Samstag, 29. Dezember 2007 | Schriftgröße: AAA

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Das kam überraschend

Eine Million Österreicher will, so ermittelte OGM, den Jahreswechsel dazu nutzen, mit dem Rauchen aufzuhören: das sind fast 41 % der 2,3 Millionen Raucher.

Interessant ist in diesem Kontext die Nonchalance, mit der etwa das Gesundheitsministerium die Chance, das Volk aus dessen eigenem Willen vom Nikotin zu entwöhnen, Jahr für Jahr wieder vorbeiziehen lässt. Aber gut, wer um alles in der Welt konnte damit rechnen, dass der Mensch auch den kommenden Jahresbeginn als Markierung für die Änderung ruinöser Lebensmuster nutzen wird? Eben.

Nun grundelt Österreich in den meisten internationalen Nichtraucherschutz-Statistiken auf hintersten Plätzen herum: Und das vergangene Jahr wird wieder nicht als Zäsur, unser Land rauchfreier und gesünder zu machen, in die Geschichte der Zweiten Republik eingehen. Aber wenn sich die Regierung schon nicht auf ein Tabakgesetz einigen kann, müsste man doch zumindest den massiven Wunsch so vieler Bürgerinnen und Bürger, sich endlich von der Sucht zu befreien, effizient unterstützen: Indem man jede notwendige Hilfe anbietet und alles unternimmt, dass dieser Million Menschen auch gelingt, was sie sich vorgenommen hat. Denn schlechte Gewohnheiten lassen sich am effektivsten loswerden, wenn die Menschen das selber wollen – das macht teure Kampagnen unnötig.

Zwei Tage vor Silvester findet man auf der Homepage des Ministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend keine Tipps, Anreize und Hilfsangebote zur Rauchentwöhnung (aber einen gut sichtbaren Hinweis auf das Schweinsbraten-Kochbuch der Ministerin). Chance vertan: Aber es gibt sicher bald wieder eine schöne Kampagne.

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Sekt und Sauschädel, Bash und Party

Für Kurzentschlossene und Unbelehrbare: Man kann Silvester auch bei coolen Festen Verbringen. Anregungen für Ausgelassenheiten.

APA Ab ins neue Jahr! Die Ereignisse von 2007 müssen verdaut werden, und was eignet sich besser dafür, als das alte Jahr weg und das neue Jahr herbei zu tanzen? Walzer hin oder her, links oder rechts, das Feiern gehört zu Silvester wie die Pummerin zum Steffl. The same procedure as every year, James. Wirklich? Jedes Jahr die Bannmeile am Pfad durch die Innere Stadt? Jedes Jahr Böller zwischen den Beinen? Viel besser ist’s doch, wenn knallende Beats Beine machen. Hier ein paar Anregungen für rausgelassene Ausgelassenheit zu Silvester.

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Red Bull ist Meister !

...zumindest wenn man eine Ganzjahrestabelle für 2007 erstellen würde. Genau das hat auch ein Benutzer auf www.austriansoccerboard.at getan.

Insgesamt wurden 2007 38 Meisterschaftsrunden gespielt, da aufgrund der Europameisterschaft 2008 die heimische Ligasaison früher abgeschlossen werden muss. Red Bull Salzburg führt die Ganzjahrestabelle mit 68 Punkten an, womit der zweitjüngste Klub unserer Liga zwei Punkte mehr als Sturm Graz erzielen konnte.

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Der X-mas Faktor

bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen

In einer schwedischen Studie konnten Normalgewichtige ihr Gewicht über die Weihnachtsfeiertage halten, während Personen mit einem erhöhten BMI (Body Mass Index) im Durchschnitt etwa 0.6 kg zulegten. Statistisch zwar signifikant, aber praktisch vermutlich nicht von allzu großer Bedeutung. Hinter dem moderaten Durchschnittswert verbirgt sich allerdings ein dramatisches Geschehen. Während die Normalgewichtigen kaum mit Ihrem Gewicht schwankten, lag die Streubreite der Gewichtsveränderung bei Übergewichtigen zwischen 6 kg Zunahme und fast 9 kg Gewichtsabnahme. Der große Unterschied zwischen Normalgewichtigen und Übergewichtigen ist also nicht in der durchschnittlichen Gewichtszunahme sondern in den Gewichtsschwankungen zu finden.

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iPhone-Geflüster im Penny-Markt

Seit heute gibt es das iPhone in ausgewählten Penny-Märkten. Ein Mitarbeiter plaudert aus dem Nähkästchen.

penny.at Unglaublich aber wahr: Kaum legt man sich einmal eine Woche grippeverseucht ins Bett, schon schleicht sich klamm und heimlich das iPhone in Österreich ein um alle bisherigen Theorien zum österreichischen Marktstart im kommenden Jahr in den Hintergrund zu drängen. Denn das Super-Handy ist plötzlich beim Lebensmittel-Diskonter Penny zu haben. Und zwar ohne Sim-Lock und für alle Netze offen. Kostenpunkt: 799 Euro, ganz nach französischem Vorbild. Wer noch vor Weihnachten eines der begehrten Geräte haben möchte, sollte aber schnell sein. Erstens weil das Christkind bekanntlich schon am Montag kommt und zweitens weil es nicht so viele Apple-Handys gibt und diese nur in ausgewählten Penny-Filialen oder über den Webshop erhältlich sind. Nur als Beispiel sei an dieser Stelle die Filiale in der Wiener Lugner City genannt, wo insgesamt 28 Geräte in den Regalen standen.

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Gewinnspiel

Wer denkt künftig über die EU nach?

Ab 2008 sollen honorige Menschen aus Wirtschaft und Politik über die Zukunft der Union beraten.

Frage 1: Welchen offiziellen Namen wird die Truppe tragen?

a) Grübelgruppe

b) Weisenrat

c) Reflexionsgruppe

d) Greisenrat

e) Waisenrat

f) Reflektionsgruppe

Frage 2: Über welchen Zeitraum wird sich das Gremium Gedanken machen?

a) 2010 - 2020

b) 2020 - 2030

c) 2010 - 2030

d) 2020 - 2040

Frage: 3: Welche Kriterien zählen für die Zusammensetzung der Truppe?

a) Lauter Einser im Zeugnis

b) Ausgewogenes Geschlechterverhältnis

c) EU-Fan

d) Weder Deutscher noch Franzose

e) Richtige Beantwortung der ersten beiden Fragen

f) Nicht aktiver Politiker

Frage 4: Wer brachte Wolfgang Schüssel für den Vorsitz der Gruppe ins Spiel?

a) Alfred Gusenbauer

b) Hans-Gert Pöttering

c) Gigi Schüssel

d) Der ehemalige Chef der deutschen Bundesbank Hans Tietmeyer

Posten Sie die Antworten und gewinnen Sie einen Überraschungspreis! Auflösung folgt.

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Provokante Klima-Fragen

Bali ist vorbei aber nicht der Hype ums Klima. Hier der Versuch einer gelassenen, wenn auch nicht so Schlagwort-artigen Bestandsaufnahme

Auch nach Bali beherrscht das Welt-Klima die öffentliche Diskussion- allerdings, wie ich finde, oft sehr einseitig. Leser mit Interesse am Thema und Geduld für einen längeren blog finden hier 10 Fragen - und für die vorherrschende Meinung provokative Antworten, wie sie der guten internationalen Presse aber immer öfter entnehmbar sind. Auch wenn verängstigte Menschen sie vielleicht als Ketzerei empfinden und die, die Klima-Hysterie schüren oder von ihr profitieren, dies als gefährliche Idiotie oder puren Lobbyismus abtun. Das stört mich nicht. Nur für die Überlänge eines solchen Diskussionsbeitrags bitte ich um Verständnis.

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Öko-Vanillekipferl für Fortgeschrittene

Folge 2 der Vanillekipferl-Serie: Mit Vollkornmehl, Honig und dem Mark der fermentierten Vanille-Fruchtkapsel.

Dietmar Kuss Es gibt wenige Lebensmittel, die sich in der ursprünglicher Form so stark von der in den Küchen normalerweise verwendeten unterscheidet, wie Vanille. Die meisten Menschen denken bei Vanille an ein weißes gezuckertes Pulver aus dem Packerl. Dass es eine im Urwald Mexikos wachsende immergrüne Orchidee ist, erstaunt. Das betörende Vanillearoma entsteht in einem aufwändigen Fermentierprozess. Das erklärt auch die schwarz-braune Farbe.

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Überraschungssieger: FC Fetzenlaberl

In der letzten Runde schlug er zu: KURIER ONLINE-Leser Oliver Urbanek ist der beste Fußball-Manager.

KURIER ONLINE Noch nie war er auf Platz 1, gerade in der letzten Runde überholte er seine Konkurrenten: Oliver Urbaneks "FC Fetzenlaberl" gewinnt die Herbstrunde beim KURIER Bundesliga-Manager und darf sich auf einen Luxus-Urlaub im Wert von 1500 Euro freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Ärgern wird sich vielleicht der drittplatzierte Christopher Schober. Er lag mit "Juventus Urin 07" in insgesamt sechs Runden auf Platz 1, gerade am Ende machte seine Mannschaft schlapp: "Nur" Rang 3. Immerhin gibt es dafür noch ein schickes Mobiltelefon.

Bei Fußballfans beliebt sind auch die weiteren Preise: Der 5. (Philipp Hofbauer) und die 6. (Carolin Birner) dürfen sich einen Beertender ins Wohnzimmer stellen. Damit verpasst man bei Fußballübertragungen keine Tore mehr, die gerne beim Holen von Getränken aus der Küche fallen.

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Murphy before Chrismas

Stellen Sie sich vor, Sie starten Ihren PC und alle Daten sind weg. Sabotage. Aber nicht an jedem Datenverlust sind "saure" Mitarbeiter schuld.

toshiba Datensicherheit: Jahreswechsel ist Sabotagezeit in den Firmen" - die Aussendung eines Datenrettungsunternehmens klingelt hell in meiner Mailbox; wirklich Aufmerksamkeit bekommt sie aber erst beim zweiten Maildurchgang.

Mag schon sein, dass es eine Statistik gibt, aus der hervorgeht, dass das Jahresende auch eine besondere Stressphase für Firmendaten ist.

Allerdings ist es ein recht starkes Stück zu behaupten, dass es "gerade vor dem Jahreswechsel . . . immer wieder zu besonders vielen Racheaktionen" käme.

Vielleicht gibt es ja auch eine Statistik die belegt, dass zwischen Weihnachten und Silvester mehr Festplatten als sonst den Geist aufgeben, mehr Daten als üblich versehentlich gelöscht werden und größere Datenströme als sonst auf externe Speichermedien verschoben werden.

Doch während die Menschen in den Büros von "Wirtschafts-Österreich" zwischen Urlaubsgefühl und Jahresabschluss hin und hergeworfen werden, sieht man bei den Datenrettern nur einen Albtraum vor Weihnachten: "Wir registrieren heuer nahezu
eine Verdoppelung von Fällen mit Sabotageverdacht. Selbst große
Konzerne mit gut funktionierender IT-Abteilung sind oft nicht vor
Attacken der eigenen Mitarbeiter gefeit."

Dabei habe ich in vielen Jahren computerisierten Lebens gelernt, dass alles, was gerade noch problemlos gelaufen ist, schon im nächsten Moment den Geist aufgeben kann. Kann, nicht darf oder soll. Und keine Frage, dass solche Probleme dann nach dem "Prinzip Murphy" einschlagen - wenn sie den größtmöglichen Schaden anrichten und Hilfe nicht zu bekommen ist.

Nur: Selbst wenn man vom Missgeschick anderer lebt, zeugt es nicht gerade von Eleganz, dem Rest der Menschheit a priori ein Verhalten zu unterstellen, das im Beweisfall die Gerichte beschäftigen wird.

Im neuen Jahr dann.

Nachdem man den Profi eingeschaltet hat - wie in der oben erwähnten Aussendung dringend geraten wird.

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Frühlingswunder

Die ersten Schneeglöckchen blühen.

Dieter Biberschick Mittlerweile sorgt auch meine Familie dafür, dass mir die Blog-Themen nicht ausgehen: Mein Vater mailte mir heute ein Foto seiner blühenden Schneeglöckchen, die in seinem Garten in Niederösterreich seit Anfang Dezember blühen.

Blühender Flieder im September, Schneeglöckchen Anfang Dezember: Das Wetter spielt verrückt. Sollte das nicht die letzten Klimawandel-Leugner von der Erderwärmung überzeugen?

Vorhin um 20.00 Uhr bin ich fünf Minuten im Dunkeln gesessen. Umweltschutzorganisationen hatten zu diesem Symbol für den Klimaschutz aufgerufen. Ganz dunkel war es dennoch nicht: Ins Zimmer schien die hell erleuchtete Weihnachtsdekoration von Gegenüber herein.

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