Teyssen werde für die Führung, Steuerung und Koordination des gesamten operativen Geschäfts zuständig sein und sich infolge der Expansion noch mehr als bisher um das Tagesgeschäft kümmern, sagte der Eon-Chef.
"Mir verschafft das mehr Luft", begründete er Teyssens Beförderung. Bernotat will sich noch stärker um die Energiepolitik kümmern. Auf Wunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel wolle er 2008 den Dialog zwischen der Energiewirtschaft und der Politik forcieren.
Damit steht der 48-Jährige Teyssen vor einem weiteren Karrieresprung. Eigens für ihn wurde im April der Posten eines Chief Operating Officers (COO) geschaffen. Seitdem führt er als starker Mann hinter Konzernchef Wulf Bernotat den täglichen Kampf des 70-Mrd.-Konzerns gegen Atomkraftgegner, Kartellamt und Klimaschützer. Allerdings hatte der Aufsichtsrat im Mai den Vertrag von Bernotat bis 2010 verlängert.
Er selbst könne sich nun noch stärker um die Strategie, die Energiepolitik und die Akzeptanz der Branche in der Gesellschaft kümmern, sagte der Eon-Chef. In der vergangenen Woche habe er vom Bundeskanzleramt die Aufforderung erhalten, den Dialog über die energiepolitischen Herausforderungen der Zukunft wiederzubeleben. "Dies werde ich auch tun", sagte er. Allerdings sollen die Gespräche nach den Vorstellungen Bernotats künftig in kleinerem Kreis erfolgen als bei den bisherigen Energiegipfeln.
Wer daran teilnehmen soll, stehe noch nicht fest. Zentrale Themen bei den geplanten Treffen im kommenden Jahr sollten der Energiemix, der Bau von Kraftwerken und der Ausbau der Netze sein.
FTD.de, 04.12.2007
© 2007 Financial Times Deutschland
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