Nach jahrelangem Leben auf Pump könnten die USA jetzt in die Rezession rutschen. Das wird Folgen für die ganze Welt haben – wenn es schlimm kommt, droht vielen Ländern Stagflation.

Die Beschäftigungsperspektiven in Deutschland sind zum Jahreswechsel günstig geblieben. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Dezember von 107 auf 106,8 Punkte nur geringfügig gesunken. "Die Zahl der Beschäftigten wird in den kommenden Monaten deutlich erhöht werden", schreiben die Münchner Forscher. Das Barometer liege auf sehr hohem Niveau.

Gerade schien der Kommunismus überwunden, da setzen die Deutschen zum Linksruck an. Was auch Onkel George beunruhigt, wenn er etwas unverhofft zu Heiligabend aus Amerika kommt. Sie sollten auf ein paar heikle Momente unterm Weihnachtsbaum vorbereitet sein.

Zum sechsten Mal haben wir gecheckt, wer die beste Vorhersage für die deutsche Wirschaft gemacht hat. Der Topprognostiker 2007 ist Joachim Scheide, Konjunkturchef am Kieler Institut für Weltwirtschaft.

Die Regierung will Millionenverdienste transparenter machen. Dabei macht das die Sache nur noch schlimmer. Es wäre psychologisch wie ökonomisch verträglicher, wenn wir alle einfach besser verdienen.

Deutschland steuert im Wahljahr 2009 auf einen dramatischen Rückgang der Arbeitslosigkeit hin. Nach Prognosen von zwei großen  Wirtschaftsforschungsinstituten dürften bis dahin noch etwas über drei Millionen Deutsche ohne Arbeit sein.

Hier befindet sich die Prognose des Münchener Ifo-Institut. Und hier die noch optimistischere Prognose des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.

Während die Notenbanker in den USA und Großbritannien ihre Leitzinsen senken, setzen die Euro-Kollegen auf Nichtstun, zumindest in Sachen Leitzins - und halten sogar die Option noch offen, in Kürze wieder mit den Zinsen hochzugehen. Ausdruck unterschiedlicher wirtschaftlicher Situationen? Oder Kulturgefälle?