster Linie an die Leistung des Arbeitnehmers, sie kann aber auch vom Umsatz der Firma abhängig sein. dpa
Mannheimer Morgen
06. November 2007
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