Ein Siemens-Sprecher bestätigte, dass ein Beratervertrag mit dem ehemaligen Siemens-Betriebsrat Ende 2006 fristlos gekündigt worden sei, da S. seine Gegenleistungen als Unternehmensberater nicht ausreichend nachgewiesen habe.
Laut Siemens erhielt der AUB-Gründer seit 2001 Zahlungen in Höhe von 14 Millionen Euro unter anderem für Beratungsleistungen und Mitarbeiterschulungen.
Siemens wies zugleich den Verdacht zurück, der Konzern habe sich mit den Beraterverträgen Gefälligkeiten von Betriebsräten der AUB erkaufen wollen: „Wir weisen ganz klar von uns, dass wir die Betriebsratsarbeit unzulässig beeinflusst haben“, sagte der neue Anti-Korruptions-Beauftrage von Siemens, Daniel Noa, der Süddeutschen Zeitung.
Der frühere Stuttgarter Staatsanwalt fügte hinzu: „Aber wir gehen jedem Hinweis nach.“
(sueddeutsche.de/AP)
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