Auch 7 Jahre Pause für die Luftfahrtfans waren genug, sie kamen mit Kopfschutz und Kühlboxen zum Fliegertreffen.
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Der "Chef" kam mit seinem eigenen Flieger-Taxi.
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Briefing um 10:00 Uhr
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Ein Verkaufsschlager bei 34 Grad....
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....aus dem schattigen Verkaufszelt
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Was wäre eine Show ohne die zahlreichen Verkaufsstände
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Opening-Formation mit JU-52, AN-2 und den Eichhörnern auf T-6 Harvard. Kurz vor diesem Fly-By gab es am blauen Himmel über Oppenheim noch eine Trauung an Bord der Tante JU. Die Kreativität vom Airshow-Direktor U.Ramerth und dem Brautpaar kannte keine Grenzen.
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Die Messerschmidt BF109 war im zweiten Weltkrieg der wichtigste Jagdflieger der deutschen Luftwaffe. Es wurden zwischen 1937 und 1945 ca. 35.000 Stück gebaut. Die Produktion der G-Version begann erst ab Mitte 1942, war aber die am häufigsten produzierte Variante mit ca. 70% aller gebauten Maschinen.
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Lange Zeit brodelte es in der Gerüchteküche um einer Restaurierung von der 109 in Deutschland. Dem Maschinenbautechniker Siggi Knoll war es zu verdanken, daß dieses Projekt überhaupt lebte. Er sammelte und restaurierte über mehrere Jahrzehnte Flugzeugteile und verfügte damit über einen lauffähigen 12 Zylinder DB 605A Reihenmotor mit klangvollen 35,7 Liter Hubraum.
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Als Sigi Knoll im Oktober 1997 in Augsburg die Überreste einer spanischen Hispano HA 1112 M-1L "Buchon" begutachtete, rückte der Traum in greifbarer Nähe. Mit den Fliegerfreunden Wilhelm Heinz jun., Wilhelm Heinz sen., Dieter Beck und Werner Grammel wurde die Haltergemeinschsaft MAC gegründet und die "Buchon" gekauft. Die 1950 mit der Seriennummer 139 gebaute HA 1112 diente als Darsteller in dem bekannten Film "Luftschlacht um England" und hat somit ein bewegtes Leben hinter sich. Die MAC Crew besteht aus: Siggi Knoll, Wilhelm Heinz, Helmut Rähn, Gerhard Hibbeler und Ulrich Wesner. Die Einweisung der MAC Piloten und die erforderlichen Testflüge führte Walter Eichhorn durch.
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Der bekannteste Jäger im zweiten Weltkrieg war sicherlich die Spitfire. Zu den herausragenden Merkmalen gehört bedingt durch den schlanken Rumpf die klassische Eleganz der Linienführung. Die elliptische Flügelform bietet zwei Vorteile: unter Belastung eine hohe Verwindungssteifheit und einen niedrigen induzierten Widerstand. Die unter dem Chefkonstrukteur Reginald J. Mitchell entwickelte Spitfire war wegen der guten Wendigkeit bei den Jagdfliegern sehr beliebt. Bei der hier vorgeflogene Maschine handelt es sich um die Mk.XIX, einen unbewaffneten Photoaufklärer mit Druckkabine, ausgestattet mit einem gegenläufig-rotierenden Doppel-Dreiblatt-Propeller.
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Neben der Spitfire befindet sich auch die Vought F4U-4 Corsair im Besitz von Christophe Jacquard. Ein kolbenmotorgetriebender Jäger der US Air Force. Die Corsair hatte ihren Einsatzzweck als trägergestützter Jagdeinsitzer, daher wurden die Flügel zum platzsparenden Parken auf dem Deck hydraulisch nach oben geklappt. Die Knickflügel geben der Corsair eine Möwensilhouette, diese Charakteristik hatte aber auch einen technischen Hintergrund. Durch den riesigen Pratt & Whitney 18 Zylinder Doppelsternmotor benötigt der Propeller einen sehr großen Durchmesser (4,04 m), ein Drittel größer als bei der Me 109. Durch die nach oben klappbaren Flügel konnte das Fahrwerk kurz und robust konstruiert werden. Die Höchstgeschwindkeit liegt bei 793 km/h, die Steigleistung von 6.000 Meter bewältigt der Jäger in 6 Minuten.
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Aus Istanbul (Türkei) reiste das Team Acromach an. Pilot Ali Izmet Öztürk führte mit seiner "Purple Violett" ein ganz heißes Display vor. Er hat sich in seiner Heimat als erster türkischer Display-Pilot nicht nur einen Namen gemacht, sondern gründete auch die erste türkische Helikopter- und Kunstflugschule. Neben der bestehenden Fluglizenz "für alles was fliegen kann", kommt er auf über 4.000 Flugstunden auf mehr als 50 verschiedenen Helikoptern und Flugzeugtypen. Die Zelle der Maschine wurde so verstärkt, daß Figuren bis zu + 10g bzw. -10g möglich sind.
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Mit dem Mehrzweckhubschrauber Sikorsky S-58
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konnten am Wochenende Rundflüge gebucht werden.
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Neben den Vorführungen der Me 109, Spitfire und Corsair war das Highlight sicherlich der Auftritt der Royal Jordanian Falcons, die an beiden Tagen den Abschluß bildeten. Das Team eröffnete ihre Europa-Tour hier in Oppenheim und wird auch als Stammgast im Juli beim RIAT in Fairford wieder vorfliegen.
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Gegründet wurden die Falcons 1976 von König Hussein Bin Talal. Nach dessen Tod kümmert sich nun sein Sohn Prinz Feisal um das Aushängeschild von Jordanien. Nur die besten Piloten der jordanischen Luftwaffe können sich Hoffnung auf eine 5jährige Mitgliedschaft im Team machen, Voraussetzung sind aber mindestens 750 Flugstunden auf F-16, Mirage oder F5 Tiger.
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Mit diesen Bildern verabschieden wir uns aus Oppenheim und hoffen, Ihnen hat der Report gefallen. Herr Ramerth und sein Team hat allen Airshow- und Luftfahrtfreunden ein unvergessliches Wochenende bereitet.
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Ihm danke ich besonders für seine Unterstützung bei den technischen Details im Bericht. Wollen wir hoffen, daß wir auch in naher Zukunft qualitative Airshows in Deutschland bewundern können, denn geht nicht - gibt es nicht !
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Fotos & Bericht: J.Moll
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www.airshow-magazin.de
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