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Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden plus CD-ROM
ISBN 3-411-11009-0
149,00 € [D]

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Deutschnationale Volkspartei

Deutschnationale Volkspartei, Abkürzung DNVP, die stärkste Rechtspartei in der Weimarer Republik, gegründet im Dezember 1918, nationalistisch und antisemitisch, lehnte das parlamentarische System ab, forderte die Wiedereinführung der Monarchie und bekämpfte Liberalismus und Sozialismus. In der Weimarer Nationalversammlung lehnte sie 1919 die Weimarer Reichsverfassung, den Versailler Vertrag und eine auf Verständigung gerichtete Außenpolitik gegenüber den Siegermächten des Krieges als »Erfüllungspolitik« ab. Parteiführer wurde nach K. Helfferich und K. Graf Westarp 1928 A. Hugenberg, unter dem die DNVP nach vorübergehenden Regierungsbeteiligungen (1925, 1927/1928) zu einer extrem oppositionellen Haltung zurückkehrte; das führte zum Bündnis mit den Nationalsozialisten (Harzburger Front). Im Zuge der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur löste sich die DNVP im Juni 1933 unter Druck auf.