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mein ausland: Zweite Heimat Afrika

Deutsche Lebenswege zwischen Kongo und Kamerun

Film von Walter Heinz, ZDF-Studio Nairobi

mein Ausland (Quelle: PHOENIX)

Wir sitzen beim Bier in einem Tropengarten mit Kronenkranichen und ägyptischen Gänsen. Vor uns schimmert ein See, auf dessen jadegrünem Wasser Einbäume vorüberziehen. Wir denken an chinesische Tuschzeichnungen - und vergessen, wo und bei wem wir wirklich sind. Der Kivu-See ist der blutigste See Afrikas, und unser Gastgeber Horst Gebbert der Chef eines Unternehmens, das er dreimal zerstört sah und von Null wiederaufbauen musste. In Bukavu, dem wohl gefährlichsten, finstersten Ort im „Herz der Finsternis“, wie der Schriftsteller Joseph Conrad den Kongo nannte, liegt seine Fabrik „Pharmakina“. Als sie zum ersten Mal, vor vielen Jahren, von Buschkriegern verwüstet wurde, gingen alle Europäer weg. Gebbert blieb. Er hat es nie bereut, sagt er. „Afrika kann ein Alptraum sein. Aber für mich ist es eher ein schöner Traum. Wenn du Afrika einmal liebst, lässt es dich nie mehr los.“

Sendetermine

So, 09.12.07, 21.00 Uhr

Fr, 14.12.07, 19.15 Uhr

Sa, 15.12.07, 12.00 Uhr

So, 16.12.07, 07.30 Uhr

So, 16.12.07, 18.00 Uhr

Für Horst Gebbert ist Afrika die ständige Bewährungsprobe, die Kunst, erfolgreicher Unternehmer zu sein, trotz Bedingungen, die aus deutscher Sicht unsäglich scheinen. Dem Kieferchirurgen Lür Köper wärmt Herz und Seele, dass er, wie nirgendwo sonst, tausenden zu hilflosem Tod verurteilten armen Teufeln das Leben retten, ein neues Leben geben kann. Der Brauereichef Baummeyer in Kamerun genießt die Freiräume für Kreativität, die Afrika, wie er meint, viel mehr bietet als das etablierte, durchstrukturierte Europa. Der Deutsch-Österreicher Karl-Heinz Böhm fand, nach erfolgreicher Schauspielerkarriere, gar einen neuen Sinn für sein Leben: Menschen, die im Dunkeln, in hoffnungsloser Abgeschiedenheit und Vergessenheit lebten, buchstäblich das Licht zu bringen.

Unterschiedliche Lebenswege, Schicksale, Charaktere – aber alle haben eines gemeinsam: ihre Liebe zu Afrika. Die gilt nicht nur und nicht so sehr den Farben, Klängen, Gerüchen des so exotischen Kontinents. Sie gilt den Menschen Afrikas, ihrer unverfälschten Freundlichkeit, ihrer natürlichen Herzensgüte, auch ihrem Leid, ihrer Not. „Der Dank einer afrikanischen Mutter“, sagt Dr. Köper, „deren Kind ich geheilt habe, ist mir viel schönerer Lohn als das dickste Honorar in Deutschland“.

ZDF-Korrespondent Walter Heinz aus dem Studio Nairobi ist ihnen begegnet und erzählt ihren Traum von der zweiten Heimat Afrika.

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10.12.2007
22:15 Uhr
11.12.2007
00:00 Uhr

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