Bilder unserer Nutzer

Shop

Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden plus CD-ROM
ISBN 3-411-11009-0
149,00 € [D]

Weitere Informationen

Grab (Religionswissenschaft)

Portalstele der Grabanlage "Sa Ena e Tomes" in der Provinz Nuoro, Sardinien
vergrößern
Portalstele der Grabanlage "Sa Ena e Tomes" in der Provinz Nuoro, Sardinien


Grab, Bestattungsstätte, die sich unter, auf oder über der Erdoberfläche befinden kann; im Allgemeinen auf Friedhöfen beziehungsweise in Nekropolen. Als Gedenkstätten werden die Gräber meist mit Grabsteinen, Grabkreuzen oder Grabplatten ausgestattet. Auch das Grab selbst kann als Grabdenkmal gestaltet sein, entweder als Sarkophag oder als Bauwerk, das das eigentliche Grab beherbergt. Gräber sind eine wichtige Quelle zur Erforschung von Sozialstruktur und Religion in Vor- und Frühgeschichte. Ihr Typus ist zum Teil namengebend für Kulturen (z. B. Hügelgräberkultur, Urnenfelderkultur). Auch für die Kulturgeschichte der Neuzeit geben Gräber wichtige Aufschlüsse. (Felsengräber, Friedhof, Grabmal, Hügelgräber, Megalithgräber, Nekropole) – Recht: Störung der Totenruhe.

Weiterführende Artikel aus dem Archiv der Wochenzeitung DIE ZEIT

  • Die Metallurgen des Pharaos (15/1996)
  • Religion darf Unsinn sein (7/1997)
    Ist Scientology eine Kirche? Ein Religionswissenschaftler sieht keineprinzipiellen Unterschiede zwischen Amtskirchen und Sekten
  • Lieber Gott auf Erden (50/2007)
    Freund, Herr oder weltfremder Geist: Seitdem es die Vorstellung eines einzigen Gottes gibt, wird über seinen Charakter heftig gestritten. Ein Elsässer Pfarrer predigte und lebte vor 200 Jahren den Glauben an einen Allmächtigen, der alltagstauglich ist

© DIE ZEIT