Aufgrund der letzten Korruptionsskandale habe es "einen sorgfältigen Auswahlprozess" gegeben, sagte Löscher am Freitag. Neben Klaus Voges, bisher verantwortlich für die Kraftwerkssparte PG, die in den Skandal verstrickt sein soll, muss auch Hans Schabert gehen. Er war bisher für die kriselnde Zugsparte TS zuständig.
Udo Niehage bleibt hingegen Bereichsleiter für die Division Power Transmission, die Anfang des Jahres von der EU-Kommission wegen Kartellvergehen eine Rekordstrafe von 420 Mio. Euro kassiert hatte.
Alle Posten der 15 Divisionen wurden mit bisherigen Siemens-Managern besetzt. Die neuen Führungskräfte werden ihren Dienst am 1. Januar antreten. Dann soll die von Löscher initiierte neue Konzernstruktur in Kraft treten.
Der neue Siemens-Chef ist seit Juli im Amt und arbeitet seitdem am Umbau des Konzerns. So wurde der Vorstand von Siemens von elf auf acht Mitglieder verkleinert. Im Rahmen der Neustrukturierung schließt Löscher einen Stellenabbau nicht aus. Bis 2010 sollen bei Vertrieb und Verwaltung bis zu 1,4 Mrd. Euro eingespart werden.
ap, 07.12.2007
© 2007 Financial Times Deutschland
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