ORCHEM-Preis für Nachwuchswissenschaftler
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ORCHEM-Preis für Nachwuchswissenschaftler
Die Liebig-Vereinigung für Organische Chemie vergibt zu aktuellen Themen des Fachgebietes an jüngere Wissenschaftler, die sich durch neue, originelle und richtungweisende wissenschaftliche Arbeiten auf diesen Gebieten qualifiziert haben, den ORCHEM-Preis für Nachwuchswissenschaftler. Der Preis wird traditionell auf den alle zwei Jahre stattfinden ORCHEM-Tagungen verliehen.
Die nächste Preisvergabe ist für 2008 vorgesehen. Vorschläge oder Selbstbewerbungen können bis 08. Mai 2008 bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker eingereicht werden und von einem Lebenslauf und einem kurzen Exposé zur wissenschaftlichen Arbeit begleitet sein.
Gesellschaft Deutscher Chemiker Dipl.-Ing. Renate Kießling Varrentrappstr. 40-42 60486 Frankfurt
Die bisherigen ORCHEM-Preisträger waren:
Die Orte beziehen sich auf den Zeitpunkt der Preisverleihung.
Jahr |
Name |
Begründung |
2006 |
Dr. Lutz Ackermann, München |
in Anerkennung seiner vielbeachteten Entwicklung luftstabiler Phosphinoxide als Präliganden für Pd-, Ni- und Ru-katalysierte Kreuzkupplungsreaktionen von Chloraromaten |
2006 |
Prof. Dr. Martin Oestreich, Münster |
in Anerkennung seiner innovativen Beiträge zur Asymmetrischen Synthese, insbesondere mit Hilfe von bicyclischen Organosiliciumverbindungen mit Si-basierter Chiralität |
2004 |
Dr. Frank Glorius, Mülheim |
in Anerkennung seines Designs Bis(oxazolin)-abgeleiteter Carbenliganden für die metallorganische Katalyse und seiner asymmetrischen Hydrierung chiral modifizierter Pyridine |
2004 |
Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim Wagenknecht, Garching |
in Anerkennung seiner Untersuchungen zum Mechanismus neuartiger, durch Reduktion initiierter Ladungstransferprozesse durch die DNA |
2002 |
Prof. Dr. A. Stephen K. Hashmi, Stuttgart |
in Anerkennung seiner Beiträge zur homogenen Gold-Katalyse organischer Reaktionen und zur Chemie von Metallacycloalkanen |
2002 |
Dr. Michael Müller, Jülich |
in Anerkennung seiner Arbeiten zur Entwicklung enantioselektiver enzymatischer Synthesen |
2000 |
Dr. Dr. Clemens Richert, Konstanz |
in Anerkennung seiner originellen Beiträge zur molekularen Erkennung von Nucleinsäurestrukturen, insbesondere seiner Arbeiten über "molekulare Kappen", die neue Wege für die Entwicklung von Wirkstoffen weisen |
2000 |
Dr. Stefan Bräse, Aachen |
in Anerkennung seiner hervorragenden Beiträge zur Organischen Festphasensynthese, die neue Möglichkeiten zur Entwicklung biologisch aktiver Verbindungen eröffnet |
Letzte Änderung: GCRKI, 07.11.2007
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