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"Weltmenschpreis" für Bock und Kemal

Am 23. Jänner werden die Wiener Flüchtlingshelferin und der türkische Autor für ihren Einsatz für "Gleichberechtigung und Demokratie" geehrt.

Mit innovativen Ideen setzt sich Ute Bock für Flüchtlinge ein. DruckenSendenLeserbrief
Die Wiener Flüchtlingshelferin Ute Bock und der türkische Schriftsteller Yasar Kemal erhalten den vom "Weltmenschverein" in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für österreichisch-französische Beziehungen vergebenen "1. Weltmenschpreis".

Der Preis richtet sich also an einen Mann und eine Frau, die sich für "Gleichberechtigung und Demokratie" einsetzen, erklärt der Vereinsvorsitzende Memet Zeki Metin. Für Michel Cullin, den Leiter der zur Diplomatischen Akademie gehörenden Arbeitsstelle, ist es deshalb "kein Zufall", dass er einen Preis für modernen Kosmopolitismus unterstützt. Forschung "im stillen Kämmerlein" sei nur ein Teil von Erinnerungsarbeit, erläutert er.

Verständnis für Armut gesunken

Cullin bezeichnete Ute Bock als "Inkarnation des neuen Kosmopolitismus". Diese wird nicht müde, an die schwierigen Umstände ihrer Arbeit zu erinnern: So seien ihre Finanzen "fürchterlich" und "das Verständnis für Armut" in den letzten Jahren gesunken sei. "Ich versuche, ein bisschen was dagegen zu tun."

Metin, ein gebürtiger Türke, gründete den Weltmenschverein vor drei Jahren, um den direkten Dialog zwischen Kulturen und Religionen zu fördern. Eines seiner Ziele ist es, den internationalen Weltmenschtag am 1. November jedes Jahres einzuführen.

Verliehen wird die Auszeichnung erstmals am 23. Jänner 2008 in den Räumen der Diplomatischen Akademie Wien.

Artikel vom 18.12.2007 17:51 | apa | frö

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