Bekenntnisschriften
Bekenntnisschriften, die für eine religiöse Gemeinschaft grundlegenden Zusammenfassungen ihrer Glaubenslehre. Zu ihnen gehören im Christentum konfessionsübergreifend die drei altkirchlichen ökumenischen Symbole (Glaubensbekenntnisse). In der katholischen Kirche gelten als Bekenntnisschriften auch die Beschlüsse der ökumenischen Konzile. Als eigentliche Bekenntnisschriften der Ostkirchen gelten die Lehrentscheidungen der ersten sieben ökumenischen Konzile, dann besonders das Glaubensbekenntnis des Petrus Mogila (1640). Die Kirchen der Reformation sind einer Reihe von Bekenntnisschriften verpflichtet: in den lutherischen Kirchen der Augsburgischen Konfession, den Schmalkaldischen Artikeln sowie Melanchthons Schrift »Von der Gewalt und Obrigkeit des Papstes« (mit der Konkordienformel im Konkordienbuch zusammengefasst); in den reformierten Kirchen dem Genfer Katechismus, der 2. Helvetischen Konfession, dem Heidelberger Katechismus u. a.; in der anglikanischen Kirche dem Common Prayer Book.
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